SPREEFÜXXE reisen ins Trainingslager nach Dänemark

29.07.2022

Seit dem 4.7. schwitzen die FÜXXE wieder. Nachdem Trainerin Susann Müller in den ersten zwei Wochen sowohl auf die niederländische U20 Nationalspielerin Lisa Vlug, wie auch auf die deutsche U18 Nationalspielerin Leoni Baßiner verzichten musste, steht ihr ab kommenden Montag endlich der gesamte Kader zur Verfügung. So wird auch die junge Baßiner mit ihrem Team ins Trainingslager nach Viborg reisen. „Leoni ist angeschlagen und wir haben zusammen mit ihr, den Physiotherapeuten, Ärzten und dem U18 Trainer Gino Smits die Entscheidung getroffen, dass sie nicht mit zur WM fahren wird,“ so FÜXXE Coach Müller. „Das war für Leoni keine einfache Entscheidung, sie hat aber auf ihren Körper gehört und weiß auch, dass noch viele Meisterschaften auf sie warten.“

Von ihren Neuzugängen ist nicht nur Trainerin Müller, sondern auch FÜXXE Managerin Britta Lorenz sehr angetan. „Die Mädels haben sich von Tag eins super ins Team eingebracht und sind mit 150% dabei,“ so Lorenz. „Das ist wirklich schön zu sehen.“ So sind Michelle Stefes (TVB Wuppertal), Angela Cappellaro (SG 09 Kirchhof), Ela Szott (BSV Sachsen Zwickau), sowie Lara-Sophie Fichtner (Thüringer HC) voll im Trainingspensum. Lediglich Lucy Gündel (ebenfalls Thüringer HC) kuriert noch eine Schulterverletzung aus.

Auch die ersten beiden Trainingsspiele wurden bereits absolviert. Letzte Woche Freitag gab es einen 25:36 Sieg in Kienbaum gegen die deutsche U18 Nationalmannschaft. Am vergangenen Dienstag mussten die Berlinerinnen im heimischen FUXXBAU eine 22:26 Niederlage gegen den Erstligisten WILDCATS aus Halle einstecken. „Ich bin sehr zufrieden mit unseren ersten Trainingswochen,“ analysiert Trainerin Susann Müller. „Das Spiel gegen die U18 letzte Woche war unser erstes Mal sechs gegen sechs über das ganze Feld. Auch konnten wir bisher noch nicht einmal komplett mit allen Spielerinnen trainieren. Und doch bewegen wir uns in die richtige Richtung und das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Wochen.“

Kommende Woche begibt sich die Mannschaft ins Trainingslager nach Viborg und wird dort u.a. drei Testspiele gegen Ringkøbing, Aalborg und Ajax Kopenhagen absolvieren. „In meiner Zeit als Spielerin in Dänemark habe ich den skandinavischen Spielstil schätzen und lieben gelernt. Daher freue ich mich auf den Vergleich mit den dänischen Teams und bin gespannt zu sehen, wie wir uns gegen diese schlagen werden.“

Neben den Spielen und einigen Trainingseinheiten stehen auch noch weitere Teambuilding Maßnahmen auf dem Programm. Nachdem die SPREEFÜXXE in Berlin schon unter Anleitung der ehemaligen Weltmeisterin Annette Tunn das Bogenschießen erlernten, Foxtrott tanzten oder den „Obstacle Run“ im Berliner Olympiapark gemeinsam meisterten, soll das Teamgefüge mit Aktivitäten auch im hohen Norden weiter gestärkt werden.

Weitere Termine:

  • 31.07.-06.08. Trainingslager in Viborg
  • 20.08. Halle/Saale Cup (mit HC Leipzig, VfL Waiblingen, Banik Most und Wildcats)
  • 25.08. Trainingsspiel gegen Frankfurter HC
  • 31.08. Saisoneröffnung mit Sponsoren
  • 03.09. 1. Runde DHB Pokal beim Görlitzer HC
  • 10.09. Auftakt der 2. Bundesliga bei der TG Nürtingen

Torhütertrainer*in gesucht

01.06.2022

Wir suchen ab sofort eine/n Torhütertrainer*in. Du bist verantwortlich für die Torhüterinnen unserer Zweitligamannschaft und unterstützt die Trainerin in den alltäglichen Trainingseinheiten. Individuelles Arbeiten mit gleichzeitigem Einbezug in die Mannschafttrainings gehört zu deinem täglichen Arbeitsfeld. 

Positionsbeschreibung:
– Zusammenarbeit mit den Torhüterinnen und dem Trainerteam
– Übernahme individueller Torwart-Trainings-Einheiten

– Betreuung der Torhüterinnen während des Mannschaftstrainings
– Videoanalyse des Gegners

– Vor-& Nachbereitung der Spiele

– regelmäßiger Austausch mit den Torhüterinnen

Dein Profil:
– Erfahrungen im Bereich Handball / Torwartspiel (Du bist/warst evtl. selbst Torwart)
– Eine Trainerlizenz wäre wünschenswert, ist aber nicht Bedingung
– teamfähig und engagiert

– eigenständiges Arbeiten

– verantwortungsbewusst
– begeisterungsfähig
– Liebe zum Handball
– Bereitschaft zu Heimspielbesuchen/Auswärtsfahrten an Wochenenden

Wir bieten:

  • Spannende, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben in einem jungen und dynamischen Team
  • Intensiver Erfahrungsaustausch sowie ein kooperatives Miteinander in einem kollegialen, freundlichen und begeisternden Arbeitsumfeld
  • Offizielle Joma Teamausstattung

 

Wenn Du Dich angesprochen fühlst und Lust hast Teil unserer SPREEFÜXXE Familie zu werden, würden wir uns freuen Dich kennenzulernen. Melde Dich am besten per Email an britta.lorenz@spreefuexxe.de

SPREEFÜXXE beenden Saison mit einem Sieg

23.05.2022

Mit einem deutlichen 33:22 (12:9) Heimerfolg gegen Herrenberg verabschiedeten sich die SPREEFÜXXE in die anstehende Sommerpause. 

Beide Teams starteten mit Anlaufschwierigkeiten in das letzte Saisonspiel. Rechtsaußen Anais Gouveia, die nach dem Spiel vom Verein als Spielerin der Saison ausgezeichnet wurde, erzielte nach etwas mehr als zwei Minuten das 1:0. Die Berlinerinnen fanden nicht so richtig in das Spiel und so waren es die „Kuties“ aus Herrenberg, die nach zehn Minuten das erste Mal mit 3:4 in Führung gingen. Auch eine Auszeit von FÜXXE Trainerin Susann Müller brachte noch nicht die gewünschte Wende. „Wir waren nicht von Anfang an da,“ so Müller nach dem Spiel. „Klar ging es um nichts mehr, aber wir wollten alle das letzte Spiel gewinnen und uns würdig von unseren Fans und Sponsoren und vor allem den Spielerinnen, die uns verlassen, verabschieden.“

Nachdem Herrenbergs Ronja Bühler das 5:9 (18. Minute) erzielte, griff Gästetrainer Mike Leibssle zur grünen Karte. Dieses Mal schien die Ansprache auf FÜXXE Seite geholfen. Die Berlinerinnen konnten nach einem 7:0 Lauf einen 12:9 Vorsprung mit in die Halbzeit nehmen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es den „Kuties“ noch einmal auf zwei Tore zu verkürzen. Doch ab der 35. Minute bauten die FÜXXE ihre Führung kontinuierlich aus. Trainerin Susann Müller wechselte durch und alle Spielerinnen erhielten Einsatzzeiten. In ihrem letzten Spiel gelang es Torfrau Chantal Pagel sogar noch sich mit einem Treffer in den Handballruhestand zu verabschieden (19:13/43. Minute). Vor einer tollen Kulisse von 320 Zuschauern konnten die Hauptstädterinnen nun immer wieder ihr Tempospiel aufziehen, so dass am Ende ein verdientes 33:22 auf der Anzeigetafel der Sporthalle Charlottenburg zu sehen war.

„Dass wir diese Saison andere Pläne hatten, ist kein Geheimnis,“ analysierte FÜXXE Coach Susann Müller die abgelaufene Spielzeit. „Ich freue mich, dass wir das heute noch so souverän gelöst haben. Das haben unsere Fans und Sponsoren und vor allem wir selbst verdient. Nach allen Ups und Downs in er laufenden Saison können wir mit dem 3. Platz zufrieden sein. Wir stellen mit 717 Gegentreffern die beste Abwehr der Liga. Darauf können wir sehr stolz sein.“

Nach dem Spiel wurde es sehr emotional. Linksaußen Linnea Aula, Kreisläuferin Bo Dekker, Spielmacherin Simona Kolosove, Torfrau Chantal Pagel und Torwarttrainer Eric Reifenstein werden den Verein verlassen und wurden gebührend verabschiedet. Bis Mitte der Woche kommt das Team noch zu einigen Tests zusammen, bevor man sich ab Donnerstag in den wohlverdienten Sommerurlaub begibt. Ab 4. Juli beginnt dann für das „neue“ SPREEFÜXXE Team die Vorbereitung auf die Saison 2022/2023

FÜXXE: Gladun, Pagel 1; Kolosove 4, Tolic 1, Molenaar 5, Höbbel 3, Gouveia 6, Trabelsi, Wagenlader, Aula, van der Linden, Vlug 3/3, Dekker 4, Baßiner 6
Kuties:
Waldenmaier, Göhlich; Schöneberg 4/1, Bok 1, Bühler 1, Seeger 5, Schröder 1, Slawtisch 4, Neubrander 2, Beddies 1/1, Luber 3 

Ein Spiel, mehrere Abschiede und viele Emotionen

20.05.2022

Am morgigen Samstag bestreiten die SPREEFÜXXE Berlin ihr letztes Spiel der Saison 2021/2022. Im heimischen FUXXBAU treffen die Berlinerinnen auf die „Kuties“ aus Herrenberg.

Die Hauptstädterinnen haben den dritten Tabellenplatz sicher und landen somit im dritten Jahr in Folge auf einem der oberen vier Ränge. Lange hat man um den Aufstieg mitgespielt, „aber wir haben die Big Points liegenlassen,“ analysiert FÜXXE Trainerin Susann Müller die zu Ende gehende Saison. „Wir haben hier in den letzten Jahren etwas Tolles aufgebaut und haben ein großartiges Team. Die Spielerinnen wachsen nicht am Ziel, sondern auf dem Weg dorthin. Und all die Lehren und Erfahrungen aus dieser Saison werden uns in der neuen auf jeden Fall weiterhelfen.“

Die Gäste aus Herrenberg belegen momentan den elften Tabellenplatz. Das Team vom scheidende Trainer Mike Leibssle kann mit einer Niederlage zwar noch auf den zwölften Platz abrutschen, hat aber schon vor einigen Wochen den Klassenerhalt gesichert. 

Auch wenn es in diesem Spiel für beide Mannschaften so gesehen um nichts mehr geht, wird es für alle ein besonderes Spiel werden. Linnea Aula, Bo Dekker, Simona Kolosove und Chantal Pagel bestreiten ihr letztes Spiel im FÜXXE Trikot. Vor allem für Letztere, wird es wohl ein besonders emotionaler Abschied, denn sie wird im frühen Alter von 25 Jahren aus beruflichen Gründen ihre Karriere beenden. „Ich gehe mit einem freudigen und einem weinenden Auge in mein letztes Spiel,“ so die Torfrau. „Der Handball hat mein Leben im positiven Sinn geprägt. Ich danke den SPREEFÜXXEN und allen Unterstützern für die tolle Zeit. Das letzte Spiel werde ich genießen und freue mich auf den kommenden Lebensabschnitt.“

„Natürlich wird das ein emotionaler Abend,“ ergänzt Susann Müller. „Doch wir wollen den achten Sieg in Folge zum Abschluss dieser Saison. Wir werden noch einmal alles geben, um die zwei Punkte zu holen.“

Anpfiff in der Sporthalle Charlottenburg ist um 18 Uhr. Sportdeutschland übertragt im Livestream ab 17:45 Uhr. Dort wird es vor dem Spiel in ein Interview mit FÜXXE Coach Susann Müller und in der Halbzeit mit Torhüterin Chantal Pagel geben.

Lynn Molenaar bleibt in Berlin

17.05.2022

Kurz vor dem Ende der Saison können sich die SPREEFÜXXE über eine weitere Vertragsverlängerung freuen. Die Niederländerin Lynn Molenaar wird für ein weiteres Jahr das Trikot der Hauptstädterinnen tragen.

„Ich bin sehr glücklich, dass Lynn ein weiteres Jahr bei uns bleibt,“ so Trainerin Susann Müller über ihre Rückraumspielerin. „Nach dem Kreuzbandriss in der letzten Saison hat sie sich diese Saison ins Team gekämpft und uns ein ums andere Mal gezeigt, zu was sie im Stande ist. Ich freue mich darauf weiterhin mit ihr arbeiten zu können und zu sehen, wie weit sie sich noch entwickeln kann. Ich bin von ihrem Potential überzeugt und glaube, dass sie zu den besten Spielerinnen in der 2. Bundesliga gehören und Großes erreichen kann.“

Die 24-jährige Molenaar kam 2020 vom norwegischen Erstligisten Molde HK zu den FÜXXEN. Ihre in der jetzigen Saison bisher 96 erzielten Tore erzielte sie alle aus dem laufenden Spiel und ist damit die beste Feldtorschützin ihres Teams. „Nach einem Jahr an der Seitenlinie aufgrund meines Kreuzbandrisses bin ich sehr glücklich, dass ich wieder mit diesem Team spielen kann,“ so die Rückraumspielerin über ihre Vertragsverlängerung. „Ich fühle mich hier zuhause und ich möchte gemeinsam mit dieser Mannschaft und Susann Müller noch mehr erreichen. Wir haben Schritte in die richtige Richtung gemacht und ich freue mich wirklich sehr darauf, meine Reise mit den SPREEFÜXXEN fortzusetzen.“

„Lynn ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams und ich freue mich sehr, dass sie ein weiteres Jahr bei uns bleibt,“ so SPREEFÜXXE Managerin über den Verbleib der Niederländerin.

SPREEFÜXXE siegen im letzten Auswärtsspiel der Saison

16.05.2022

Mit einem 28:31 (18:20) Erfolg konnten die SPREEFÜXXE ihr letztes Auswärtsspiel der Saison erfolgreich gestalten. Vor einer tollen Kulisse in der Sporthalle Brüderstraße starteten beide Mannschaften ein Feuerwerk. Die 540 Zuschauer sahen eine torreiche Anfangsphase, in der nach 15 Minuten bereits über zwanzig Tore gefallen waren. „Dass Leipzig einen schnellen Handball spielt, wussten wir,“ so FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Was beide Mannschaften in der Anfangsviertelstunde an Tempohandball gezeigt haben, war schon erstklassig.“

Anais Gouveia eröffnete mit einem Doppelschlag und brachte ihr Team so mit 0:2 in Führung. Diesen zwei Tore Vorsprung konnten die Berlinerinnen behaupten, bis Leipzigs Jaqueline Hummel in der 7. Minute mit ihrem Siebenmetertreffer auf 6:7 verkürzte. Doch wieder konnten die FÜXXE ihre Führung ausbauen, welche sich auf 2-3 Tore einpendelte. Immer wieder waren die Hauptstädterinnen über die rechte Seite erfolgreich, wo vor allem die portugiesische Rechtsaußen Gouveia zum Abschluss kam und sieben ihrer acht Treffer in der ersten Hälfte erzielte. Kurz vor dem Seitenwechsel konnten die Messerstädterinnen noch einmal zum 16:16 ausgleichen. Doch zwei Treffer von FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic, sowie Tore von Tina Wagenlader und Linea Höbbel brachten die erneute 18:20 Führung, mit der es in die Halbzeitpause ging.

Leipzigs Trainer Fabian Kunze, der letztes Wochenende zusammen mit Susann Müller die DHB A-Lizenz erworben hatte, versuchte es nun mit einer 5:1 Abwehr. Doch auch diese taktische Umstellung konnten die FÜXXE lösen und bauten vor allem durch Treffer von Vesna Tolic die Führung auf 21:25 aus. Angeführt von den Hummel-Schwestern Jaqueline und Stefanie, für die es das letzte Heimspiel ihrer Karriere im gelben Trikot war, kämpfte sich der HCL immer wieder zurück. Doch näher als auf zwei Tore kamen sie an diesem Nachmittag nicht mehr an die Berlinerinnen heran, die einen 28:31 Auswärtssieg feiern konnten. „Wir haben es in der zweiten Hälfte geschafft unseren Vorsprung zu halten und die Ruhe zu bewahren, obwohl Leipzig immer wieder an uns dran war,“ zeigte sich Susann Müller zufrieden.

„Für beide Mannschaften war es ein besonderes Spiel. Es war zum einen ein Derby, des Weiteren für einige FÜXXE das letzte Auswärtsspiel und für manche Leipzigerinnen das letzte Heimspiel,“ so Kreisläuferin Tina Wagenlader. „Gerade die Anfangsphase war von vielen schnellen Toren geprägt. Leipzig ist immer wieder zu leichten Toren gekommen. Unser Angriffsspiel war hingegen sehr effektiv, so dass Leipzig nie mehr als auf ein Unentschieden an uns herankam. Ein Riesen Dankeschön auch an die mitgereisten Fans. Es war wirklich eine unglaubliche Stimmung in der Halle und wir als Team sind sehr dankbar dafür, Euch als achte Frau im Rücken zu haben.“

Die SPREEFÜXXE liegen nun vor dem letzten Spieltag auf dem dritten Tabellenplatz (-11 Punkte) und können von Solingen nicht mehr eingeholt werden (-15). Im letzten Spiel der Saison treffen die Berlinerinnen am Samstag in eigener Halle auf den Tabellenelften aus Herrenberg.

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove 1, Tolic 6, Molenaar 3, Höbbel 2, Gouveia 8, Trabelsi 1, Wagenlader 2, Aula, van der Linden, Vlug 5/3, Dekker 3
HCL: Krüger, Zenner; Uhlmann 5/2, Seidel 1, Illge, Weise 3, Gutseel, Matern, Rauschenbach, Glimm, Röpcke 4, J. Hummel 8/3, S. Hummel 7, Meyer

Kürzeste Auswärtsfahrt ist die letzte der laufenden Saison

14.05.2022

Die knapp 200 km lange Fahrt in die Messestadt, wird die letzter der laufenden Saison für die SPREEFÜXXE. Am Sonntagnachmittag treten die Berlinerinnen beim HC Leipzig an.

Das Team von Trainer Fabian Kunze, dieser ist jüngster Trainer der Liga und hat am vergangenen Wochenende gemeinsam mit Susann Müller die DHB A-Lizenz erfolgreich bestanden, rangiert momentan auf dem zehnten Tabellenplatz. Leipzig absolviert am Sonntag sein letztes Heimspiel der Saison in der Sporthalle Brüderstraße. Hierbei werden u.a. die Hummel Schwestern verabschiedet, die viele Jahre für den HCL auf Torejagd gegangen sind und nun ihre Karriere beenden.

„Wir wollen den dritten Tabellenplatz sichern und dafür brauchen wir einen Sieg,“ so FÜXXE Coach Susann Müller vor dem Spiel. „Wir haben im Hinspiel am eigenen Leib erfahren, dass Leipzig ein starkes Team ist. Der Mix aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen, wie Jaqueline und Stefanie, ist die Stärke dieser Mannschaft. Wir wollen uns auf unser Spiel fokussieren und an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, um das letzte Auswärtsspiel der Saison erfolgreich zu gestalten.“

Die Leipzigerinnen mussten vor zwei Wochen eine herbe 32:25 Niederlage in Bremen einstecken. Vergangenes Wochenende erkämpften sie sich nach einem fünf Tore Halbzeitrückstand noch ein 26:26 Unentschieden im Heimspiel gegen Harrislee.

