Tabellenführer zu Gast im FUXXBAU

Berlin gegen Bremen – Achter gegen Erster – im Ost-Nordderby der zweiten Handballbundesliga empfangen die SPREEFÜXXE am kommenden Samstag zum letzten Heimspiel des Jahres den aktuellen Tabellenführer SV Werder Bremen.

Mit 18:2 Punkten führen die Bremerinnen nach zehn Spieltagen die Tabelle vor Frisch auf Göppingen (17:3) an. Unter dem neuen Trainer Timm Dietrich hat sich ein sehr homogenes und ausgeglichenes Team entwickelt. Der 33-jährige alte A-Lizenz-Inhaber wechselte vor der Saison vom TV Hannover-Badenstedt an die Weser und hat besonders das schnelle Spiel nach vorne extrem verbessert. Nach der überraschenden Niederlage Ende Oktober beim Aufsteiger Freiburg kommen die Damen von der Weser jetzt mit vier Siegen in Folge in die Hauptstadt. Doch auch die Gastgeberinnen wollen nach drei Siegen hintereinander erneut vor heimischem Publikum punkten.

„Bremen hat sich unter dem neuen Trainer enorme gesteigert und steht verdient an der Tabellenspitze,“ blickt FÜXXE Coach Susann Müller voraus. „Wir wollen natürlich unseren Lauf fortsetzen und den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen, um den Favoriten zu ärgern und die Punkte in Berlin zu behalten.“

Dreh- und Angelpunkt des Angriffsspiels der Bremerinnen ist Kapitänin Denise Engelke. Die Spielmacherin ist mit 31 Jahren auch die älteste Spielerin der Grün-Weißen und hat in dieser Saison bereits 47/15 Treffer erzielt. An ihrer Seite sind vor allem Rechtsaußen Elaine Rode (57/24), Rückraumshooterin Lara Niemann (39), sowie die beiden Linkshänderinnen Anna Lena Bergmann (38) und Mathilda Häberle (30) wichtige Säulen im Bremer Angriff. Hinten hält die Polin Wioleta Pajak den Kasten sauber und steht mit durchschnittlich 10 Paraden pro Spiel auf Platz 1 der Zweitligastatistik.

„Wir wissen, dass uns am Samstag ein hartes Spiel erwartet,“ so FÜXXE Rückraumspielerin Lucy Gündel. „Wichtig ist, dass wir uns nicht auf den Tabellenstand konzentrieren, sondern weiterhin den Fokus bei uns behalten. Wir wollen den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen und den nächsten Step in die richtige Richtung machen. Aus einer aggressiven und harten Abwehr wollen wir ins Tempospiel kommen. Im letzten Heimspiel dieses Jahres möchten wir unseren Zuschauern noch einmal attraktiven und erfolgreichen Handball bieten.“

Anpfiff ist am Samstag, den 02.12.2023 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg.

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