Rechtsaußen Pauline Uhlmann führt die interne Torschützenliste vor den Hummelschwestern Jaqueline (Rückraum) und Stefanie (Kreis), Linkshänderin Wiebke Meyer und Nachwuchstalent Lotta Röpcke an. Letztere gehört zu den von Susann Müller angesprochenen Talenten und kämpft momentan mit Jung-FÜXXIN Leoni Baßiner um einen Platz im Kader der U18 Nationalmannschaft zur WM in Nordmazedonien (30.7.-10.8.).

Berlins Linea Höbbel weiß ebenfalls um die Stärke des Gegners: „Nach einem knappen Sieg im Hinspiel, möchten wir auch im letzten Auswärtsspiel der Saison noch einmal die zwei Punkte mitnehmen. Leipzig ist eine junge und talentierte Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf. Spielen wir jedoch unsere starke Abwehr und einen disziplinierten Angriff, bin ich mir sicher, dass wir diesen Sieg holen werden.“

Anpfiff in der Sporthalle Brüderstraße ist um 16 Uhr. Sportdeutschland überträgt im Livestream.

SPREEFÜXXE erobern den 3. Tabellenplatz

09.05.2022

Einen 28:26 (13:12) Heimerfolg gegen den TuS Lintfort konnten die SPREEFÜXXE zu ungewohnter Zeit am Sonntagnachmittag feiern. Durch die 36:28 Niederlage von Solingen einen Tag zuvor in Ketsch, eroberten die Berlinerinnen nun den alleinigen dritten Tabellenplatz.

Zwei Tore durch Jule Samplonius brachten die Gäste schnell mit 0:2 in Führung. Anais Gouveia war es, die in der vierten Minute das erste Tor der FÜXXE erzielte und auf 1:2 verkürzte. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen und die Zuschauer in der Sporthalle Charlottenburg sahen einen ständigen Führungswechsel. Beim Rückstand von 6:7 griff FÜXXE Coach Susann Müller nach 15 Minuten zur ersten Auszeit. Doch statt des Ausgleiches für die Gastgeber, erhöhten die Gäste auf 6:8. Ein Doppelschlag von FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic und ein Siebenmetertreffer von Lisa Vlug brachten die 10:9 Führung. Nun bat Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein ihre Mannschaft zum Gespräch und legte in der 25. Minute ihre grüne Karte. Die Berlinerinnen konnten die knappe Führung behaupten und mit einem 13:12 in die Halbzeitpause gehen. „Wir hatten alleine in der ersten Halbzeit zehn Fehlpässe,“ analysierte Trainerin Susann Müller. „Das ist einfach zu viel. Dadurch haben wir es uns selbst schwer gemacht und es verpasst bis zur Pause einen größeren Vorsprung herauszuspielen.“

Sieben Tore in den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte brachten die Lintforterinnen erneut auf ein 16:16 Unentschieden. Von da an stand die Berliner Abwehr kompakter und die FÜXXE konnten durch Ballgewinne und schnelles Umschaltspiel den einen oder anderen Kontertreffer erzielen. Beim Stand von 22:19 (42. Minute) nahm Lintfort erneut eine Auszeit, um den Lauf der Gastgeberinnen zu stoppen. Näher als auf 23:22 durch die siebenfache Torschützin Jule Samplonius (46. Minute) kamen die Gäste jedoch nicht mehr heran. Die Hauptstädterinnen konnten noch einmal auf drei Tore erhöhen (50. Minute) und gaben den Sieg nicht mehr aus der Hand. „Kompliment an meine Mannschaft,“ so Susann Müller nach dem Spiel. „Gegen Lintfort tun wir uns immer schwer, doch diese Saison haben wir beide Spiele für uns entscheiden können. Jetzt haben wir noch zwei ausstehende Spiele, die wir gewinnen wollen, um die Saison mit dem dritten Platz zu beenden.“

Das letzte Auswärtsspiel der Saison bestreiten die SPREEFÜXXE am kommenden Sonntag in Leipzig. 

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove 4, Tolic 5, Molenaar, Höbbel 1, Trabelsi, Wagenlader 2, Aula, van der Linden, Vlug 7/6, Dekker 3, Baßiner
TUS:
Graef; Kinlend 4, Legermann 1, Lambertz 1, Samplonius 7, Gruner 2, Henschel 1, Drent 9/6, Kühn, Willing, Heimes 1

SPREEFÜXXE bestreiten ihr vorletztes Heimspiel

07.05.2022

Zu ungewohnter Zeit treffen die FÜXXE Berlin in ihrem vorletzten Heimspiel der laufenden Saison am kommenden Sonntagnachmittag auf den TuS Lintfort.

Die Gäste belegen momentan den 8. Tabellenplatz. Im Hinspiel, welches aufgrund von Corona zwei Mal verleget wurde, vor knapp einem Monat konnten die SPREEFÜXXE einen knappen 24:26 Auswärtserfolg feiern. Am letzten Wochenende mussten die Lintforterinnen eine 24:25 Heimniederlage gegen die Kuties aus Herrenberg einstecken. Unter der Woche verlor die Mannschaft von Trainerin Bettina Grenz-Klein 28:37 gegen Göppingen. Der Lintforter Rückraum mit der erstligaerfahrenen Toptorschützin Prudence Kinlend, der Linkshänderin Lisa Kunert, aber auch Maxime Drent und Jule Samplonius muss besonders gut gedeckt werden. „Gegen Lintfort tun wir uns immer etwas schwer,“ blickt FÜXXE Coach Susann Müller voraus. „Ich hoffe, dass wir das Selbstvertrauen aus unserem Sieg in Göppingen und dem Erfolgserlebnis im letzten Aufeinandertreffen mit Lintfort mitnehmen und die zwei Punkte dieses Mal in Berlin bleiben.“ In der letzten Saison konnten die Berlinerinnen in ihrem Heimspiel nur einen Punkt erkämpfen.

Auch Rechtsaußen Iva van der Linden möchte den Schwung der letzten Wochen wieder aufnehmen. „Wir wollen gerne unser Niveau der letzten Wochen beibehalten. Wir sind als Team aufgetreten und haben gezeigt was wir können. Ich bin davon überzeugt, dass wir Sonntag die zwei Punkte einfahren.“

Linnea Aula verlässt die SPREEFÜXXE

03.05.2022

Die 21-jährige Linnea Aula wird nach der laufenden Saison die SPREEFÜXXE verlassen. Die 2020 als Au-Pair nach Berlin gekommene Finnin, trainierte in ihrem ersten Jahr in Deutschland im Team der Berlinerinnen mit. Schnell lebt sie sich ein und wurde zur Saison 2021/2022 fester Bestandteil der Mannschaft.

„Linnea überzeugt durch ihren Einsatz und ihren Willen,“ so Trainerin Susann Müller über die 1,62 m große Linksaußen. „Sie gibt immer 100%. Leider ist sie durch einige kleinere Verletzungen ausgebremst worden und konnte nie so richtig zeigen, was in ihr steckt. Sie wird auf jeden Fall eine Bereicherung für ihr neues Team sein.“

„Ich möchte mich bei der kompletten SPREEFÜXXE Familie bedanken,“ so die in Helsinki geborene Linnea Aula über ihren Abschied aus der Hauptstadt. „Danke an Susi, die an mich geglaubt hat. Danke auch an Britta, die mir die Durchführung meines Fernstudiums ermöglicht hat. Und ich danke meinen Mitspielerinnen dafür, dass sie meine Zeit in Berlin unvergesslich gemacht haben. Es waren zwei interessante und herausfordernde Jahre für mich, aber ich habe mich als Handballspielerin weiterentwickelt. Ich werde viel Erfahrung in meine nächsten Aufgaben mitnehmen. Ich werde bestimmt in der Zukunft in die Halle kommen, um die Mädels hoffentlich bald in der ersten Liga anzufeuern.“

SPREEFÜXXE mit sensationellem Auswärtssieg

© Michael Eckstein

02.05.2022

Mit dem 26:29 (11:12) Auswärtserfolg der Berlinerinnen hätte am Samstagabend wohl kaum jemand gerechnet. Außer die Beteiligten selbst und das war von Anfang an zu sehen. Von Beginn an waren die SPREEFÜXXE hellwach und sehr fokussiert. Trainerin Susann Müller überraschte mit einer 5:1 Abwehr, welche am Ende einer der ausschlaggebenden Punkte für den Sieg war. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt,“ so eine überglückliche Müller nach dem Spiel. „Wir wussten aus der Videoanalyse, dass wir Göppingen damit ärgern können. Meine Mädels haben diese kräftezehrende Abwehr 60 Minuten durchgezogen und alles gegeben. Im Angriff haben sie sich zu 100% an die taktischen Vorgaben gehalten. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Vor knapp 500 Zuschauern waren es zwar die Frisch Auf Frauen, die mit 1:0 und 2:1 den besseren Start erwischten, doch dies blieben die einzigen Führungen an diesem Abend. Nach dem 2:3 (5. Minute) durch Bo Dekker, gaben die SPREEFÜXXE ihre Führung nicht mehr aus der Hand. Immer wieder kamen die Berlinerinnen durch eine starke Abwehr in ihr Tempospiel und kamen auch im stationären Angriff mit schönen Spielzügen zum Erfolg. Trotz der zwischenzeitlichen 7:10 Führung (22. Minute) durch Lisa Vlug gelang es den FÜXXEN jedoch nicht, sich entscheidend abzusetzen. So konnte die erfahrene Göppingerin Michaela Hrbkova in der 28. Minute nochmal den 11:11 Ausgleich erzielen. Nach einem gehaltenen Strafwurf von Chantal Pagel und dem Treffer von Lynn Molenaar gingen die Hauptstädterinnen mit einer 11:12 Führung in die Pause.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer in der EWS Arena ein sehr ausgeglichenes Spiel. Vor allem die drei Göppinger Rückraumspielerinnen rissen das Spiel jetzt an sich, doch die SPREEFÜXXE hatten immer eine passende Antwort parat. Eine Zeitstrafe gegen Kreisläuferin Tina Wagenlader in der 35. Minute brachte die Frisch Auf Frauen wieder auf 14:14. Ein kurzer Zwischenspurt und zwei Treffer von Rechtsaußen Anais Gouveia bescherten den FÜXXEN bis zur 40. Minute eine 3-Tore-Führung (15:18). Göppingens Trainer Nico Kiener griff zum Time Out und bat seine Mannschaft zum Gespräch. Das Spiel blieb spannend und nach dem 23:23 Ausgleichstreffer durch Janne-Lotta Woch (52. Minute) legte FÜXXE Coach Susann Müller ihre zweite grüne Karte. Lynn Molenaar erkämpfte sich in der 56. Minute das 25:26 und Göppingens Kreisläuferin Lina Krhlikar musste für zwei Minuten auf die Strafbank. Den Vorteil nutzten die Berlinerinnen und bauten die Führung durch einen Siebenmetertreffer von Djazzmin Trabelsi und erneut Lynn Molenaar weiter aus. Wieder bat Nico Kiener seine Spielerinnen zur Auszeit, doch auch die darauffolgende Manndeckung brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg. Lisa Vlug traf 24 Sekunden vor Schluss zum vielumjubelten 26:29.

FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic war nach dem Spiel sehr zufrieden: „Vom Beginn an waren wir präsent. Wir haben fokussiert, aggressiv und entschlossen in der Abwehr gestanden und im Angriff ruhig und clever gespielt. Wir haben uns an die Absprachen und alles was wir die Woche über vorbereitet haben gehalten. Wir haben in unserer 5:1 Abwehr nie den Kopf verloren und so die erfahrenen Göppinger Spielerinnen unter Druck gesetzt. Vielleicht haben sie uns auch etwas unterschätzt. Wie auch immer, das war ein geiler Sieg und total verdient. Ich könnte nicht stolzer auf mein Team sein.“

Die SPREEFÜXXE bleiben somit punktgleich mit Solingen Tabellendritter. An der Tabellenspitze tauschten der VfL Waiblingen und Frisch Auf Göppingen die Plätze. 

Am kommenden Sonntag um 15 Uhr empfangen die Berlinerinnen in ihrem vorletzten Heimspiel den TuS Lintfort.

FAG: Kaminska (10 Paraden), Lengyel; Brugger 1, Borutta 7, Wolf 2, Woch 6/2, Watzl, Hrbkova 2, Tinti, De Bellis 2, Ehmann 5, Merz, Scherer, Krhlikar 1


FÜXXE:
Gladun (3 Paraden), Pagel (9 Paraden); Kolosove 5, Tolic 2, Molenaar 7, Höbbel 2/1, Gouveia 3, Trabelsi 1/1, Wagenlader 2, Aula, van der Linden, Vlug 6, Dekker 1

SPREEFÜXXE gastieren beim Aufstiegsaspiranten

29.04.2022

Eine der weitesten Reisen bestreiten die SPREEFÜXXE am kommenden Samstag in ihrem vorletzten Auswärtsspiel in der laufenden Saison. Um 19 Uhr treten die Berlinerinnen im mehr als 600 km entfernten Göppingen an.

Die Baden-Württembergerinnen galten bereits vor Saisonbeginn als Aufstiegsaspirant Nummer eins. „Göppingen ist seiner Favoritenrolle bisher mehr als gerecht geworden,“ so FÜXXE Trainerin Susann Müller. „Sie stehen zurecht da oben und wären für mich verdienter direkter Aufsteiger. Wir wollen jedoch unsere vier noch ausstehenden Spiele erfolgreich bestreiten und werden alles versuchen, um den Favoriten ein bisschen zu ärgern.“

Der momentane Tabellenzweite um Trainer Nico Kiener konnte Ende März einen 34:32 Sieg im Spitzenspiel gegen Solingen feiern. Bisher musste sein Team nur drei Niederlagen einstecken. Im ersten Saisonspiel gegen Mitaufstiegsaspiranten Waiblingen, im Hinspiel gegen Solingen Ende November und zuletzt überraschend Mitte März zuhause gegen Ketsch. Mit sechs Minuspunkten stehen die Göppingerinnen somit momentan nur aufgrund der weniger gespielten Spiele auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Waiblingen.

Mit Janne-Lotta Woch treffen die FÜXXE auf eine der torgefährlichsten Rückraumspielerinnen der Liga. Mit ihren bisher 155 erzielten Treffern belegt die Rechtshänderin momentan den siebten Platz der Zweitligatorschützenliste. Doch auch Rechtsaußen Anja Brugger (76 Tore), die Rückraumspielerin Sina Ehmann und Linkshänderin Lisa Borutta (jeweils 70 Tore) sind nicht außer Acht zu lassen.

„Göppingen hat einen sehr starken und eingespielten Rückraum mit Erstligaerfahrung. Da müssen wir in der Abwehr sehr aufmerksam und konzentriert agieren,“ blickt Susann Müller voraus.

FÜXXE Kreisläuferin Tina Wagenlader gibt sich kämpferisch: „Göppingen ist ein sehr starker Absteiger. Leider konnten wir das Hinspiel nicht für uns entscheiden. Wir haben jedoch aus unseren Fehlern gelernt und wollen alles daran setzen die zwei Punkte mit nach Berlin zu nehmen. Der Druck liegt bei Göppingen, denn sie wollen die Tabellenführung und den direkten Aufstiegsplatz behaupten.“

Anpfiff ist um 19 Uhr in der EWS Arena Göppingen. Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

U20 Nationalspielerin wechselt an die Spree

27.04.2022

Lucy Gündel wird in der kommenden Saison den linken Rückraum der SPREEFÜXXE verstärken.

Die 19-jährige wechselt vom Thüringer HC, wo sie hauptsächlich im Drittligateam zum Einsatz kam, in die Hauptstadt.

„Ich freue mich riesig die Chance zu bekommen für die Spreefüxxe zu spielen,“ so die gebürtige Magdeburgerin, die im Sommer 2018 aus Magdeburg ans Erfurter Sportgymnasium wechselte. „Nach längerem Überlegen denke ich ist es die richtige Entscheidung, da mir Berlin hervorragende Möglichkeiten bietet mich weiterzuentwickeln. Das Probetraining und der angenehme Kontakt mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt. Außerdem sehe ich in Berlin optimale Voraussetzung mich beruflich zu orientieren. Jetzt beginnt eine aufregende Zeit für mich. Das Abitur steht vor der Tür und dann mein Umzug nach Berlin. Ich freue mich einfach auf diese Veränderung und auf das neue Team.“

Momentan richtet sich ihr Blick neben dem Abitur noch auf die U20-Weltmeisterschaft im slowenischen Celje (21. Juni bis 3. Juli), für die sie sich einen Platz im Kader von Bundestrainer Andre Fuhr erkämpfen möchte.

Auch SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller freut sich über ihren Neuzugang: „Lucy kann uns mit ihrer Wurfkraft aus dem Rückraum noch gefährlicher machen. Sie hat in ihren jungen Jahren schon einen sehr guten Blick für das Spiel und ich sehe viel Potential in ihr. Ich bin stolz, dass sie sich für die SPREEFÜXXE entschieden hat und freue mich darauf mit ihr arbeiten zu dürfen.“

„Ich freue mich, dass wir mit Lucy ein deutsches Top Talent verpflichten konnten. Sie wird sich unter der Ägide von Susann Müller sehr weiterentwickeln. Ich glaube, dass sie mit ihrer unbekümmerten Art für Leichtigkeit Sorgen wird,“ so SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz über die Neuverpflichtung aus Erfurt.

Deutlicher Sieg für die SPREEFÜXXE

18.04.2022

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnten die SPREEFÜXXE Berlin am Ostersamstag einen deutlichen 34:22 (13:10) Heimerfolg gegen den TSV Nord Harrislee feiern.

In der Sporthalle Charlottenburg erwischten die Gäste den besseren Start. Schnell lagen die Norddeutschen mit 0:3 in Führung (5. Minute). Ein Doppelpack von Rechtsaußen Anais Gouveia in Unterzahl brachte die FÜXXE in der 8. Minute ins Spiel (2:3). Bis zum ersten Time Out von Berlins Trainerin Susann Müller in der 15. Minute blieben die Nordfrauen aus Harrislee in Führung (4:6). Doch die Ansprache schien Wirkung gezeigt zu haben und von jetzt an lief es besser für die SPREEFÜXXE. Wieder war es ein Doppelschlag der heute überragenden Anais Gouveia, die ihr Team mit 7:6 in Front brachte. Jetzt legte Gästetrainer Olaf Rogge die grüne Karte und bat seine Mannschaft in der 19. Minute zum Gespräch. Lara Fischer gelang noch der 7:7 Ausgleich, danach jedoch mussten sich die Nordfrauen nach und nach ergeben. Immer wieder gelang es den Gastgebern jetzt durch ihr Tempospiel zum Torerfolg zu kommen. Zwei Tore in Folge von Linea Höbbel brachten somit die 13:10 Halbzeitführung.

Auch nach der Pause gaben die SPREEFÜXXE den Ton an. Durch zwei Kontertore von Kreisläuferin Tina Wagenlader und ein Rückraumtreffer von Kapitänin Vesna Tolic konnte man die Führung auf sechs Tore ausbauen (16:10/33. Minute). Mariia Gladun parierte einen Strafwurf und vorne war es erneut Anais Gouveia, die trotz Unterzahl den Treffer zum 18:11 erzielen konnte. Die Gäste wehrten sich tapfer, doch heute lief es einfach für die FÜXXE. Beim Stand von 22:14 (41. Minute) versuchte Harrislee durch eine weitere Auszeit den Rhythmus der FÜXXE zu brechen, doch auch dies half nicht. Durch drei Tore von Linksaußen Djazzmin Trabelsi innerhalb von acht Minuten konnten die Hauptstädterinnen ihre acht Tore Führung halten (50. Minute). In den letzten zehn Spielminuten gelang es der Berliner Abwehr in Zusammenarbeit mit Chantal Pagel im Tor nur noch zwei Gegentreffer zuzulassen. Und vorne war es die Jüngste, Leonie Baßiner, die sich mit ihren zwei Treffern in der Torschützenliste eintrug und den 34:22 Endstand besiegelte.

„Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir dann zum Glück schnell unseren Rhythmus gefunden,“ analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Es war schön zu sehen, dass alle ihren Beitrag zum Sieg geleistet haben. Über unser Tempospiel bin ich heute sehr glücklich.“

Die neunfache Torschützin auf Seiten der Berlinerinnen Anais Gouveia sieht das ähnlich: „Nach einem weniger guten Start haben wir uns gut zurückgekämpft und das Spiel an uns gerissen. Ende der ersten Halbzeit haben wir die Führung erobert und diese auch nicht mehr aus der Hand gegeben. Wir haben viele positive Momente in diesem Spiel gehabt und das war sehr wichtig im Hinblick auf unsere nächsten Spiele.“

Am kommenden Wochenende sind die SPREEFÜXXE spielfrei, bevor sie am 30.4. beim Aufstiegsaspiranten Frisch Auf Göppingen zu Gast sind.

FÜXXE: Gladun (3 Paraden), Pagel (7 Paraden); Kolosove 3, Tolic 2, Molenaar 2, Höbbel 5, Gouveia 9, Trabelsi 4/1, Wagenlader 2, van der Linden, Vlug 4, Dekker 1, Baßiner 2
TSV:
Tiedemann (6 Paraden), Fasold (3 Paraden); Volquardsen 2, Pleger 3, Mettner 2, Andresen, Albers, Andresen 3, Rahn 1, Jeß 2, Fischer 2, Jansen 2, Klingenberg 2, Schleemann 3

SPREEFÜXXE empfangen Nordfrauen

15.04.2022

Die Endphase der Saison hat begonnen und diese wollen die SPREEFÜXXE erfolgreich beenden. Noch fünf Spiele sind zu absolvieren. Am kommenden Samstag treffen die Berlinerinnen in ihrem drittletzten Heimspiel im FUXXBAU auf den TSV Nord Harrislee.

Die Mannschaft von Trainer Olaf Rogge belegt momentan den zehnten Tabellenplatz. Nach Niederlagen in den letzten Spielen gegen die Favoriten aus Solingen und Waiblingen, konnten die Norddeutschen letztes Wochenende einen 28:25 Heimsieg gegen Herrenberg feiern.

Die teaminterne Torschützenliste der „Nordfrauen“ führt die wurfstarke Rückraumspielerin Madita Karlotta Jeß mit 125 Treffern an. Doch auch auf die beiden anderen Rückraumspielerinnen Jane (89 Tore) und Johanna (63 Tore) Andresen, sowie die beiden Außenspielerinnen Stine Jansen (links) und Tabea Schleemann (rechts) sollte besonders geachtet werden.

„Wir wollen an die letzten Spiele anknüpfen,“ blickt FÜXXE Coach Susann Müller voraus. „Jetzt geht es in die Endphase der Saison und wir wollen die noch ausstehenden Spiele für einen positiven Abschluss nutzen. Harrislee hat einen eingespielten Rückraum und spielt einen schnellen Handball, davor müssen wir gewarnt sein.“

Im Hinspiel gelang den SPREEFÜXXEN ein torreicher 32:37 Auswärtserfolg. FÜXXE Torfrau Mariia Gladun erinnert sich an das Match: „Das letzte Spiel gegen Harrislee war sehr schnell und es sind viele Tore gefallen. Darum wollen wir versuchen ein besseres Spiel in der Abwehr zu machen und im Angriff genauso effektiv zu agieren wie im Hinspiel.“

Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Sportdeutschland übertragt die Partie im Livestream ab 19:15 Uhr.

SPREEFÜXXE beenden englische Woche mit Sieg

10.04.2022

Mit einem 22:26 (10:11) Auswärtserfolg in Bremen konnten die FÜXXE gestern ihre englische Woche beenden. Damit holten die Berlinerinnen sechs der sechs möglichen Punkte aus der vergangenen Woche und festigten den vierten Tabellenplatz.

In einer insgesamt torarmen Anfangsphase erwischten die SPREEFÜXXE den besseren Start. Rechtsaußen Anais Gouveia erzielte nach 34 Sekunden die 0:1 Führung für ihr Team. Die 120 Zuschauer in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle sahen danach ein ausgeglichenes Spiel, indem die Abwehrreihen dominierten. Beim Stand von 4:4 in der 16. Minute griff Werder Coach Robert Nijdam zur grünen Karte. Die Berlinerinnen fanden nun ihren Rhythmus und erspielten sich u.a. durch einen Doppelschlag von Iva van der Linden eine 6:10 Führung (27. Minute). Doch die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten den Gastgeberinnen, die mit der Halbzeitsirene durch Nina Engel auf 10:11 verkürzen konnten.

„Es ist sehr ärgerlich, dass wir den Vier-Tore-Vorsprung kurz vor der Halbzeit nicht halten und mit in die Pause nehmen können,“ ärgerte sich SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Wir verlieren die letzten drei Minuten mit 1:4. Das darf nicht passieren.“

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die Berlinerinnen erwischten den besseren Start und lagen nach 36 Minuten mit 11:14 vorne. Immer wieder waren es Lisa Vlug und Kapitänin Vesna Tolic, die jetzt im Angriff Verantwortung übernahmen. Hinten stand die Abwehr zusammen mit einer überragenden Mariia Gladun, die am Ende mit 20 Paraden (darunter vier Siebenmeter) zur Matchwinnerin wurde. Werder konnte in der 51. Minute durch Nina Engel noch einmal auf 18:19 verkürzen, doch das darauffolgende Time Out der SPREEFÜXXE brachte die endgültige Entscheidung. Langsam erspielten sie sich Tor um Tor eine höhere Führung und Bo Dekker besiegelte mit dem letzten Treffer den 22:26 Endstand. 

„Wir haben Kampfgeist gezeigt, insbesondere in der Abwehr haben wir viel gearbeitet. Im Angriff haben wir zu viele Chancen ausgelassen und daher hat Berlin am Ende auch verdient gewonnen“, so Werder-Cheftrainer Robert Nijdam nach dem Spiel. Ähnlich sah es auch die Berliner Trainerin Susann Müller: „Wir wussten, dass es kein leichtes Spiel wird, Bremen war eine harte Nuss und ich bin froh, dass wir hier heute gewonnen haben.“

Für die SPREEFÜXXE steht jetzt eine „normale“ Trainingswoche an, bevor man am Samstag den TSV Nord Harrislee im FUXXBAU empfängt.

SVW: Trooster (6 Paraden), Nigbur (3 Paraden); Engel 5/1, Thomas 5, Otto 5/2, Becker, Engelke 3, Häberle, Funke 1, Thorn, Defayay 2, Steinhoff 1

FÜXXE: Gladun (20 Paraden), Pagel (n.e.); Kolosove 3, Tolic 5, Molenaar, Höbbel, Gouveia 2, Trabelsi 1, Wagenlader 1, van der Linden 5, Vlug 8/3, Dekker 1, Baßiner

Das Hinspiel aus dem Kopf bekommen

08.04.2022

Am morgigen Samstag gastieren die SPREEFÜXXE beim SV Werder Bremen. Das torarme 20:20 Unentschieden aus dem Heimspiel im FUXXBAU gilt es dabei aus dem Kopf zu bekommen. „Wir haben daraus unsere Lehren gezogen und das Spiel ist kein Thema mehr,“ blickt FÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. „Wir wollen spielerisch und vor allem kämpferisch da anknüpfen, wo wir am Mittwoch in Lintfort aufgehört haben.“

Der Tabellenzehnte aus Bremen empfängt die Hauptstädterinnen mit viel Selbstbewusstsein. In den letzten zwei Spielen gelang es der Mannschaft von Trainer Robert Nijdam wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu holen. Dem unerwarteten 27:29 Auswärtserfolg in Mainz folgte vergangenes Wochenende ein 28:24 Heimsieg gegen die Kurpfalzbären aus Ketsch. „Das wird natürlich kein einfaches Spiel. Bremen ist ein eingespieltes Team. Mit dem Abstieg sollten sie nicht mehr viel zu tun haben, trotz dessen sind sie nach dem Hinspielergebnis gegen uns natürlich besonders motiviert,“ warnt Susann Müller. Der stark besetzte Rückraum mit Spielmacherin Denise Engelke, Linkshänderin Nina Engel und Lena Thomas sei dabei besonders gefährlich. Für die SPREEFÜXXE ist es das letzte von drei Spielen innerhalb einer Woche. 

Auch Linkshänderin Lisa Vlug möchte das Ergebnis aus dem Hinspiel wettmachen. „Nach dem Unentschieden sind wir doppelt motiviert und wollen das Rückspiel für uns entscheiden.“

Anpfiff in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle ist um 18:30 Uhr. Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

SPREEFÜXXE holen zwei wichtige Punkte in Lintfort

07.04.2022

„Das sind zwei ganz wichtige Punkte, die wir hier geholt haben, vor allem für unser Selbstvertrauen,“ zeigte sich FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel erleichtert. „Was meine Mannschaft heute kämpferisch gezeigt hat, hat mich sehr glücklich gemacht.“

Nachdem man in der letzten Saison nur einen einzigen Punkt aus beiden Partien gegen den TuS Lintfort holen konnte, gelang am gestrigen Abend der Befreiungsschlag. Mit 24:26 (15:16) gingen die Berlinerinnen in der Sporthalle Eyller Straße als Siegerinnen vom Platz.

Die 175 Zuschauer sahen von Anfang an eine konzentriert agierende FÜXXE Mannschaft. Torfrau Chantal Pagel parierte den ersten Siebenmeter und ihre Teamkolleginnen erspielten sich vorne schnell eine 1:3 Führung (6. Minute). In der 12. Spielminute konnte FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic das 5:8 erzielen, doch danach fanden langsam auch die Gastgeberinnen ins Spiel. Durch Unkonzentriertheiten im FÜXXE Abschluss gelang es Lintfort in Führung zu gehen. Susann Müller nahm in der 18. Minute beim Stand von 11:9 ihre erste Auszeit. Als Rechtsaußen Leonie Lambertz drei Minuten vor der Pause die 15:13 Führung erzielte, sah es so aus, als würden die Gastgeber ihren zwei Tore Vorsprung mit in die Kabine nehmen. In der sehr torreichen ersten Hälfte konnten die FÜXXE jedoch mit einem Endspurt und Treffer von Djazzmin Trabelsi, Bo Dekker und Simona Kolosove den Rückstand in eine Ein-Tore-Halbzeitführung umwandeln.

Zu Beginn der zweiten Hälfte pendelte sich der Spielstand bei einem Zwei-Tore Vorsprung der Gastgeberinnen ein. Zwei aufeinanderfolgende Zeitstrafen beim Stand von 20:19 gegen Lintforts Pia Kühn (46. Minute) und Prudence Kinlend (48. Minute) nutzen die SPREEFÜXXE konsequent aus und übernahmen mit 22:23 die Führung. Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nahm daraufhin knapp zehn Minuten vor Schluss ihr Time Out. Nach dem 24:24 Ausgleich durch Lintforts Jule Samplonius ließ die Berliner Abwehr gemeinsam mit Torfrau Mariia Gladun in den letzten sieben Minuten keinen Gegentreffer mehr zu. Im Angriff übernahm Lisa Vlug Verantwortung und erzielte die letzten beiden Berliner Treffer zum hochumjubelten 24:26 Endstand.

„In einem sehr umkämpften Spiel haben wir sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr einen kühlen Kopf behalten,“ so FÜXXE Torfrau Chantal Pagel. „Wir nehmen verdient die zwei Punkte aus Lintfort mit.“

Für die FÜXXE bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Bereits übermorgen bestreiten sie das dritte Spiel in dieser Woche. Um 18:30 Uhr ist man zu Gast beim SV Werder Bremen.

FÜXXE: Gladun (7 Paraden), Pagel (4 Paraden); Kolosove 5, Tolic 3, Molenaar 1, Höbbel 1, Gouveia 5, Trabelsi 3/1, Wagenlader 1, van der Linden, Vlug 4/2, Dekker 3, Baßiner
TuS:
Graef (14 Paraden), Humpert (1 Parade); Kinlend 4/2, Legermann 2, Lambertz 4, Samplonius 1, Gruner 2, Henschel, Drent 2, Kühn 3, Willing 1, Lucas, Kunert 5, Heimes

Eine offene Rechnung begleichen

05.04.2022

Zu ungewohnter Zeit und im Rahmen der englischen Woche trifft das Team der SPREEFÜXXE in Nordrhein-Westfalen bei der TuS Lintfort an. Aufgrund von Coronafällen wurde das Spiel bereits zweimal verlegt.

„Da ist aufgrund der Corona Umstände unser erstes Spiel gegen Lintfort in dieser Saison,“ blickt SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. „Zudem haben wir mit ihnen aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen.“

In der Spielzeit 2020/2021 holten die Berlinerinnen nur einen Punkt gegen den momentanen Tabellensiebten der zweiten Bundesliga. Im Hinspiel gab es ein Unentschieden im FUXXBAU und im Rückspiel sogar eine sehr deutliche und schmerzhaft 27:17 Niederlage. 

Für Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein ist das allerdings lange her: „Das war eine schöne Saison in der alles gepasst hat, eben auch die Partien gegen die  FÜXXE, doch für Erfolge der letzten Saison kann man sich in der nächsten bekanntlich nichts kaufen.“ Nach dem Abgang der letztjährigen Toptorschützin Naina Klein (Bayer 04 Leverkusen) wird in Lintfort ein einstelliger Tabellenplatz anvisiert. „Der Saisonverlauf ist eigentlich wie erwartet. Für uns wird eine Wiederholung der Platzierung aus dem Vorjahr sehr schwer. Momentan sind wir Siebter und somit im Soll.“

Nach einer Niederlage gegen Ketsch konnten die Nordrhein-Westfälinnen am vergangenen Samstag einen Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Solingen feiern. Besonders aufmerksam müssen die FÜXXE auf die bisherige Toptorschützin Prudence Kinlend (105 Treffer) sein, doch auch die beiden Rückraumspielerinnen Jule Samplonius (73 Tore) und Maxime Drent (71 Tore), sowie die Linkshänderin Lisa Kunert (98 Tore) sollten nicht aus den Augen verloren werden. „Lintfort hat ein eingespieltes Team und hat letzte Wochenende Solingen geschlagen,“ warnt FÜXXE Coach Susann Müller. 

Auch Berlins Rechtsaußen Iva van der Linden sieht das wie ihre Trainerin: „Es wird ein schweres Spiel. Wir müssen alles geben, um die Punkte mitzunehmen. Wir müssen als Team auftreten, an uns glauben und bis zum Ende kämpfen.“

Anpfiff in der Sporthalle Eyller Straße ist um 19:30 Uhr. Einen Livestream gibt es auf www.sportdeutschland.tv

SPREEFÜXXE mit Pflichtsieg gegen den MTV Heide

04.04.2022

Mit einem 28:23 (13:8) Pflichtsieg gegen MTV Heide starteten die SPREEFÜXXE in ihre zweite englische Woche innerhalb von 3 Wochen.

Schon im ersten Berliner Angriff sahen die Zuschauer in der Sporthalle Charlottenburg eine Zeitstrafe gegen Heide. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Linea Höbel zum 1:0. Danach spielten die FÜXXE ihre Überzahl gekonnt aus und erarbeiteten sich eine 4:1 Führung (3. Minute). Nach einem Foul und darauffolgendem Meckern gegen die Schiedsrichter musste Heides Kreisläuferin Dana Thomsen in der vierten Minute für eine doppelte Zeitstrafe auf die Bank. Die Mannschaft von Trainerin Susann Müller konnte diese vierminütige Überzahlperiode nutzen und die Führung auf 7:2 ausbauen.  „Wir haben in der Anfangsphase sehr konzentriert agiert,“ so die SPREEFÜXXE Trainerin. „Wir sind immer wieder in unser Tempospiel gekommen und konnten so schöne und einfache Tore erzielen.“ Nach ihrem Timeout beim Spielstand von 10:4 (15. Minute) fanden die Gäste etwas besser ins Spiel und konnten bis auf 11:8 (25. Minute) verkürzen. Doch Rechtsaußen Iva van der Linden konnte mit zwei schnellen Toren die 13:8 Halbführung erzielen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren es die Berlinerinnen, die nach einer Zeitstrafe gegen Bo Dekker erst einmal mit einer Spielerin weniger auskommen musste. Doch das tat dem Spiel keinen Abbruch und die Führung der FÜXXE pendelte sich immer wieder auf 5-6 Tore ein. Simona Kolosove konnte mit ihrem Treffer in der 45. Minute sogar einen sieben Tore Vorsprung herstellen (20:13). Nach der Auszeit von Trainer Helge Thomsen schafften es die Heiderinnen u.a. durch zwei Treffer ihrer Toptorschützin Levke Kretschmann noch einmal auf 23:18 zu verkürzen. Doch der Heimsieg war nie in Gefahr und so war es Djazzmin Trabelsi, die mit dem Schlusspfiff den 28:23 Endstand erzielte.

Für die FÜXXE war der Sieg ein gelungener Auftakt für die nun anstehende englische Woche. Am Mittwoch geht es für die Berlinerinnen zum TuS Lintfort.

FÜXXE: Gladun (10 Paraden), Pagel (6 Paraden); Kolosove 2, Tolic, Molenaar 4, Höbbel 3/1, Gouveia 5, Trabelsi 3, Wagenlader 3, van der Linden 4, Vlug 3/1, Dekker, Baßiner 1/1
MTV: Zietz (7 Paraden), Tapkenhinrichs (3 Paraden); Fahl 2, Adusei 2, Olf 3/1, Kretschmann 5, Pfleiderer 6, Thomsen 2, Thomssen 3/1

SPREEFÜXXE wollen zurück in die Erfolgsspur

01.04.2022

Am Samstag erwarten die SPREEFÜXXE Berlin den Aufsteiger MTV Heide in der Sporthalle Charlottenburg. Die Gäste belegen momentan den vorletzten Tabellenplatz. Das Hinspiel Ende November konnten die Berlinerinnen deutlich mit 20:36 für sich entscheiden. „Das ist kein Grund das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen,“ nimmt FÜXXE Trainerin Susann Müller ihr Team in die Pflicht. „Nach der Niederlage vergangenen Samstag in Waiblingen wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur.“

Die Mannschaft von Trainer Helge Thomsen verfügt über einen sehr gefährlichen Rückraum. Mit Levke Kretschmann (172 Tore) haben sie sogar die momentan zweitbeste Werferin der zweiten Handball Bundesliga in ihren Reihen. Doch auch die beiden anderen Rückraumspielerinnen Britt Punzius (74 Tore) und Lisa Olf (70 Tore) stehen an der Spitze der Torschützenliste der Schleswig-Holsteinerinnen. Das Spiel gegen Wuppertal am letzten Wochenende wurde aufgrund einiger Corona Fälle im Heider Team verlegt. „Wir werden sehen, wer am Ende auf der Platte steht. Das ändert jedoch nichts an unserer Vorbereitung und Einstellung. Wir konzentrieren uns auf unsere Aufgaben,“ so Susann Müller.

Auch FÜXXE Kreisläuferin Bo Dekker möchte mit ihren Mitspielerinnen Wiedergutmachung betreiben. „Das erste Spiel haben wir zwar hoch gewonnen, aber Heide kämpft noch um den Klassenerhalt und wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Für uns ist es eine gute Möglichkeit, uns für die Niederlage letzte Woche zu revanchieren und gute Energie für die anstehende Woche zu sammeln.“

Vor den Hauptstädterinnen liegt erneut eine englische Woche. Nach dem Heimspiel gegen Heide folgen zwei Auswärtsspiele. Am Mittwoch geht die Reise nach Nordrhein-Westfalen zum TuS Lintfort und am Samstag ist man beim SV Werder Bremen zu Gast.

Erfurter Talent wechselt nach Berlin

30.03.2022

Die 20-jährige Lara Sophie Fichtner wird in der kommenden Saison das Trikot der SPREEFÜXXE Berlin tragen. „Ich freue mich sehr darauf ein Teil der FÜXXE-Familie zu werden,“ sagt die gebürtige Erfurterin, die zuletzt beim Thüringer HC aktiv ist. „Im Probetraining habe ich mich direkt sehr gut aufgehoben gefühlt im Team. Die Ziele und die Mentalität haben mich überzeugt. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, nachdem ich die letzten neun Jahre beim Thüringer HC gespielt habe. Und dafür möchte ich mich auch nochmal in aller Form bei allen Trainern bedanken, die mich so weit gebracht haben. Besonders Helfried und Herbert Müller möchte ich meinen Dank aussprechen, die mich in meiner schwierigsten Zeit bisher nicht aufgegeben haben und mich dahin gebracht haben, wo ich jetzt bin. Nun freue ich mich aber sehr auf die neuen sportlichen Herausforderungen mit den FÜXXEN und werde alles dafür geben die Ziele zu erreichen. Ich denke, dass ich sehr viel unter Susann lernen kann und mich sportlich weiterentwickeln werde.“

Auch SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller freut sich über die Verpflichtung der 1,68 m großen Fichtner, die in Erfurt hauptsächlich im Drittligateam zum Einsatz kam. „Lara hat für ihr Alter schon ein hervorragendes Spielverständnis und eine gute Übersicht. Sie soll gemeinsam mit Leoni Baßiner die Fäden in unserem Angriffsspiel ziehen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit diesen beiden jungen deutschen Talenten.“

„Lara‘s Art zu spielen, gefällt mir sehr gut,“ ergänzt SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz. „Ich verspreche mir viele neue Impulse von ihr und bin davon überzeugt, dass sie unser Team menschlich gut ergänzt.“

Spielmacherin verlässt die SPREEFÜXXE

29.03.2022

Simona Kolosove wird in der neuen Saison nicht mehr für die SPREEFÜXXE auflaufen. Die 26-jährige, die vom litauischen Club Zalgiris Kaunas nach Berlin kam, wird der Hauptstadt nach vier Jahren den Rücken zuwenden.

„Mir ist diese Entscheidung nicht leichtgefallen,“ sagt die Litauerin über ihren Abschied aus Berlin. „Die SPREEFÜXXE sind meine Familie. Ich hatte vier wunderbare Jahre hier. Wir hatten Ups und Downs, aber speziell ich bin hier als Spielerin und Person sehr gewachsen. Ich möchte mich bei allen hier für die letzten Jahre bedanken. Unsere Saison ist noch nicht beendet und ich werde noch bis zum Ende alles geben und jedes Spiel mit dem SPREEÜXXE Team genießen.“

Die 1,80 m große Spielmacherin, die in der laufenden Saison bisher 56 Tore erzielte, ist nach Kreisläuferin Bo Dekker der zweite Abgang der Berlinerinnen. „Simona hat sich für einen neuen Weg entschieden und das müssen wir akzeptieren,“ so SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller über den Verlust ihrer Spielmacherin. „Simona hat sich in den letzten Jahren sportlich weiterentwickelt und hat viel Verantwortung in unserem Angriffsspiel getragen. Ich wünsche ihr für die neue Herausforderung nur das Beste.“

„Ich glaube das ist für Simona jetzt der richtige Weg diesen Schritt zu gehen, um sich weiterzuentwickeln. Ich möchte mich bei ihr für die Zeit bei den SPREEFÜXXEN bedanken und wünsche ihr persönlich und sportlich alles erdenklich Gute,“ bedauert Managerin Britta Lorenz den Abgang der Litauerin.

Erneut kein Sieg im Spitzenspiel

28.03.2022

Eine knappe 26:23 (11:8) Niederlage mussten die SPREEFÜXXE am vergangenen Samstag im Spitzenspiel gegen den VfL Waiblingen einstecken. Wieder haben es die Berlinerinnen versäumt „Big Points“ zu machen und sich so eine letzte theoretische Chance auf den Aufstieg zu bewahren.

Die 254 Zuschauer in der Rundsporthalle Waiblingen sahen zu Beginn nur eine Mannschaft spielen: die „Tigers“. Caren Hammer brachte die Gastgeberinnen nach drei Minuten mit 1:0 in Führung. Die FÜXXE fanden vor allem im Angriff nicht ins Spiel und lagen nach knapp zehn Minuten mit 5:1 zurück. Nach der Auszeit von Trainerin Susann Müller kämpfte sich ihre Mannschaft langsam heran und konnte durch einen Treffer von Linea Höbbel auf 7:5 verkürzen (17. Minute). Doch durch eine Zeitstrafe gegen Tina Wagenlader und einige Paraden von Waiblingens Torfrau Celina Meissner konnten sich die „Tigers“ eine fünf Tore Führung erspielen (10:5/23. Minute). Simona Kolosove beendete die achtminütige Berliner Torflaute und verkürzte erneut auf vier Tore. Kurz vor der Halbzeit traf Bo Dekker zum 11:8 Pausenstand.

Kurz nach Wiederanpfiff gerieten die Gäste erneut in Unterzahl und Waiblingen spielte sich in einen Lauf. Beim Stand von 17:10 (38. Minute) war Susann Müller erneut zu einer frühen Auszeit gezwungen. Die FÜXXE hatten jetzt in der Abwehr besseren Zugriff und schafften es, die Baden-Württembergerinnen sieben Minuten lang vom Torerfolg abzuhalten. Mehrmals kamen die Hauptstädterinnen auf vier Tore heran und Bo Dekker erzielte mit ihrem Siebenmetertreffer sogar noch das 25:22 (57. Minute). Doch gelang es den FÜXXEN nicht wirklich, die Gastgeberinnen ins Wanken zu bringen. Lynn Molenaar erzielte den 26:23 Endstand.

„Wir haben es wieder nicht geschafft in einem so wichtigen Spiel gegen eine Topmannschaft zu punkten,“ zeigte sich SPREEFÜXXE Coach Susan Müller sichtlich enttäuscht. „Wir haben immer wieder mit unseren eigenen Fehlern zu kämpfen und finden dadurch gar nicht richtig ins Spiel. Wir haben uns heute selbst geschlagen.“

Die FÜXXE erwarten am kommenden Samstag den Tabellenvorletzten aus Heide im heimischen FUXXBAU.

TIGERS: Zec, Wunsch, Meissner (11 Paraden); Sabljak, Nagler 4/1, Schraml 1, Hagen 4, Klingler, Brand, Hammer 3, Wulf 5, Bergfeld, Henkel, Ridder, Jäger 1, Pollakowski 8/1

FÜXXE: Gladun (5 Paraden), Pagel (6 Paraden); Kolosove 3, Tolic, Molenaar 4, Höbbel 2, Gouveia 2, Trabelsi 3, Wagenlader 1, van der Linden 2, Vlug 3, Dekker 3/2

Schwere Auswärtsaufgabe für die SPREEFÜXXE

25.03.2022

Eine schwere Aufgabe erwartet die SPREEFÜXXE am Samstagabend beim Tabellenzweiten. Punktgleich mit dem Tabellenführer aus Solingen (beide 37:5 Punkte) liegt der VfL Waiblingen momentan auf dem Relegationsplatz.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Zeitz konnte nach der Niederlage gegen Mitaufstiegsaspiranten Göppingen Ende Januar mittlerweile sechs Siege in Folge einfahren. „Waiblingen hat sich in einen richtigen Rausch gespielt,“ blickt SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller auf das Topspiel voraus. „Es wird ein sehr schweres Spiel und bei uns muss alles zusammenpassen, damit wir eine Chance haben die Punkte zu entführen. Aber vielleicht können wir den Favoriten ja ein bisschen ärgern.“

Die Eins-gegen-Eins starken Rückraumspielerinnen Vanessa Nagler und Sina Hagen, sind genauso gefährlich wie die wurfgewaltige Mariel Wulf. Zudem gehören die beiden blitzschnelle Außenspielerinnen Rabea Pollakowski (links) und Leonie Henkel (rechts) ebenfalls zu den besten fünf Torschützinnen der Baden-Württembergerinnen.

Anfang November mussten die SPREEFÜXXET im Hinspiel eine knappe 20:22 Niederlage im FUXXBAU hinnehmen. „Nach dem letzten Spiel gegen Waiblingen haben wir noch einiges gut zu machen,“ gibt sich Rückraumspielerin Lynn Molenaar kämpferisch. „Waiblingen hat eine gute Mannschaft und stehen nicht umsonst auf dem zweiten Platz. Aber es ist auch eine Mannschaft, die wir schlagen können, wenn wir uns an unseren Plan halten und zusammen kämpfen. Wir werden Samstag alles dafür geben, um die Punkte mit nach Berlin zu nehmen.“

Anpfiff ist um 18:30 Uhr in der Rundsporthalle Waiblingen. Sportdeutschland.tv überträgt das Spiel im Livestream.

SPREEFÜXXE mit Neuzugang vom Ligakonkurrenten

22.03.2022

Mit Michelle Stefes vom TVB Wuppertal können die SPREEFÜXXE bereits ihren dritten Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentieren.

Die Torschützenkönigin der „Handballgirls“ ist seit 2012 an der Wupper. „Nach vielen guten Jahren in meiner Heimat möchte ich nochmal angreifen. Berlin ist dafür prädestiniert. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt und freue mich auf eine tolle Herausforderung. Man könnte sagen ich hab‘ Bock,“ so die 29-jährige Stefes.

Auch in Berlin freut man sich über die Verpflichtung. „Wir hatten gute Gespräche und haben schnell gemerkt, dass wir in eine Richtung denken,“ so SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller über ihren Neuzugang. „Mit Michelle bekommen wir noch erfahrene Allrounderin in unser Team. Sie wird bei uns zwar hauptsächlich Linksaußen spielen, kann aber auch ohne Weiteres im Rückraum aushelfen.“

„Wir bekommen mit Michelle eine Spielerin, die uns menschlich und spielerisch überzeugt hat. Wir freuen uns auf die neue Saison mit ihr und sind stolz, dass sie sich für uns entschieden hat,“ zeigt sich auf SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz zufrieden. „In diesem Zusammenhang bedanke ich mich bei Sascha Lattek von OLSTA Sport Managements für die gute, unkomplizierte Zusammenarbeit und Abwicklung.“

Ein Sieg, eine Botschaft und viele Emotionen

21.03.2022

Die SPREEFÜXXE konnten ihr Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den TV Aldekerk souverän mit 30:20 (15:11) für sich entscheiden.

In extra angefertigten Sondertrikots in den ukrainischen Landesfarben legten die Berlinerinnen los wie die Feuerwehr. Schnell ging man mit 4:0 in Führung und Aldekerks Trainerin Yvonne Fillgert war bereits nach knapp drei Minuten gezwungen ihre erste Auszeit zu nehmen. Doch auch diese konnte den Lauf der FÜXXINNEN vorerst nicht stoppen und diese spielten sich bis zur neunten Minute einen 5 Tore Vorsprung heraus (7:2). Die Hauptstädterinnen wurden jetzt unkonzentriert, die technischen Fehler häuften sich und man ließ den Tabellenletzten aus Aldekerk wieder zurück ins Spiel. Beim Stand von 7:5 (13. Minute) bat FÜXXE Trainerin Susann Müller zum Time Out. „Wir dürfen in dieser Phase nicht nachlassen,“ so die 33-jährige nach dem Spiel. „Wir müssen einfach lernen unsere Schwächephasen bzw. Fehlerquote zu minimieren. Da ist es egal gegen wen wir spielen. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und an unsere Absprachen halten.“ Lisa Vlug war es, die eine fünfminütige Torflaute beendete und in der fünfzehnten Minute das 8:6 erzielte. Die SPREEFÜXXE erspielten sich u.a. durch einen Doppelpack von Linea Höbbel und Iva van der Linden eine 15:11 Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel kam Aldekerk noch einmal auf 18:15 heran. Doch die frühe Auszeit von Trainerin Susann Müller (36. Minute) zeigte Wirkung und ihre Mannschaft fand den Rhythmus wieder. „Wir mussten heute aufgrund unserer knappen Personalsituation und der englischen Woche viel durchwechseln. Ich freue mich, dass sich alle Spielerinnen nahtlos eingefügt haben,“ lobte sie ihr Team nach dem Spiel. Bo Dekker erzielte in der 44. Minute die erste fünf Tore Führung in der zweiten Hälfte (23:18). Von da an bauten die FÜXXE ihren Vorsprung Tor um Tor aus und Vesna Tolic erzielte den letzten Treffer zum 30:20 Endstand. Alle Berliner Feldspielerinnen konnten sich heute in die Torschützenliste eintragen.

Nach dem Spiel sahen die Zuschauer in der Sporthalle Charlottenburg dann noch eine tolle Aktion. Gemeinsam mit dem Gegner vom TV Aldekerk hielten alle Spielerinnen einen Banner mit der Aufschrift „NO MORE WAR“. Dieses Statement und die Solidarität riefen vor allem bei Mariia Gladun viele Emotionen hervor: „Ich werde diesen Tag immer in Erinnerung behalten. Ich habe lange nicht so viel blau und gelb gesehen,“ so die ukrainische Torfrau der SPREEFÜXXE. „Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. All die Gedanken an die schrecklichen Dinge, die gerade in meinem Heimatland passieren kamen hoch. Ich fühle hier Liebe und Unterstützung, und dass die Menschen gemeinsam für Frieden in der Ukraine kämpfen. Was mein Verein, die Fans, Sponsoren und mein Team für die Ukraine tun verdient großen Respekt. Ich bin sehr stolz ein Teil dieser Sportfamilie zu sein.“

Wer diese Aktion der SPREEFÜXXE unterstützen möchte, kann ab sofort auf die Sondertrikots bieten. Alle Informationen zum Ablauf, wohin die Einnahmen gespendet werden, sowie regelmäßige Zwischenstände gibt es auf den Social Media Kanälen Instagram und Facebook oder auf der Homepage www.spreefuexxe.de

FÜXXE: Gladun (6 Paraden), Pagel (7 Paraden); Tolic 4, Molenaar 3, Höbbel 7, Trabelsi 1, Wagenlader 3, van der Linden 4, Vlug 4, Dekker 3, Baßiner 2/2

TVA: Kothen, Leuf (9 Paraden); Molderings, A. Huppers 1, Verlinden 1, F. Huppers 5, Albin 1, Nebel, van Neerven 1, Nunnendorf 3, Rottwinkel 4/2, Beugel 2/1, Korsten 2 

Sondertrikotversteigerung

20.03.2022

Wir zeigen Solidarität! Wir sind gegen Krieg und für Frieden! Und weil wir gemeinsam mit EUCH maximale Hilfe für Kriegsopfer leisten wollen und jedem Fan die Chance geben möchten, sich an dieser Aktion zu beteiligen, könnt ihr ab sofort auf unsere Sondertrikots bieten. Seid dabei und setzt mit uns einen eindringlichen Appell für ein friedliches Miteinander und das sofortige Ende von Waffengewalt in der Ukraine.

Unserer Solidaritätsbekundung schließt sich auch das Partner Netzwerk der SPREEFÜXXE an. So verzichten die Trikotsponsoren voll auf ihre Logoplatzierungen auf unserem Sondertrikot. Wir danken Euch für die Unterstützung und sind stolz Euch an unserer Seite zu haben.

 Alle Erlöse der Sondertrikot Versteigerung gehen zu 100% an die Ukraine Hilfe von „Ein Herz für Kinder“. 

Wie kann ich mein Gebot abgeben?

Sende eine E-Mail mit der gewünschten Trikotnummer/-namen, Deinem Gebot und Deinem vollständigen Namen an nina.mueller@spreefuexxe.de 

Das Startgebot liegt bei jeweils 40 Euro. 

Wir halten Euch auf unseren sozialen Medien über die aktuellen Gebote auf dem Laufenden. Die Versteigerung läuft bis 30.03.2022 um 12 Uhr.

„Tagtäglich erreichen uns die schrecklichen Bilder aus der Ukraine. Wir als Sportmarke verurteilen den Krieg und die Gewalt vor Ort. Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Familien und jenen, die ihre Heimat verlassen müssen. Als Zeichen für den Frieden stellen wir mit unserem Partner Sport Heinrich, die Sondertrikots in den Farben der Ukrainischen Flagge zur Verfügung und hoffen damit ein Zeichen für den Frieden setzen zu können.“

Benjamin Hafemann
Vertriebsrepräsentant Joma Sport

SPREEFÜXXE Heimspiel unter dem Motto „NO MORE WAR“

18.03.2022

Das Heimspiel der SPREEFÜXXE gegen den TV Aldekerk am kommenden Samstag steht unter einem ganz besonderen Motto. „Anlässlich der momentan herrschenden Situation in der Ukraine möchten auch wir unsere Solidarität mit den Menschen dort, den Geflüchteten und der Familie unserer Spielerin Mariia Gladun zeigen,“ so SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz.

Die Mannschaft wird in extra angefertigten Sondertrikots ihres Ausrüsters Joma spielen, die nach dem Spiel zugunsten der Ukraine Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ versteigert werden.

„Tagtäglich erreichen uns die schrecklichen Bilder aus der Ukraine. Wir als Sportmarke verurteilen den Krieg und die Gewalt vor Ort. Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Familien und jenen, die ihre Heimat verlassen müssen. Als Zeichen für den Frieden stellen wir mit unserem Partner Sport Heinrich, die Sondertrikots in den Farben der ukrainischen Flagge zur Verfügung und hoffen damit ein Zeichen für den Frieden setzen zu können,“ äußert sich Benjamin Hafemann, Vertriebsrepräsentant von Joma Sport über die Aktion.

Der Gegner aus Aldekerk ist nach dem Aufstieg vor der Saison momentan noch siegloser Tabellenletzter. Mit einem beachtlichen Unentschieden in Bremen Anfang Februar konnten das Team von Trainerin Yvonne Fillgert den ersten Punktgewinn feiern. Spielmacherin Mariel Beugels (76 Tore), Svenja Rottwinkel (75 Tore) und die Linkshänderin Birga von Neerven (56 Tore) gehören genauso zu den Stützen des Teams wie die Geschwister Fabienne und Angelina Huppers.

„Das wird unser drittes Spiel innerhalb einer Woche,“ blickt SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. „Solch einen Rhythmus sind wir nicht gewohnt, zudem sind wir personell immer noch leicht geschwächt, darum müssen wir hochkonzentriert in das Spiel gehen.“

Das Hinspiel konnten die Berlinerinnen deutlich mit 39:24 für sich entscheiden. Trotzdem wird der Gegner nicht unterschätzt. Nach der Niederlage vergangenes Wochenende beim Spitzenreiter in Solingen und dem Sieg unter der Woche in Wuppertal wollen die SPREEFÜXXE auf die Erfolgsspur zurück.

„Aldekerk ist ein Team, was nichts mehr zu verlieren hat,“ warnt FÜXXE Kreisläuferin Tina Wagenlader. „Sie können befreit aufspielen und genau das kann immer gefährlich werden. Für uns heißt es über 60 Minuten den Fokus zu halten und eine konstante Leistung zu zeigen.“

Anpfiff ist Samstag, 19.03.2022 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Sportdeutschland.tv übertragt wie immer per Livestream.

© Rheinland Fotoknipser

Arbeitssieg an der Wupper

17.03.2022

Nach einer knappen 8:10 Halbzeitführung konnten sich die SPREEFÜXXE am Ende doch noch deutlich mit 16:22 gegen den TVB Wuppertal durchsetzen. 

Nach der Niederlage beim Spitzenreiter Solingen war es für die Berlinerinnen die zweite Tour nach Nordrhein-Westfalen innerhalb von fünf Tagen. 

Die FÜXXE fanden gut ins Spiel und gingen durch Tore von Linea Höbbel, Lynn Molenaar und einem Dreierpack von Djazzmin Trabelsi mit 1:5 in Führung. 

Wuppertals Trainerin Maja Zrnec nahm die erste Auszeit, um ihre Mannschaft wachzurütteln. Dies gelang ihr. Die „Handballgirls“ konnten vom 1:7 (12. Minute) bis zum 6:8 (24. Minute) ohne Gegentor bleiben und sich einen 8:10 Pausenstand erkämpfen. 

„Mit dem was wir heute in der Abwehr und auf der Torhüterposition gezeigt haben bin ich sehr zufrieden,“ analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Aber im Angriff haben sich zu viele Fehlpässe und Fehlwürfe eingeschlichen und so haben wir es uns selbst schwer gemacht Tore zu werfen. Ich bin froh, dass wir das Spiel hier heute doch noch so deutlich gewonnen haben.“ 

Die SPREEFÜXXE, die mit Anais Gouveia, Simona Kolosove und Linnea Aula gleich auf drei Spielerinnen verzichten mussten, fanden zu Beginn der zweiten Hälfte nicht ins Spiel. Rechtsaußen Iva van der Linden konnte sich zwar mit einem Doppeltag in die Torschützenliste eintragen, aber Wuppertal kämpfte aufopferungsvoll und schnupperte beim 11:11 und 13:13 (42. Minute) an einem Überraschungserfolg. Doch eine sieben minütige Torflaute nutzen die FÜXXE gnadenlos aus, um sich bis zur 48. Minute auf 13:17 abzusetzen. Immer wieder war es Wuppertals beste Spielerin Michelle Stefes die verkürzte, jedoch den Sieg der Hauptstädterinnen auch nicht mehr verhindern konnte. 

Für die SPREEFÜXXE gibt es keine Zeit zum Durchatmen. Bereits am Samstag kommt der TV Aldekerk zu Besuch in den FUXXBAU. 

TVB: Steller (n.e.), Centini (11 Paraden); Wagner 2, Eckert, Hufschmidt, Stefes 7/4, Janz 4, Matavs, Bratzke 3, Bergmann, Weisz, Flohr

FÜXXE: Gladun (9 Paraden), Pagel (5 Paraden); Tolic 1, Molenaar 5, Höbbel 3, Trabelsi 5, Wagenlader 2, van der Linden 5, Vlug 2, Dekker, Baßiner

Englische Woche für die SPREEFÜXXE

15.03.2022

Durch die Coronafälle im Team der SPREEFÜXXE musste das für Ende Februar angesetzte Auswärtsspiel in Wuppertal verlegt werden. Dies führt die Berlinerinnen nun im Zuge der englischen Woche diesen Mittwoch erneut nach Nordrhein-Westfalen.

Das Hinspiel im Oktober letzten Jahres konnten die SPREEFÜXXE im heimischen FUXXBAU mit 30:26 für sich entscheiden. Mittlerweile haben die „Handballgirls“ eine neue Trainerin an der Seitenlinie stehen. Die Slowenin Maja Zrnec kam Anfang Dezember vom luxemburgischen Erstligisten HB Museldall an die Wupper. 

Auf die Spielmacherin Michelle Stefes (82 Tore), Links Außen Mona Bratzke (48 Tore) und Linkshänderin Anna Lena Bergmann (52 Tore) müssen die FÜXXE ein besonderes Auge haben. Sie führen die Torschützenliste ihres Teams an und sind unverzichtbare Stützen im Spiel der Wuppertalerinnen.

Anfang Februar konnten die „Handballgirls“ einen Heimsieg gegen Mainz feiern, mussten danach jedoch zwei Niederlagen in Folge gegen Ketsch und Solingen einstecken. Zuletzt folgte ein wichtiger Punktgewinn im Kampf um den Abstieg in Bremen und letzten Sonntag ein Sieg in Aldekerk. 

Für die SPREEFÜXXE ist das Spiel nach dreiwöchiger Pause und der Auswärtsniederlage in Solingen vergangenen Samstag das zweite Auswärtsspiel innerhalb von fünf Tagen. „Englische Wochen sind wir nicht gewohnt,“ blickt SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. „Dementsprechend haben wir natürlich das Training angepasst, um uns optimal auf die kommenden Spiele vorbereiten zu können. Das wird keine einfache Aufgabe in Wuppertal. Nach der Niederlage in Solingen erwarte ich jedoch eine Reaktion meiner Mannschaft.“

Anpfiff ist Mittwoch, den 16.03.2022 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Buschenburg in Wuppertal. Sportdeutschland.tv überträgt das Spiel live im Internet. 

Italienische Nationalspielerin verstärkt die SPREEFÜXXE

15.03.2022

Angela Cappellaro, an diesen Namen können sich die SPREEFÜXXE Fans schon mal gewöhnen. Die 

27-jährige Kreisläuferin wechselt zur Saison 2022/23 von der SG 09 Kirchhof in die Hauptstadt.

Geboren in Padua begann Angela als siebenjährige mit dem Handball spielen. Mit 16 Jahren wechselte sie zum Hauptstadtclub „Esercito Figh Futura Roma“, ehe sie nach fünf Jahren den großen Schritt ins Ausland wagte. Hier spielte Angela vier Jahre in Norwegens Eliteserien bei Skrims Kongsberg. In der Saison 2020/21 stand sie bei ihrem Heimatverein Alì-Best Espresso Mestrino in Italien unter Vertrag, bevor sie letzte Saison zum Drittligisten SG 09 Kirchhof nach Deutschland kam.

”Ich freue mich sehr darauf, für die FÜXXE spielen zu dürfen. Die Mentalität und die Ambitionen haben mich überzeugt. Man kann sehen, dass sie immer als Team bis zum Ende kämpfen und 100% geben, wenn sie auf dem Spielfeld stehen. Team Spirit ist mir persönlich sehr wichtig und ich bin sicher, dass das hier für mich die richtige Gelegenheit ist, um neue Herausforderungen anzunehmen und mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich schon sehr auf den Neustart. Ich werde alles geben was ich habe, um die gesteckten Ziele gemeinsam mit dem Team zu erreichen,“ so die Italienerin, die in der laufenden Saison bereits über 50 Tore für Kirchhof erzielen konnte.

SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller freut sich über ihren zweiten Neuzugang. „Angela hat uns im Probetraining überzeugt. Sie ist ein unglaublicher Teamplayer. Ich bin sicher, dass sie uns nicht nur spielerisch bereichern wird, sondern auch mit ihrer italienischen Mentalität in der Mannschaft viel beitragen kann.“

„Ich war überrascht, wie schnell Angela im Probetraining mit den anderen Spielerinnen interagierte. Ich denke, dass sie durch ihren anderen Spielertyp mit Tina Wagenlader ein super Duo am Kreis bilden wird und darüber freue ich mich sehr,“ so SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz.

Bo Dekker verlässt die SPREEFÜXXE

14.03.2022

Nach einigen Vertragsverlängerungen und dem ersten Neuzugang müssen die SPREEFÜXXE jetzt ihren ersten Abgang bekanntgeben.

Einvernehmlich wurde entschieden, dass Kreisläuferin Bo Dekker in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der Berlinerinnen tragen wird. Die 22-jährige kam 2019 vom niederländischen Erstligisten Gilde BT Handbal Venlo in die Hauptstadt. „Ich möchte mich zuallererst beim Verein und allen drumherum bedanken,“ sagt die 1,68 m große Niederländerin. „Ich habe hier die Chance bekommen mich sowohl persönlich als auch handballerisch weiterzuentwickeln. Ich habe hier drei sehr schöne Jahre gehabt und dafür bin ich sehr dankbar. Ich werde die Mädels und alle anderen im Verein sehr vermissen, aber bin mir trotzdem sicher, dass dies die richtige Entscheidung für mich ist. Jetzt werde ich bis Ende der Saison noch alles geben, so dass wir unser Ziel erreichen und ich mich auf dem Höhepunkt verabschieden kann.“ Wohin es sie nach der Saison verschlägt, ist noch offen. „Aber ich komme sicher mal vorbei,“ so Dekker.

„Bo hat in ihrer Zeit bei uns eine starke Entwicklung gemacht,“ bedauert Trainerin Susann Müller den Abgang. „Mit ihr verlieren wir ein Vorbild an Kampf und Einsatz. Sie war in Spiel und Training immer mit 100% dabei, egal ob sie als Kreisläuferin oder Außenspielerin eingesetzt wurde. Ich wünsche Ihr für die Zukunft sowohl sportlich als auch privat alles Gute.“
„Bo hat eine fantastische Entwicklung in den letzten drei Jahren gemacht und sich vor allem unter der Ägide von Trainerin Susann Müller in der Deckung stark verbessert,“ äußert sich Managerin Britta Lorenz über den Abgang. „Ich bin sicher, dass Bo ihren Weg weiter erfolgreich gehen wird und ich wünsche ihr von Herzen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Bo wird immer ein Teil der SPREEFÜXXE Familie bleiben.“

Niederlage beim Spitzenreiter

13.03.2022

Eine knappe und doch eindeutige 29:26 (16:11) Niederlage mussten die SPREEFÜXXE Berlin am vergangenen Samstag beim Tabellenführer aus Solingen einstecken. 

Der bisher in heimischer Halle ungeschlagene Spitzenreiter dominierte das Spiel von Minute eins an. Die ersten drei Solinger Tore gingen auf das Konto von Toptorschützin Vanessa Brandt, die ihr Team mit 3:1 in Führung brachte (6.Minute). Die FÜXXE liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher. Simona Kolosove konnte in der 14. Minute mit ihrem Siebenmetertor auf 6:4 verkürzen, danach schaffte es das Solinger Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler jedoch, sich bis zur Pause einen 16:11 Vorsprung zu erspielen. „Wir sind eigentlich eines der besten Abwehrteams in der Liga,“ so die elffache Torschützin Kolosove. „Aber wenn wir dort unsere Stärke nicht zeigen, wird es sehr schwer für uns Spiele zu gewinnen. Heute war unsere Abwehr nicht gut genug und uns hat im Angriff die Durchschlagskraft gefehlt. Das war für so ein Spitzenspiel ausreichend.“

Die Litauerin war es, die die FÜXXE nach der Halbzeit mit drei Treffern in Folge im Spiel hielt (19:15/37. Minute). Mitte der zweiten Halbzeit kamen die FÜXXE sogar noch einmal auf 24:21 heran (46. Minute), doch Unachtsamkeiten in der Abwehr und eine zu hohe Fehlerquote im Angriff waren der Grund, dass man die Klingenstädterinnen bis zum Ende der Partie nie wirklich in Bedrängnis bringen konnte. 

„Man hat uns die dreiwöchige Spielpause und die Corona Erkrankungen heute angemerkt“, analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel enttäuscht. „Wir haben nie richtig ins Spiel gefunden und auch nicht den nötigen Einsatz für so ein Spitzenspiel gezeigt. Schade, dass es uns nicht gelungen ist Solingen mehr Paroli zu bieten.“

Der Traum vom Aufstieg rückt damit für die Hauptstädterinnen in sehr weite Ferne. 

Im Zuge der englischen Woche geht es für die SPREEFÜXXE bereits am Mittwoch weiter. Um 19:30 Uhr sind die Berlinerinnen in Wuppertal zu Gast. 

SOG: Gün (15 Paraden), Fahnenbruck (3 Paraden); Senel 2, Fabisch, Clauberg, Nanfack 5, Polsz 4, Tesche 4, Müller, Penz 1, Jörgens 1, Weyh 1, Brandt 11/4

FÜXXE: Gladun (3 Paraden), Pagel (6 Paraden); Kolosove 11/6, Tolic, Molenaar 4, Höbbel 2, Gouveia 1, Trabelsi, Wagenlader 2, van der Linden, Vlug 1, Dekker 2, Baßiner 3

SPREEFÜXXE zu Gast beim Tabellenführer

11.03.2022

Nach zwei Wochen Zwangspause (Corona Fälle und Nationalmannschaftswoche) steht am kommenden Samstag eine schwere Aufgabe für die SPREEFÜXXEN auf dem Spielplan. Kein geringerer als der Tabellenführer aus Solingen empfängt die Berlinerinnen zum Topspiel.

Leoni Baßiner erwartet ein schweres Spiel. „Solingen ist ein sehr starker Gegner, auf den wir uns gut vorbereiten. Wir sollten unseren Fokus nicht aus den Augen verlieren. Mit unserem Teamgeist, Willen und der in den letzten Trainings getankten Energie hoffe ich sehr, dass wir die Punkte mitnehmen könne,“ so die FÜXXE Spielmacherin.

Besonders aufmerksam müssen die FÜXXE auf die Toptorschützin Vanessa Brandt sein. Mit 171 Treffern steht die Rückraumshooterin unangefochten an der Spitze der Torschützenliste der zweiten Handball Bundesliga. Aber auch Cassandra Nanfack (94 Tore) und Mandy Reinarz (65 Tore) sorgen für viel Gefahr aus dem Solinger Rückraum. Die Kreisläuferin Carina Senel (57) und die beiden schnellen Außenspielerinnen Franziska Penz (links) und Merit Müller (rechts) gehören ebenfalls zu den Säulen der Klingenstädterinnen.

Erst zwei Niederlagen musste das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler in dieser Saison einstecken. Eine davon Ende Oktober in der Sömmeringhalle, als die SPREEFÜXXE mit 29:27 die Oberhand behielten. „Natürlich wollen wir auch dieses Mal die Punkte aus Solingen mitnehmen, wissen aber auch, dass das unheimlich schwer wird“ blickt FÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. „Unsere letzten zwei Trainingswochen haben sich aufgrund der Coronaausfälle und unserer abwesenden Nationalspielerinnen sehr auf Kleingruppentraining beschränkt. Wer am Samstag fit auf der Platte stehen wird ist noch unklar. Ich hoffe, dass meine Mädels nach der Zwangspause jetzt wieder richtig Bock haben zu spielen und wir Solingen Paroli bieten können.“

Anpfiff ist um 18:15 Uhr in der Klingenhalle in Solingen. Es wird keinen Livestream geben.

Ukrainische Handballerin Mariia Gladun: 
„Die Welt muss wissen, wie dieser Krieg aussieht“

Von Carolin Paul

02.03.2022, 14:50 Uhr

Es ist ein Moment, den Mariia Gladun kaum in Worte fassen kann. Dieser Moment, an dem sie nach Tagen der Unsicherheit ihre Mutter, ihre Schwester und ihren Bruder endlich in die Arme nehmen konnte. „Ich war einfach nur glücklich sie zu sehen und sie drücken zu können. Glücklich darüber, dass sie sicher sind, dass sie bei mir sind. Mein Herz ist jetzt so viel ruhiger“, sagt die 25-Jährige und wird dabei beinahe von ihren Gefühlen übermannt.

Es war ein Wiedersehen, dass unter den aktuellen Umständen keine Selbstverständlichkeit ist. Auf der einen Seite Mariia Gladun, der die Managerin der Spreefüxxe Britta Lorenz angeboten hatte, mit ihr und Betreuer Torsten Lembke einen Bus zu mieten und zur polnischen Grenze zu fahren, um die Familie dort abzuholen. Auf der anderen Seite ihre Mutter und ihre Geschwister, die nicht lange über das Angebot nachdenken mussten und sich aus ihrer Heimat, dem ungefähr 270 Kilometer südwestlich von Kiew gelegenem Vinnytsia, zusammen mit ihrem Vater auf den Weg ins polnische Korsczowa aufmachten.

Mehr als acht Stunden Autofahrt, über eine möglichst schnelle Strecke, die dennoch größere Städte – und damit eventuelles Kriegsgeschehen – weitestgehend meidet. Soweit, bis sie etwa 26 Kilometer vor dem Ziel von einer Karawane von Fahrzeugen gestoppt wurden. Von da an ging es zu Fuß weiter. Nur mit einer Tasche und einem Rucksack, die Hälfte von dem ohnehin schon wenigen Gepäck, das im Auto untergebracht war, mussten sie zurücklassen.

„Viele mussten dann zwei oder drei Tagen warten, bevor sie die Grenzen überqueren durften“, berichtet Gladun. „Glücklicherweise wurden sie von den Bewohnern mit Essen, Wasser und warmer Kleidung versorgt. Einige haben ihre Häuser als Unterkünfte angeboten, damit die Menschen nicht in der Eiseskälte ausharren mussten.“

Mit Managerin und Betreuer mietet sie einen Bus

Am Sonntag war es dann endlich soweit und Mariia Gladun konnte ihre Familie auf der polnischen Seite begrüßen, nachdem sie dort selbst 20 Stunden mit Lorenz und Lembke gewartet hatte. Alle, bis auf ihren Vater. Wie alle Männer über 16, darf er die Ukraine nicht verlassen. Der Veteran musste allein zurückfahren, hat sich jetzt bei der Armee gemeldet und bildet dort junge Soldaten aus. „Wir telefonieren, wenn möglich, dreimal am Tag miteinander, um zu erfahren, wie es ihm geht“, sagt Mariia. „Aber er versucht stark für uns zu sein und nicht zu viel Negatives zu berichten, damit wir uns nicht noch mehr Sorgen machen.“

Doch das ist kaum möglich. Jeden Tag ereilen Gladun neue Hiobsbotschaften – von vorrückenden russischen Panzern, von bombardierten Städten, von verwundeten Freunden. Viele ihrer Bekannten schicken ihr Fotos und Videos aus der Heimat, die sie dann auf ihrem Instagram-Account teilt. Ohne Filter postete sie dort beispielsweise, wie ein Mann blutüberströmt in einem Krankenwagen sitzt. Den Blick verzweifelt nach unten gesenkt, während hinter ihm versucht wird, ein junges Mädchen zu reanimieren.

Die Medien wollen nicht zu viel Elend zeigen, nicht zu viele Tote.

Mariia Gladun

Ein Video zeigt eine ältere Frau, die nach einem Bombenangriff die Beine verloren hat. „Wir müssen versuchen darüber zu informieren, was wirklich dort passiert. Das ist das, worum uns auch mein Vater gebeten hat. Die Welt muss wissen, wie dieser Krieg aussieht“, sagt Gladun. „Die Medien wollen nicht zu viel Elend zeigen, nicht zu viele Tote. Doch genau das ist eben die Realität.“

Genauso wichtig ist ihr dabei, dass die russische Bevölkerung erreicht wird. Zu viele Menschen seien medial von dem bestimmt, was die russische Regierung an Informationen weitergibt. Zu viele wüssten nicht, dass das ukrainische Volk nicht darum gebeten hat, das Putin seine Truppen schickt.

„Dieser Krieg ist unfassbar. Es ist unvorstellbar, dass wir in der heutigen Zeit, im 21. Jahrhundert, noch einmal in Europa so etwas erleben müssen. Das ist schockierend“, sagt Gladun und muss kurz tief Luft holen, um sich zu sammeln, bevor sie weitersprechen kann. Dann erzählt sie, wie ihre Familie vom Knall der ersten Raketen geweckt wurde, als diese in der Nacht zum Freitag auf die Ukraine abgefeuert wurden.

Gladun macht sich Sorgen um ihren Vater

Wie die Verwandten und Freunde übers Telefon benachrichtigt wurden und vollkommen fassungslos über die Ereignisse waren. „Alle versuchen nur, sich in Sicherheit zu bringen. Wenn jemand Hilfe braucht, wird geholfen. Und das gilt für jeden, egal ob sie Ukrainisch sprechen oder Russisch“, sagt Gladun und erläutert: „Diesen Unterschied gibt es nicht. Alle wollen nur ihr Leben retten. Keiner kann gewinnen. Auch nicht dieser weltfremde Mann mit seinem hirnlosen Krieg.“

Die Unterstützung von Belarus für Wladimir Putin macht die Situation für die Ukrainer zusätzlich brisanter. Selbst wenn es in ihrem Heimatdorf verhältnismäßig ruhig zugeht, macht sich Gladun verständlicher Weise nun noch mehr Sorgen um ihren Vater, aber genauso um ihre Großeltern, die die beschwerliche Fahrt zur Grenze nicht auf sich genommen haben.

Gladun ist sich jedoch darüber bewusst, dass sie sich nicht den ganzen Tag der Angst und dem Kummer hingeben darf. Sie versucht, morgens nur eine Stunde Nachrichten zu lesen, um sich auf dem Laufenden zu halten. „Aber ich bin ja doch in Gedanken in der Ukraine. Und die Informationen sind jedes Mal erschütternd. Es ist hart, diese Bilder zu sehen. Wir versuchen, ruhig zu bleiben und beten dafür, dass dieser Krieg bald ein Ende hat“, sagt Gladun, die viel Trost darin findet, wenigstens einen Teil ihrer Familie bei sich zu haben.

Keiner kann gewinnen. Auch nicht dieser weltfremde Mann mit seinem hirnlosen Krieg.

Mariia Gladun

Zusammen mit den Sponsoren der Spreefüxxe versucht sie nun, eine größere Bleibe zu finden. Mit ihrer Hilfe konnte außerdem schon die Erstversorgung gewährleistet werden, wurde beispielsweise neue Kleidung gekauft und Spielzeug für ihren erst zwei Jahre alten Bruder. „Ich bin so dankbar für diese Unterstützung“, sagt die Torhüterin, die seit Oktober vergangenen Jahres für die Berlinerinnen aufläuft.

Erst vor zwei Wochen hat sie hier ihren Vertrag bis 2023 verlängert und begründete dies unter anderem mit der familiären Verbandelung, die sich in der kurzen Zeit im Verein entwickelt hat. Mit so viel Rückhalt, wie sie ihn jetzt erfährt, hatte die junge Ukrainerin allerdings nicht gerechnet.

Unterstützung der Berliner Bevölkerung

Es ist einer der wenigen Lichtblicke, die sie in diesen Tagen hat. Ein anderer ist, wenn sie auf einer der zahlreichen Demonstrationen, die gerade in Berlin stattfinden, die Unterstützung der Bevölkerung spürt. Wenn Menschen von überall her auf die Straße gehen und das Ende des Krieges fordern.

Genauso positiv hat sie die Entwicklung in der Handballwelt beobachtet. Die Bundesliga beispielsweise positionierte sich nur wenige Stunden nach dem Einmarsch in die Ukraine und verurteilte diesen scharf. „Unsere Empörung gilt dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf einen souveränen Staat“, hatte sich HBL-Präsident Uwe Schwenker zitieren lassen. Der Sport müsse seine Stimme erheben und dürfe jedweder Gewalt keinen Raum geben.

Am Montag folgte dann auch ein offizielles Statement der Europäischen Handball-Föderation (EHF), welche „die Invasion in der Ukraine weder akzeptieren noch nachvollziehen“ könne. Russland und Belarus wurden aus dem Verband ausgeschlossen, Schiedsrichter aus den beiden Ländern würden nicht mehr nominiert werden, bereits vergebene Veranstaltungen werden neu vergeben. Zuvor war bereits bekannt gegeben wurden, dass es keine Werbung des langjährigen Partners Nord Stream 2 mehr gibt.

„Das ist die richtige Entscheidung“, sagt Gladun. „Es ist wichtig, dass so viele wie möglich Stellung beziehen. Im Sport, in der Politik, in den sozialen Medien, überall. Alle haben eine gewissen Verantwortung und können dadurch Druck auf Putin ausüben.“

Derweil wurden die Spiele der ukrainischen Nationalmannschaft bis auf Weiteres verschoben. Dass Gladun in dieser Woche eigentlich in der EM-Qualifikation gegen Tschechien hätte antreten sollen, erscheint ihr unter den aktuellen Bedingungen fast schon surreal. „Niemand von uns kann sich momentan auf Handball konzentrieren“, sagt Gladun.

Der Großteil ihrer Landsfrauen hätte sich ohnehin mithilfe des Nationaltrainers auf den Weg nach Polen gemacht und versucht nun, dort unterzukommen. Für sie gilt es jetzt – wie für so viele andere – ein Zuhause zu finden. Zumindest so lange, bis sie in ihre Heimat zurückkehren können.

Ela Szott wechselt in die Hauptstadt

05.03.2022

Nach einigen Vertragsverlängerungen können die SPREEFÜXXE jetzt auch den ersten Neuzugang vermelden. Die 24-jährige Ela Szott wechselt vom Erstligisten Sachsen Zwickau nach Berlin und wird zusammen mit Mariia Gladun das Torhüter Duo in der kommenden Saison bilden.

Die in Erfurt geborene Studentin hütete seit 2017 das Tor der Sachsen und war vorher zwei Jahre beim Thüringer HC aktiv.

„Ich bin dem BSV Zwickau und dem gesamten Umfeld für die Erfahrungen und Zeit sehr dankbar. 

Nach fünf gemeinsamen Jahren habe ich eine neue sportliche Herausforderung gesucht und mich für einen Wechsel zu den SPREEFÜXXEN entschieden. Bereits der erste Kontakt zu den Verantwortlichen und Trainerin Susann Müller war sehr positiv und zeigt, dass die Rahmenbedingungen in Berlin sehr zu meinen Vorstellungen einer sportlichen und persönlichen Weiterentwicklung passen und gemeinsam Ziele erreicht werden können. Ich bin daher überzeugt von dem Konzept sowie den Zielen des Vereins und freue mich sehr ein Teil des Teams zu werden. Schnell wurde mir hierbei auch bewusst, dass in Berlin viel Wert auf das Teamfeeling und das gemeinsame Miteinander gelegt wird, weshalb ich mich umso mehr auf die kommende Saison mit den SPREEFÜXXEN freue,“ sagt Ela Szott über ihren Wechsel.

Auch Trainerin Susann Müller freut sich über ihren Neuzugang. „Nachdem klar war, dass Chantal Pagel ihre Karriere beendet, war Ela meine Wunschspielerin und bin sehr glücklich, dass sie sich für Berlin entschieden hat. Mit ihr und Mariia Gladun haben wir ein sehr starkes Torhüter Duo und sind auf dieser Position hervorragend aufgestellt.“

„Ela ist ein ähnlicher Spieltyp wie Chantal Pagel,“ so Managerin Britta Lorenz über die ihre neue Torfrau. „Ich freue mich sehr, dass sie nach Berlin kommt und Teil unserer SPREEFÜXXE Familie wird.“

Chantal Pagel beendet ihre Karriere

04.03.2022

Drei Jahre hütete Chantal Pagel das Tor der Spreefüxxe. Nach dem Ende der Saison 2021/22 wird die gebürtige Wolfsburgerin ihre Spielerkarriere aus beruflichen Gründen im Alter von nur 25 Jahren beenden. 

Aus sportlicher Sicht gäbe es dazu keinerlei Veranlassung. Chantal Pagel ist nach ihrer überstandenen Kreuzbandverletzung wieder zurück im Tor der Spreefüxxe. Dort verhinderte sie diese Saison bereits das eine oder andere Gegentor und ist zu einer wichtigen Spielerin im Team von Trainerin Susann Müller gereift. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch ihre Rolle als Vorbild. Chanti, wie sie von ihren Mannschaftskolleginnen genannt wird, kommuniziert viel und ist eine, an der man sich in Sachen Umgang miteinander ein Beispiel nehmen kann.

„Die Nachricht von Chantis Wunsch nach dem Karriereende kam für uns alle sehr überraschend. Das ist sowohl sportlich als auch menschlich ein großer Verlust für uns, den wir kompensieren müssen,“ äußert sich Trainerin Susann Müller betrübt. „Wir hätten Chanti natürlich gerne im Team behalten, aber wir stehen ihr nicht im Wege. Wir danken ihr für die drei gemeinsamen Jahre und wünschen ihr für die berufliche Zukunft alles Gute.“

Nach der aktuellen Spielzeit steht für Chantal Pagel, nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Grafikdesignausbildung vor einigen Wochen, jedoch der Berufseinstieg bevor. „Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Mir hat sich jedoch eine berufliche Chance geboten und nachdem ich mein halbes Leben dem Handball gewidmet habe, ist es nun Zeit für eine neue Herausforderung. Die Doppelbelastung mit einem Vollzeitjob und Leistungssport ist für mich nicht mehr realisierbar.“

Seit Pagel 2019 nach Berlin kam, hat sie sich zu einer gestandenen Führungsspielerin entwickelt, ist aber vor allem als Persönlichkeit gereift. „Die Zeit bei den FÜXXEN hat mich sowohl sportlich als auch menschlich weitergebracht. Ich werde sie bis Sommer genießen und alles investieren, damit ich mich mit dem Erreichen unseres großen Ziels verabschieden und dem Verein etwas zurückgeben kann“, so Pagel. 

Chantal Pagels Abschied bedeutet einen großen Verlust für die SPREEFÜXXE, das macht auch Britta Lorenz deutlich. Die Managerin erinnert sich: „Chanti kam zu uns und hat jedes Jahr große Schritte gemacht und mehr Verantwortung übernommen. Trotz ihrer schweren Verletzung hat sie nie aufgegeben und sich wieder zurückgekämpft. Sie spielt eine starke Saison und es trifft uns natürlich sehr, dass sie so früh ihre Karriere beenden wird.“
Der Abschied aus dem FUXXBAU und von vielen Freunden dürfte hochemotional werden. Im vergangenen Sommer war Pagel beim knapp verpassten Aufstieg noch nicht spielfähig und musste während der Co-Moderation für Sportdeutschland.tv ihre Tränen runterschlucken. Dieses Jahr will sie gemeinsam mit dem Team bis zum Ende der Saison alles geben.
Kann sich Chantal Pagel in Zukunft eine andere Position bei der den FÜXXEN vorstellen? „Ich werde dem Verein auf jeden Fall erhalten bleiben. Mit meinem Arbeitgeber mehnert / paris werde ich mich auch weiterhin um das Design der Spreefüxxe in diversen Medien kümmern. Ein kleines Comeback, in helfender Rolle, beim Sportdeutschlandteam könnte ich mir auch vorstellen.“, verrät sie. „Ich werde in Berlin und in Verbindung mit den Mädels bleiben und die Spiele verfolgen.“  Denn hier hat sie eine zweite Heimat gefunden. 

Nachwuchstalent bleibt Teil der SPREEFÜXXE Familie

23.02.2022

Auch Leoni Baßiner wird in den kommenden Jahren weiterhin das Trikot der SPREEFÜXXE Berlin tragen. Nachdem die Berlinerinnen bereits die Vertragsverlängerungen von Anais Gouveia, Linea Höbbel und Mariia Gladun bekannt gegeben hatten wird nun auch die Zusammenarbeit mit dem Nachwuchstalent bis 2025 fortgeführt.

Die erst 16-jährige Schülerin stammt aus dem Nachwuchs des Berliner TSC und ist eines der Aushängeschilder der Jugendarbeit in den letzten Jahren.
„Ich freue mich sehr über die Verlängerung und auf die damit verbundenen Herausforderungen“, äußert sich die deutsche U18-Nationalspielerin Leoni Baßiner. „Ich möchte dazu beitragen unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Außerdem freue ich mich weiterhin unter Susann Müller zu trainieren, weil ich glaube, dass ich durch sie noch viel lernen und wachsen werde.“

Leonis sportlicher Weg begann mit fünf Jahren bei Pro Sport 24. Damals eiferte sie ihrem Vater nach, der selbst aktiv war. Über den Berliner TSC schaffte sie mit einem Doppelspielrecht den Sprung zu den SPREEFÜXXEN in die zweite Handball Bundesliga. Hier gehört sie seit der Saison 2020/2021 fest zum Bundesligakader. Seit der 7. Klasse ist Leoni Baßiner auf der Sportschule im Olympiapark. Auf der Eliteschule des Sports wird eine hochwertige schulische Ausbildung mit optimalem Training im Leistungssport verknüpft. Erst kürzlich wurde sie für ihre sportlichen und schulische Leistungen belohnt und als Sportschülerin des Jahres 2021 ihrer Schule ausgezeichnet. Der größte Erfolg der jungen Berlinerin war im Sommer 2021 der Gewinn der Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Montenegro.

Ihre Trainerin Susann Müller freut es ganz besonders, dass ihre Jüngste an Bord bleibt. „Es macht mich sehr stolz, wenn sich so eine junge und talentierte Spielerin wie Leoni, trotz anderer Angebote, dazu entscheidet ihren Weg mit uns weiterzugehen. Sie ist unser ungeschliffener Diamant und ich freue mich weiterhin mit ihr arbeiten zu können und zu sehen, wohin ihre Entwicklung in den kommenden Jahren führen wird.“

„Leoni hat sich einen festen Platz in unserem Kader erarbeitet“, lobt FÜXXE Managerin Britta Lorenz. Sie hat die nötige Spielübersicht und kann technisch überzeugen.“

Ein Sieg für die Trainerin

21.02.2022

Mit einem 25:24 (14:10) Erfolg über die Kurpfalzbären aus Ketsch bleiben die SPREEFÜXXE weiter auf der Erfolgsspur und konnten sich für die Hinspielniederlage Ende September revanchieren.

Die Berlinerinnen, die heute ohne ihre an Corona erkrankte Trainerin Susann Müller auskommen mussten, fanden den besseren Start ins Spiel. Lynn Molenaar erzielte bereits nach 28 Sekunden das 1:0. Man merkte in der Anfangsphase, dass beide Mannschaften unbedingt die zwei Punkte holen wollten. Ein Doppelschlag von Linea Höbbel brachte in der siebten Minute die 3:1 Führung. Nach knapp 16 Minuten war Interimstrainerin Britta Lorenz beim Stand von 6:5 gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Diese zeigt auch die gewollte Wirkung und die FÜXXE konnten sich dank eines Zwischenspurtes auf 11:6 absetzen (23. Minute). Bären Trainerin Franziska Steil nahm jetzt bereits ihr zweites Timeout, um nicht unter die Räder zu geraten. Unnötige Fehler und ein verworfener Siebenmeter auf Seiten der Hauptstädterinnen führten dazu, dass die Ketscherinnen bis zur Halbzeit noch einmal auf 14:10 herankamen.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war es die Heimmannschaft, die den Ton angab. Der Ball lief im Angriff und die Fehlerquote wurde geringgehalten. Simona Kolosove erzielte drei Treffer in Folge und die FÜXXE erarbeiteten sich einen 20:14 Vorsprung (43. Minute). Die Berliner Abwehr stand jetzt sehr aggressiv und ein ums andere Mal brachte eine bestens aufgelegte Chantal Pagel die Bären zur Verzweiflung. Als Leoni Baßiner mit ihrem fünften Treffer zur 23:16 Führung traf (47. Minute) hätte keiner der anwesenden Zuschauer gedacht, dass es am Ende nochmal spannend werden könnte.  Doch das wurde es. Wieder schlichen sich technische Fehler ins Berliner Spiel und im Angriff wurde kopflos agiert. Eine Zeitstrafe gegen Vesna Tolic und eine siebenminütige Torflaute nutzen die Gäste gnadenlos aus und verkürzten nochmal auf 23:21 (54. Minute). Dreieinhalb Minuten vor Schluss erzielte Rebecca Engelhardt das 25:24. In der Endphase kamen die FÜXXE nochmal in Überzahl, konnten diese aber nicht ausnutzen. Das Spiel blieb spannend bis zur letzten Sekunde, als Ketsch den letzten Angriff nicht erfolgreich abschließen konnte. Danach folgte großer Jubel auf Seiten der Berlinerinnen.

„Ich stand während des gesamten Spiels im engen Austausch mit Susann zuhause,“ äußerte sich SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz nach dem Spiel erleichtert. „Unsere Mannschaft war taktisch von ihr hervorragend eingestellt und vorbereitet. Für mich war das heute eine sehr ungewohnte und stressige Situation. Ich bin sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und hoffe, dass Susann nächstes Wochenende wieder auf der Bank sitzen kann.“

Auch FÜXXE Torfrau Chantal Pagel war froh über die zwei Punkte. „Nach einer komfortablen Führung haben wir das Spiel am Ende nochmal unnötig spannend gemacht. Trotzdem war es ein verdienter Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.“  

Am kommenden Wochenende geht es für die SPREEFÜXXE zu einem Doppelspieltag nach Nordrhein-Westfalen. Dort trifft man Samstag auf den TVB Wuppertal und Sonntag auf den TuS Lintfort.

FÜXXE: Gladun (1 Parade), Pagel (14 Paraden); Kolosove 3, Tolic 1, Molenaar 3, Höbbel 4, Gouveia 1, Trabelsi 2, Wagenlader 1, Aula, van der Linden 3, Vlug 1, Dekker 1/1, Baßiner 5

Bären: Moormann (8 Paraden), Wiethoff (3 Paraden); Michels, Hinzmann, Feiniler 4, Haupt, Parera 2, Marmodee 2, Reuthal 6/3, Möllmann 1, Krogh, Engelhardt 4, Eckhardt 5

Offen Rechnung mit den Kurpfalzbären

18.02.2022

Eine Revanche wollen die SPREEFÜXXE in ihrem Heimspiel am Samstag. Musste man doch gegen die Kurpfalzbären aus Ketsch im Hinspiel Ende September die erste Saisonniederlage (24:18) hinnehmen. 

Die Mannschaft von Trainerin Franziska Steil belegt momentan den siebten Tabellenplatz und kommt mit Rückenwind nach Berlin. Letztes Wochenende feierten die „Bären“ einen knappen 30:27 Heimsieg gegen Wuppertal, nachdem sie am Wochenende zuvor eine unerwartete sieben Tore Niederlage in Leipzig einstecken mussten. Die Linkshänderin Cara Reuthal (108 Tore), Rückraumspielerin Lara Eckardt (75 Tore), sowie die beiden Außen Rebecca Engelhardt (74 Tore) und Sophia Sommerrock (59 Tore) führen die Torschützenliste an. „Im Hinspiel haben wir phasenweise guten Handball gespielt,“ blickt FÜXXE Coach Susann Müller zurück. „Doch leider hatten wir dann einen total Blackout und haben das Spiel unnötig aus der Hand gegeben. Wir haben seitdem als Team einen Schritt nach vorne gemacht und ich hoffe, dass wir dies heute auf der Platte zeigen können.“

Die Baden-Württembergerinnen wollen den Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen. „Wir dürfen uns nicht durch Veränderungen im Spiel aus der Bahn werfen lassen. Ich bin davon überzeugt, dass wir Berlin Paroli bieten können. Dazu müssen wir aber auch im Rückzug besser agieren als zuletzt,“ so Bären Trainerin Steil vor dem Spiel.

Anpfiff ist Samstag, den 19.2.2022 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse. Sportdeutschland TV übertragt das Spiel im Livestream.

Torhüterin Mariia Gladun bleibt bei den SPREEFÜXXEN

16.02.2022

Die SPREEFÜXXE treiben die Personalplanungen für die neue Saison weiter voran. Nachdem in den letzten Wochen bereits die Vertragsverlängerungen von Rechtsaußen Anais Gouveia und Eigengewächs Linea Höbbel bekanntgegeben wurden, verlängert jetzt auch die ukrainische Torfrau Mariia Gladun ihren Vertrag. Die 25-jährige hütet seit Ende Oktober letzten Jahres das Tor der Berlinerinnen und bildet mit Chantal Pagel ein hervorragendes Duo. Die in Vinnitsa geborene Gladun kam letzte Saison vom ukrainischen European Cup Teilnehmer HC Galychanka Lviv in die Hauptstadt.

„Ich freue mich sehr, dass ich bei den SPREEFÜXXEN bleibe,“ so die vierfache ukrainische Nationalspielerin. „Dies ist meine erste Erfahrung im Ausland. Meine Mitspielerinnen und das Management haben alles Mögliche dafür getan, damit ich mich schnell integrieren und so meine beste Leistung abrufen kann. Ich fühle mich hier sehr wohl. Wir haben eine tolle Teamatmosphäre, eine starke Führung und loyale Fans.“ Gladun geht somit in ihre 2. Saison mit den FÜXXEN. 

Trainerin Susann Müller freut sich über die Verlängerung ihrer Torfrau: „Mariia hat sich trotz anfänglicher Sprachbarrieren hervorragend im Team integriert. Ihre Motivation merkt man ihr in jedem Training und Spiel an. Sie hat eine sehr professionelle Einstellung zur Sache, das gefällt mir. Sie hat ein hervorragendes Stellungspiel und ist für uns ein wichtiger Rückhalt geworden.“

Managerin Britta Lorenz ist sicher, dass in ihrer Torfrau noch mehr steckt: „Mariia ist eine ausgezeichnete Torhüterin mit Potential für weitere gute Leistungen. Ich bin ganz sicher, dass sie in den nächsten Jahren eine tolle Entwicklung machen wird. Menschlich passt Mariia hervorragend zu uns und wird mit den von ihr gelebten Werten dazu breitragen, dass die FÜXXE weiterhin ihren Weg gehen können.“

SPREEFÜXXE knacken die 40-Tore-Marke

14.02.2022

Mit einem 41:27 (18:14) gegen den Bundesligaabsteiger aus Mainz feierten die SPREEFÜXXE am vergangenen Samstag einen ungefährdeten Heimerfolg. „40 Tore wirft man nicht alle Tage,“ zeigte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel erfreut. „Was wir heute im Tempospiel und Angriff gezeigt haben war sehenswert und stimmt mich für die kommenden Aufgaben sehr zuversichtlich.“

Doch von vorne: Die Hauptstädterinnen hatten sich für heute einiges vorgenommen und das sah man von Beginn an. Die neunfache Torschützin Djazzmin Trabelsi erzielte in der ersten Minute die 1:0 Führung. Diese wurde über das gesamte Spiel nicht mehr abgegeben. „Ich denke dieses Spiel hat gezeigt, dass wir Fortschritte machen,“ analysierte die niederländische Links Außen. „Die meiste Zeit haben wir gut im Angriff gespielt, weswegen wir auch so viele Tore geworfen haben. Es gibt immer noch viel zu tun, aber ich bin glücklich zu sehen, dass wir als Team einen Schritt nach vorne gemacht haben.“

Mainz Trainer Florian Bauer war schon früh gezwungen seine grüne Karte zu nutzen. Beim Stand von 5:2 in der siebten Minute bat er seine Spielerinnen zur Auszeit. Zwar konnten die „Meenzer Dynamites“ zwischenzeitlich auf 9:7 verkürzen (12. Minute), doch nachdem FÜXXE Coach Susann Müller in der 15. Minute ihr erstes Timeout nahm, fanden die Berlinerinnen wieder besser ins Spiel. So konnte man die Führung weiter ausbauen und Rechtsaußen Iva van der Linden erzielte sechs Sekunden vor der Pause den 18:14 Halbzeitstand.

Die zweite Hälfte startete wie die erste. Mit einem Doppelschlag von Djazzmin Trabelsi und einem Treffer von Simona Kolosove konnten die FÜXXE ihre Führung schnell auf 21:15 ausbauen. Wieder war Mainz gezwungen früh die Auszeit zu nehmen (34. Minute). Die ohnehin dezimiert angereisten Mainzerinnen mussten dann Anfang der zweiten Halbzeit noch eine Verletzung ihrer Spielmacherin Annika Hermenau verkraften. (Die ganze FÜXXE Familie wünscht an dieser Stelle Gute Besserung.) Eine Zeitstrafe für die Mainzer Bank (37. Minute) nutzen die SPREFFÜXXE gnadenlos aus und zogen von 24:17 auf 27:17 davon. In der Folgeperiode schaffte es die Mannschaft von Susann Müller immer wieder minutenlang ohne Gegentreffer zu bleiben. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnte das Tempospiel aufgezogen und ein ums andere Tor erzielt werden. Die letzten beiden Berliner Treffer gingen auf das Konto der Jüngsten auf dem Platz. Die 16-jährige Leoni Baßiner erzielte Treffer 40 und 41 für ihr Team und versank danach in der Sieger-Jubeltraube ihrer Mitspielerinnen.

Bereits am kommenden Samstag geht es für die SPREEFÜXXE erneut gegen einen Bundesligaabsteiger. Dann kommen die Kurpfalzbären aus Ketsch zu Besuch in den FUXXBAU.

FÜXXE: Gladun (4 Paraden), Pagel (9 Paraden); Kolosove 4, Tolic 3, Molenaar 6, Höbbel 3, Gouveia 5, Trabelsi 9/1, Wagenlader 4, van der Linden 3, Vlug, Dekker, Baßiner 4

FSV: Schäfer (4 Paraden), Coors (7 Paraden); Fischer 5, Michailidis, Bartaseviciute 2, Schulze 1, Jacobs 8/3, Hermenau 1, Großheim 6/1, Karl, Grawe, Burkholder 2, Sülzle 2

Foto: Axel Kretschmer

SPREEFÜXXE treffen auf Bundesligaabsteiger aus Mainz

11.02.2022

Am Samstag bestreiten die SPREEFÜXXE ihr viertes Heimspiel in Folge. Zu Gast in der Sporthalle Charlottenburg ist dann der FSV Mainz 05.

Nach dem Abstieg aus dem Oberhaus rangiert die Mannschaft von Trainer Florian Bauer derzeit auf dem 10. Tabellenplatz. Nach einem Heimsieg gegen den HC Leipzig Ende Januar, mussten die „Meenzer Dynamites“ am letzten Wochenende eine überraschende Niederlage in Wuppertal einstecken. Die Rückraumspielerinnen Elisa Burkholder (88 Tore), Saskia Wagner (52 Tore) und Annika Hermenau (49 Tore) geben den Ton im Mainzer Angriffsspiel an und gehören zu den Top-3 Torschützin ihres Teams.

Das Hinspiel in Mainz konnten die Berlinerinnen mit 23:26 für sich entscheiden. Doch das ist für FÜXXE Coach Susann Müller kein Grund euphorisch zu sein. „Das Spiel ist über vier Monate her,“ so die 33-jährige. „Wir haben seitdem einige gute und schlechte Perioden gehabt. Für uns ist es jetzt wichtig, dass wir von Spiel zu Spiel denken und uns auf den jeweiligen Gegner optimal einstellen.“

Nach dem verlorenen Punkt gegen Bremen folgte am vergangenen Wochenende ein 26:21 Heimerfolg gegen Nürtingen. 

Die holländische Rückraumspielerin Lynn Molenaar freut sich auf das Spiel gegen die Mainzerinnen. „Das letzte Spiel gegen Mainz war erst unser drittes Saisonspiel. Aber wir wollen genau wie damals aus unserer Abwehr heraus arbeiten. Das wird es uns im Angriff leichter machen. Wir wissen, dass Mainz eine gute Mannschaft hat. Wir müssen deshalb gut vorbereitet und als Team für die diese Aufgabe bereit sein.“

Anpfiff ist um 19:30 Uhr und Sportdeutschland.tv übertragt wie immer im Livestream.

Eigengewächs bleibt den SPREEFÜXXEN treu

09.02.2022

Linea-Sophie Höbbel hat ihren auslaufenden Vertrag bei den Berlinerinnen verlängert. Die 19-jährige Schülerin hat sich in den vergangenen Monaten einen festen Platz im Bundesligateam erarbeitet und ist aus diesem nicht mehr wegzudenken.

„Linea ist ein richtiger Allrounder,“ so Trainerin Susann Müller über eine ihrer jüngsten Spielerinnen. „Sie ist nicht nur auf allen Rückraumpositionen einsetzbar, wenn Not an der Frau ist, kann sie auch auf Linksaußen spielen. Sie überzeugt vor allem durch ihr starkes 1 gegen 1 Verhalten und dem unbändigen Willen auf die Lücken zu gehen. Ich freue mich sehr, dass wir so eine talentierte junge deutsche Spielerin an unseren Verein binden können. Mit ihrem Ehrgeiz und Engagement steuert sie dem Team unheimlich viel bei.“

Höbbel, die erst in der eigenen Jugend der FÜXXE spielte, bevor sie 2019 Teil des Bundesligakaders wurde, erzielte in der laufenden Saison bisher 42 Tore. „Ich freue mich sehr auch nächste Saison bei den SPREEFÜXXEN zu spielen. Mit Susi als Trainerin sehe ich die Möglichkeit mich individuell, aber auch mit dem Team noch weiterzuentwickeln. Gemeinsam werden wir noch viele Herausforderungen meistern und ich bin glücklich, das mit den FÜXXEN zu erleben.“
Auch Managerin Britta Lorenz freut sich über die Vertragsverlängerung des Nachwuchstalentes. „Ich verfolge Lineas Entwicklung jetzt schon seit der B-Jugend. Ich freue mich sehr, dass es ein Talent aus dem Verein geschafft hat, sich im Bundesligateam zu etablieren. Ich hoffe, dass ihre Entwicklung in den kommenden Jahren so weitergeht.“

SPREEFÜXXE mit Arbeitssieg

07.02.2022

”Wenn man an so einem Tag wie heute den Gegner nicht aus der Halle spielen kann, muss man ihn rausarbeiten und das haben wir heute getan,“ analysiert FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel.

Mit einem 26:21 (9:9) Heimspielsieg gegen die TG Nürtingen sind die Berlinerinnen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die SPREEFÜXXE legten los wie die Feuerwehr und konnten sich durch Tore von Simona Kolosove (2) und Bo Dekker schnell eine 3:0 Führung erarbeiten (6. Minute). Doch schon kurz danach war der Wurm drin und das Angriffsspiel der Hauptstädterinnen gelang ins Stocken. Neun Minuten lang konnte kein Tor erzielt werden und man gab den Gästen die Möglichkeit den Rückstand in eine 3:5 Führung umzuwandeln (13. Minute). „Wir haben in dieser Periode im Angriff zu parallel gespielt und uns durch die offensive Abwehr verunsichern lassen, obwohl wir in der Anfangsphase die richtigen Lösungen gefunden haben,“ so Susann Müller. Nach Müllers Auszeit in der 13. Minute fanden ihre Spielerinnen wieder besser ins Spiel und so gingen die beiden Teams nach einer torarmen ersten Halbzeit beim Stand von 9:9 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren es erneut die FÜXXE, die besser ins Spiel fanden. Wieder war es Rückraumspielerin Simona Kolosove, die mit zwei schnellen Treffern die 11:9 Führung erzielte (34. Minute). Djazzmin Trabelsi und Anais Gouveia erhöhten mit ihren Toren sogar noch auf 13:9, bevor Nürtingens Trainer Simon Hablizel in der 36. Minute sein Time Out Karte legte. Doch auch das änderte nicht viel. Die FÜXXE konnten ihre Führung von vier Toren weiterhin behaupten. Im Angriff lief der Ball nun deutlich besser, als noch in der ersten Halbzeit und hinten waren es sowohl Chantal Pagel, als auch Mariia Gladun, die ihr Team mit insgesamt drei gehaltenen Siebenmetern den nötigen Rückhalt gaben. Letztere konnte sogar mit ihrem Treffer ins leere Nürtinger Tor den 26:21 Endstand besiegeln.

„Das war ein schweres Spiel heute, aber am Ende sind wir über die zwei Punkte sehr glücklich“ sagte die sechsfache Torschützin Simona Kolosove. „In der Abwehr haben wir gut gearbeitet, aber im Angriff haben wir es uns wieder einmal durch technische Fehler und Fehlwürfe selbst schwer gemacht.“

Mit dem Sieg festigten die SPREEFÜXXE den vierten Tabellenplatz. Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Samstag um 19:30 Uhr gegen den FSV Mainz 05 statt.

FÜXXE: Gladun 1, Pagel; Kolosove 6, Tolic 1, Molenaar 5, Höbbel, Gouveia 4, Trabelsi 6/2, Wagenlader, van der Linden 2, Vlug, Dekker 1, Baßiner

TGN: Hesel, Schmid; Fischer 2/1, Wieder 2, Cleve 1, Schuhknecht, Breidert 4, Foth 7/1, Eisenbraun 2, Quattlender 1, Bauer, Dreizler 1, Treusch, Henze 1

Mission Wiedergutmachung

04.02.2022

Getrübt war die Stimmung nach dem unnötigen Punktverlust im letzten Heimspiel gegen Werder Bremen. Neue Woche, neues Spiel: Die SPREEFÜXXE wollen Wiedergutmachung betreiben. Am kommenden Samstag ist das Team der TG Nürtingen zu Gast im FUXXBAU.

Die Mannschaft von Trainer Simon Hablizel rangiert derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Zuletzt konnten die Baden-Württembergerinnen zwei Siege gegen Mainz und Wuppertal einfahren. Besonders torgefährlich sind vor allem die Rückraumspielerinnen Kerstin Foth (124 Tore, davon 72 per Siebenmeter) und Lea Schuhknecht (45 Tore), sowie Linkshänderin Nina Fischer (49 Tore). Das Hinspiel im September konnten die Berlinerinnen mit 20:31 deutlich für sich entscheiden. Doch dieser Sieg ist lange her und es hat sich auf beiden Seiten viel getan.

„Ich erwarte ganz klar eine Reaktion meiner Mannschaft,“ fordert FÜXXE Coach Susann Müller. „So ein Auftreten wie letzte Woche können wir uns nicht noch einmal erlauben und das wissen die Spielerinnen auch. Wir bringen uns durch unsere mangelnde Torausbeute und die leichten Fehler immer wieder selbst in Bredouille.“ 

Auch Linea Höbbel sieht ihr Team in der Pflicht. „Wir müssen unsere Fehler von letzter Woche dezimieren und mit vollem Fokus und Disziplin spielen, um die zwei Punkte bei uns zu behalten,“ so die Rückraumspielerin. „Nürtingen ist eine Mannschaft, die wir trotz eines souveränen Sieges im Hinspiel, nicht unterschätzen dürfen. Sie haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert, weshalb uns ein harter Kampf bevorsteht.“

Anpfiff in der Sporthalle Charlottenburg ist am Samstag, den 5. Februar um 19:30 Uhr.

Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

Wirbelwind auf Rechtsaußen verlängert ihren Vertrag bei den SPREEFÜXXEN

02.02.2022

Die FÜXXE Berlin treiben die Personalplanungen für die kommende Saison voran: Anais Gouveia hat ihren auslaufenden Vertrag beim Zweitligisten verlängert. Somit wird die pfeilschnelle Rechtsaußen auch in der Spielzeit 2022/23 für das Team aus der Hauptstadt auf Torejagd gehen. 

„Ich bin sehr glücklich meine Reise mit den FÜXXEN fortzusetzen,“ sagt die in Paris geborene Portugiesin. „Das Team ist wie eine Familie und es fühlt sich gut an, dass sie mir vertrauen und auch in der Zukunft auf mich bauen. Ich möchte immer noch viel erreichen und kann wachsen. Dies in Berlin mit allen Menschen, die die SPREEFÜXXE ausmachen, tun zu können, ist etwas Besonderes für mich.“

Die 25-jährige kam im Jahr 2019 vom portugiesischen Erstligisten Madeira Andebol SAD nach Berlin und ist zur absoluten Stammkraft auf der rechten Außenbahn geworden. In der laufenden Saison konnte sie bisher 51 Treffer erzielen.

„Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung von Anais. Sie hat sich seit ich hier bin zu einer wichtigen Spielerin in unserem Team entwickelt. Ihr Abwehrverhalten hat sie im letzten Jahr extrem verbessert. Ich schätze ihre Persönlichkeit und ihre positive Ausstrahlung,“ so FÜXXE Trainerin Susann Müller über die Vertragsverlängerung ihrer Außenspielerin.

Auch Managerin Britta Lorenz ist zufrieden: „Ich freue mich außerordentlich mit Anais in die vierte Saison zu gehen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Teams und hat sich unter der Ägide von Susann Müller zu einer Spielerpersönlichkeit entwickelt.“

Anais Gouveia unterschrieb einen Vertrag für die kommende Saison mit einer Option für ein weiteres Jahr.

Herber Rückschlag im Kampf um den Aufstieg

31.01.2022

Einen Dämpfer mussten die SPREEFÜXXE Berlin am vergangenen Samstag im Kampf um den Aufstieg in die 1. Handball Bundesliga hinnehmen. Durch ein 20:20 (11:10) gegen SV Werder Bremen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz jetzt schon drei Punkte.

Es war das erwartet schwere Spiel gegen zwar dezimierten, aber kämpferisch starke Bremerinnen. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich abzusetzen. Die Pause schien den FÜXXEN gut getan zu haben. Nach dem Seitenwechsel konnten sie sich, vor allem durch starke Abwehrleistung und u.a. vier parierten Siebenmetern von Torfrau Chantal Pagel, einen 16:10 Vorsprung erspielen (40. Minute). Doch die darauffolgende Auszeit der Hansestädterinnen zeigte Wirkung. Immer wieder kamen sie durch Tore über die Rechtsaußen Elaine Rode zum Erfolg. In dieser Phase unterliefen den FÜXXEN erneut zu viele technische Fehler. Im Angriff wurde zu schnell und unvorbereitet abgeschlossen und freie Chancen wurden vergeben.

„Ich hätte den Punktverlust vielleicht verhindern können,“ analysiert FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel selbstkritisch. „Wenn ich meine letzte Auszeit in der zweiten Halbzeit eher nehme, hätten wir den Rhythmus der Bremerinnen evtl. stoppen können. Zudem habe ich es heute nicht geschafft eine Aufstellung zu finden die funktioniert.“

Simona Kolosove beendete die Berliner Torflaute in der 51. Minute und erzielte das 18:16. Knapp vier Minuten vor Schluss konnte Iva van der Linden sogar noch auf 20:17 erhöhen. Doch die Schlussphase gehörte den Bremerinnen. Den in der letzten Sekunde zugesprochenen Strafwurf verwandelte Spielmacherin Denise Engelke zum 20:20 Endstand.

Auch FÜXXE Torfrau Chantal Pagel haderte mit den Fehlwürfen. „Die sechs Tore Führung nach der Halbzeit müssen wir behaupten können. Unsere Fehlwürfe haben uns am Ende wieder einmal Probleme bereitet, da reicht eine gute Abwehrleistung für einen Sieg nicht aus.“

Bereits am kommenden Samstag können die FÜXXE Wiedergutmachung betreiben. Um 19:30 Uhr ist die TG Nürtingen zu Gast im FUXXBAU.

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove 4, Tolic 1, Molenaar 1, Höbbel 1, Gouveia 1, Trabelsi 4/2, Wagenlader 3, van der Linden 2, Vlug, Dekker 3/2, Baßiner

SVW: Trooster, Nigbur; Steinhoff, Thomas 3, Becker 1, Engelke 5/1, Häberle 2, Gajewski, Defayay 2, Rode 7

SPREEFÜXXE wollen Siegesserie im neuen Jahr fortsetzen

28.01.2022

Nach drei Siegen in Folge wollen die SPREEFÜXXE den Januar mit einem weiteren Erfolg beenden. Am kommenden Samstag ist der SV Werder Bremen zu Besuch im FUXXBAU.

Das Team von Trainer Robert Nijdam, der seit 2019 an der Weser ist, hatte vor der Saison neun Abgänge zu kompensieren. Dazu kam, dass sich Rückraumschützin Naomi Conze bei der U19 Europameisterschaft im Sommer vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss zuzog und sich noch in der Aufbauphase befindet. In ihrer Abwesenheit übernehmen vor allem die Linkshänderin Nina Engel (68 Tore) und Spielmacherin Denise Engelke (59 Tore) die Verantwortung im Angriff und führen mit deutlichem Abstand die Torschützenliste der Hansestädterinnen an. „Bis jetzt ist unsere Saison nicht gut verlaufen, da wir einige verletzte und kranke Spielerinnen haben und nur selten sechs gegen sechs trainieren können,“ sagt der niederländische Trainer der Norddeutschen. „Es wird ein schweres Spiel für uns. Berlin hat eine gute Mannschaft und eine gute Trainerin.“ 

„Der 13. Tabellenplatz spiegelt absolut nicht das Leistungsvermögen dieser Mannschaft wider,“ warnt FÜXXE Coach Susann Müller vor dem Spiel. „Wir haben letzte Saison am eigenen Leib erfahren, wie schwer diese Bremer Mannschaft zu bespielen ist. Ich hoffe, dass wir die positiven Elemente aus den letzten Spielen beibehalten und spielerisch da weitermachen, wo wir letzte Woche gegen Regensburg aufgehört haben.“

Nach drei Siegen gegen Leipzig, Herrenberg und Regensburg wollen die SPREEFÜXXE die Siegesserie im neuen Jahr fortsetzen und gegen Bremen die nächsten zwei Punkte einfahren. Doch auch die portugiesische Rechtsaußen Anais Gouveia warnt vor dem kommenden Gegner: „Bremen ist eine Mannschaft, die sich sehr gut kennt und schon einige Zeit so zusammenspielt. Wir wissen, dass sie mit voller Kraft kommen und es kein einfaches Spiel für uns wird. Wir wollen die Energie vom letzten Wochenende mitnehmen.“

Anpfiff ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Sportdeutschland.tv überträgt das Spiel live ab 19:15 Uhr.

Souveräner Sieg gegen Tabellennachbarn

24.01.2022

Mit einem eindeutigen 33:22 (19:9) Erfolg gegen den Tabellenfünften ESV Regensburg, konnten die SPREEFÜXXE Berlin ihren vierten Tabellenplatz festigen und bleiben dem Spitzentrio auf den Fersen.

In der ersten Viertelstunde sahen die Zuschauer in der Sporthalle Charlottenburg ein ausgeglichenes Spiel. Das ersatzgeschwächte Regensburger Team fand immer wieder Lücken in der Berliner Abwehr und konnte bis zum 7:7 (15. Minute) mitspielen. FÜXXE Coach Susann Müller schien in der darauffolgenden Auszeit jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben. Ein 12:2 Lauf bescherte den SPREEFÜXXEN eine 19:9 Halbzeitführung. Dies lag vor allem an einer sehr gut aufgelegten Mariia Gladun im Berliner Tor, die zusammen mit ihrer Abwehr die Regensburgerinnen ein ums andere Mal zum Verzweifeln brachte. Daraus resultierten viele Kontertore, die in dieser Phase vor allem von Iva van der Linden und Linea Höbbel verwandelt werden konnten. „Die Mädels haben es dem Gegner nicht einfach gemacht zum Torwurf zu kommen,“ lobte die ukrainische Torfrau ihre Abwehr. „Sie haben viele Spielunterbrechungen und Ballgewinne gehabt. Dies hat mir sehr geholfen fokussiert zu bleiben. Ich bin sehr glücklich über diese zwei wichtigen Punkte.“

Nach der Halbzeitpause fand das Team von Trainer Csaba Szücs, der heute mit nur 9 Feldspielerinnen angereist war, wieder etwas besser ins Spiel. Die Bayerinnen kamen noch einmal auf acht Tore heran (22:14). Doch nach einer roten Karte gegen Franziska Peter in der 42. Minute, waren es wieder die SPREEFÜXXE, die das Spiel beherrschten. Die „Bunkerladies“ kämpften, mussten aber dem hohen Tempo der FÜXXE Tribut zollen. Immer wieder gelang es den Hauptstädterinnen durch starke Abwehrarbeit den Gegner am Torerfolg zu hindern und die Bälle zu gewinnen. 

„Der Sieg heute war nicht nur deutlich, sondern auch verdient. Wir haben richtig gute Phasen in unserem Spiel. Doch leider machen wir erneut unheimlich viele Fehler im Spielaufbau und verwerfen zu viele freie Bälle,“ analysiert FÜXXE Trainerin Susann Müller ihre Mannschaft nach dem Spiel kritisch. „Das ist heute nochmal gut gegangen, kann aber nächste Woche schon ganz anders aussehen. Daran müssen wir unbedingt weiterarbeiten.“ 

Bereits am kommenden Samstag steht für die SPREEFÜXXE das nächste Heimspiel auf dem Programm. Um 19:30 Uhr ist der SV Werder Bremen zu Gast im FUXXBAU.

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove 2, Tolic 2, Molenaar 1, Höbbel 9/1, Gouveia, Trabelsi 3, Wagenlader 4, Aula, van der Linden 8, Vlug 1, Dekker 1, Baßiner 2

ESV: Hecht, Mestyan; Vetter 2, Peter 2, Höppe, Lederer 2, Mustafic 3, Brennauer 4/3, Bayerl 5, Stefan 2, Fuhrmann 2

 

Foto: Hans-Christian Wagner (H.C. Wagner-Pressedienst)

Mit Schwung ins nächste Heimspiel

21.01.2022

Mit dem Heimspiel am nächsten Samstag starten die SPREEFÜXXE in ihre „Heimspielserie“. Nach vier Auswärtsspielen in Folge zum Saisonbeginn, folgen jetzt zum Rückrundenstart fünf Spiele im heimischen FUXXBAU. Erster Gegner ist der ESV 1927 Regensburg.

Nach dem knappen 22:25 Hinspielsieg gegen den Aufsteiger sind die SPREEFÜXXE vor dem Rückspiel mehr als gewarnt. „Ich habe bereits nach unserem ersten Saisonspiel in Regensburg gesagt, dass diese Mannschaft noch so einige ärgern wird,“ erinnert sich FÜXXE Trainerin Susann Müller.

Und genau dies ist auch eingetreten: Nach bisher 15 Spielen stehen die Regensburgerinnen auf einem beachtlichen 5. Platz und gehen sicher als „Favoritenschreck“ in die Saisongeschichte ein. Mit Siegen u.a. in Wuppertal, Bremen oder Mainz, sowie Unentschieden gegen Waiblingen und Ketsch, haben sich die Bayerinnen fest im oberen Tabellendrittel verankert.

Dabei gehören Linkshänderin Franziska Peter (93 Tore) und Rückraumspielerin Amelie Bayerl (66 Tore), sowie die beiden Außen Johanna Brennauer (70 Tore) und Nicole Schiergerl (56 Tore) zu den besten Torschützinnen des Teams von Trainer Csaba Szücs. „Sportlich läuft es momentan richtig gut, da musste ich nicht lange überlegen,“ so der Slowake der Anfang des Jahres seinen Vertrag bei den Bunker Ladies verlängerte. 

Die SPREEFÜXXE wollen den Schwung der beiden letzten Siege gegen Leipzig und Herrenberg mitnehmen. „Wir freuen uns alle auf das Spiel gegen Regensburg,“ blickt FÜXXE Linksaußen Linnea Aula voraus. „Im Hinspiel haben sie uns das Leben sehr schwer gemacht und genau darauf stellen wir uns auch dieses Mal wieder ein. Andererseits haben wir uns seitdem als Team weiterentwickelt und das wollen wir am Samstag auf der Platte zeigen.“

Anpfiff ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Es wird keine Tickets mehr an der Abendkasse geben. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, gibt es einen Livestream unter www.sportdeutschland.tv

Foto: Tobias Baur. „Kein Durchkommen für Herrenbergs Marie-Christine Beddies“

Ungefährdeter Sieg in Herrenberg

17.01.2022

Mit einem 25:34 (12:19) Auswärtserfolg kehrten die SPREEFÜXXE am frühen Sonntagmorgen zurück in die Hauptstadt.

Trotz achtstündiger Busfahrt starteten die FÜXXE mit frischen Beinen ins Spiel. Anais Gouveia erzielte schnell den ersten Treffer. Die Anfangsminuten verliefen sehr ausgeglichen. So konnte Lea Neubrander (beste Spielerin auf Seiten der Kuties) in der 12. Minute per Siebenmeter den Ausgleich zum 7:7 erzielen. Nach der Auszeit von Herrenbergs Trainer Mike Leibssle beim Stand von 7:9 konnten die FÜXXE das Ruder komplett rumreißen. Mit einem 1:8 Zwischenspurt erspielte sich das Team von Coach Susann Müller bis zur 25. Minute eine 8:17 Führung. „In dieser Phase haben wir uns perfekt an alle Absprachen gehalten,“ analysierte sie nach dem Spiel. „Wir standen stabil in der Deckung und sind so auch zu einfachen Kontertoren gekommen. Zudem haben wir unser Angriffsspiel deutlich besser aufgezogen.“ Drei Tore in Folge von Lea Neubrander brachten die Kuties wieder auf 11:17 heran. Doch auch eine dreifache Unterzahl kurz vor der Halbzeit konnte die FÜXXE nicht aus dem Konzept bringen. Mit einer 12:19 Halbzeitführung ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den 180 Zuschauer in der Markweghalle ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Die Kuties kämpften aufopferungsvoll, doch die FÜXXE hatten auf alles eine Antwort. Leoni Baßiner, die heute im Angriff auf der Mitte gekonnte die Fäden zog, erzielte kurz nach der Halbzeit die 14:21 Führung (33. Minute). „Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und konnten uns aufgrund dessen bis zur Halbzeit deutlich absetzen,“ so die erst 16-jährige Baßiner. „Trotz zwischenzeitlicher Schwächephasen haben wir es dennoch geschafft uns Selbstbewusstsein für die kommenden Spiele zu holen. Den Mut wollen wir mitnehmen, um die nächsten Spiele ebenfalls erfolgreich zu gestalten.“ 

Die FÜXXE spielten das Spiel souverän zu Ende. In der 45. Minute erzielte Lisa Vlug die höchste Führung (19:28) in dieser Partie. In der Schlussphase versuchte Herrenberg noch mit dem siebten Feldspieler zum Erfolg zu kommen. Doch nach einer Parade von FÜXXE Torfrau Mariia Gladun, konnte diese den Ball im leeren Tor des Gegners versenken (23:32/54. Minute) und ihren ersten Saisontreffer erzielen. Das letzte Tor des Spiels gehörte Lynn Molenaar, die den 25:34 Endstand besiegelte. 

Am kommenden Samstag erwarten die SPREEFÜXXE den Aufsteiger aus Regensburg im heimischen FUXXBAU. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg.

FÜXXE: Gladun 1, Pagel; Kolosove, Tolic 2, Molenaar 5, Höbbel 3, Gouveia 2, Trabelsi 2, Wagenlader 3, Aula 2, van der Linden 5, Vlug 3/1, Dekker 1, Baßiner 5

KUTIES: Waldenmaier, Holzner; Schoeneberg 5/3, Venth, Klein, Bok 2, Bühler 3, Seeger 2, Brand, Neubrander 9/3, Beddies 3, Padutsch, Luber 1

SPREEFÜXXE vor schwerer Auswärtshürde

14.01.2022

Nicht nur eine der längsten Fahrten (ca. 660 km), sondern auch eine schwere Aufgabe steht den SPREEFÜXXEN Samstagabend bevor. Um 20 Uhr treffen die Berlinerinnen in der Markweg Sporthalle auf die „Kuties“ aus Herrenberg.

Nach einem K(r)ampfsieg gegen den HC Leipzig am vergangenen Samstag analysierte Susann Müller ihre Mannschaft kritisch. „Da sind wir gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen. So können wir nicht noch einmal auftreten.“

Das Team von Trainer Mike Leibssle geht mit zwei Auswärtssiegen in Bremen und letztes Wochenende in Wuppertal dementsprechend selbstbewusst in die Partie gegen die FÜXXE.

„Aus meiner Sicht haben wir unsere fünf Abgänge quantitativ und qualitativ gut kompensiert. Leider haben wir seit September fortlaufend echte Verletzungssorgen. Diese brachten gerade im Abwehrinnenblock eine große Umstellung mit sich,“ begründet er den momentan zwölften Tabellenplatz seiner Mannschaft. „Die 4 Punkte aus den letzten beiden Spielen waren extrem wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Ich hoffe, dass wir das gute Gefühl und den Flow gegen Berlin mitnehmen können. Bei den FÜXXEN zeichnet sich unter Susann Müller eine fortlaufend verbesserte Struktur mit erkennender Handschrift ab. Es zeigt sich, dass Sie absolut in das obere Viertel der Liga gehören. Ich sehe aufgrund der aktuellen personellen Situation die Berlinerinnen als absoluten Favoriten.“

Beste Torschützin bei den Baden-Württembergerinnen ist Spielmacherin Lea Neubrander (81 Tore), danach folgt Britt van der Baan (51) vom Kooperationspartner TuS Metzingen, sowie die beiden Rückraumspielerinnen Marie-Christine Beddies (36) und Sulamith Klein (31).

„Wir werden uns durch die beiden eindeutigen Siege aus der letzten Saison nicht täuschen lassen,“ warnt FÜXXE Trainerin Susann Müller. „Herrenberg hat diese Saison viele Verletzungen verkraften müssen. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass sowas extrem zusammenschweißt. Ich bin mir sicher, dass wir auf einen extrem motivierten Gegner treffen, der alles versuchen wird, uns das Leben schwer zu machen.“

Auch SPREEFÜXXE Kreisläuferin Tina Wagenlader ist vor allem auf die Heimstärke des Gegeners vorbereitet: „Die Kuties sind schon immer eine Mannschaft gewesen, die man nicht unterschätzen darf. Die Mannschaft kommt mit viel Emotionen und frischem Wind. Trotzdem glaube ich, dass wir erstmal vor unserer eigenen Tür kehren müssen. Wir werden unsere Stärken umsetzen und hochmotiviert ins Spiel gehen, damit wir die zwei Punkte mit nach Berlin nehmen.“

Sportdeutschland.tv übertragt das Spiel ab 19:45 Uhr live.

SPREEFÜXXE erkämpfen sich Sieg gegen den HC Leipzig

10.01.2022

Spannung bis zum Schluss gab es am Samstagabend in der Sporthalle Charlottenburg. Die aufgrund der Corona Bestimmungen nur wenigen zugelassenen Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel, das die SPREEFÜXXE nach einem 3-Tore Rückstand zur Halbzeit, am Ende noch mit 27:26 für sich entscheiden konnten.

Die FÜXXE erwischten den besseren Start und gingen durch Tore von Molenaar, van der Linden und 2x Trabelsi mit 4:0 in Führung (7. Minute). Doch erneut waren es zu viele Unkonzentriertheiten, die die Leipzigerinnen zurück ins Spiel brachten. Immer wieder scheiterten die FÜXXE an der Leipziger Torfrau. Nach dem Time Out von HCL Trainer Fabian Kunze in der 16. Minute (7:6) waren es die Messerstädterinnen, die die Oberhand gewannen. „Wir haben Leipzig in der ersten Halbzeit unnötig viel Spielraum und Futter gegeben,“ analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Man hat gesehen, dass die Leipzigerinnen hungriger waren und frei aufgespielt haben. Ich hätte mir von meinen Spielerinnen nach 4 Wochen Spielpause etwas mehr Leidenschaft gewünscht.“ Besonders die Tore von Pauline Uhlmann waren es (vier in den letzten sieben Minuten der ersten Hälfte), die dem HCL eine 14:17 Halbzeitführung bescherten.

Nach der Pause waren es wieder die Berlinerinnen, die den besseren Start erwischten. Drei schnelle Tore von Linksaußen Djazzmin Trabelsi brachten die FÜXXE wieder auf 17:18 heran. Leipzig nutzte die Überzahl nach einer 2-Minuten Zeitstrafe gegen Lisa Vlug jedoch, um sich erneut auf 17:21 abzusetzen (39. Minute). Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Krimi. Zwischen der 47. und 57. Minute gelang es den FÜXXEN mit einer kämpferischen Deckungsleistung und einer starken Chantal Pagel im Tor (parierte u.a. zwei Siebenmeter in den letzten fünf Minuten) kein Gegentor zuzulassen. Nach Startschwierigkeiten und einigen Fehlwürfen in der ersten Hälfte, war Rechtsaußen Anais Gouveia in dieser entscheidenden Phase fokussiert und hatte mit ihren drei Toren großen Anteil an der 27:24 Führung eineinhalb Minuten vor Schluss. Der HC Leipzig konnte durch eine offene Manndeckung noch einmal den Ball gewinnen und durch zwei Tore von Julia Weise auf 27:26 verkürzen, doch nach Abpfiff waren es die SPREEFÜXXE, die erleichtert und jubelnd den Sieg feiern konnten.

Die neunfache Torschützin Djazzmin Trabelsi war nach dem Spiel erleichtert: „Wir sind wirklich gut ins Spiel gestartet und haben uns an die Absprachen gehalten. Irgendwann haben wir angefangen es uns selbst schwer zu machen, weil wir uns nicht mehr nach Plan agiert haben. Gesamt gesehen haben wir aber das ganze Spiel über gekämpft und konnten so die zwei Punkte noch gewonnen.“

„Leipzig hat sich mit seinen jungen Spielerinnen hier heute sehr stark präsentiert,“ so FÜXXE Coach Susann Müller. „Dass wir dieses Spiel noch gedreht haben, zeigt welche Moral und Kampfbereitschaft in dieser Mannschaft steckt. Zufrieden können wir trotzdem nicht sein.“

Ihr Trainerkollege Fabian Kunze war über die Leistung seiner Spielerinnen dagegen sehr erfreut: „Ein großes Kompliment an unser gesamtes Team, meiner Meinung nach hatten wir einen Punkt verdient. Jedoch spielt der Faktor Erfahrung eine entscheidende Rolle in solchen knappen Spielen. Vor dieser tollen Kulisse spielen zu können war dennoch ein guter Start ins neue Jahr.“ 

Am kommenden Wochenende geht es für die SPREEFÜXXE in den Süden, wo man Samstagabend in Herrenberg zu Gast ist.

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove 1, Tolic 2, Molenaar 4, Höbbel 3, Gouveia 3, Trabelsi 9/3, Wagenlader 1, Aula 2, van der Linden 2, Vlug, Dekker, Baßiner

HCL: Kröber, Krüger; Uhlmann 9/3, Seidel 5/1, Illge, Weise 6/2, Spott, Greschner 2, Glimm 3, Röpcke 1, Meyer, Gühlke

Ein Aufeinandertreffen zweier Teams aus dem geografischen Osten, das dennoch kein Derby ist

07.01.2022

Zu einem besonderen Spiel kommt es am Samstagabend in der Hauptstadt: Die SPREEFÜXXE Berlin treffen auf den Handballclub aus Leipzig. Ostduell? Derby? Ganz egal, denn auf jeden Fall ein interessantes Aufeinandertreffen zweier aufstrebender Trainer, die gemeinsam gerade die A-Lizenz beim Deutschen Handball Bund absolvieren. SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller ist 33 Jahre und ihr Gegenüber Fabian Kunze 31 Jahre jung. Damit gehören die beiden zu den jüngsten Coaches in der 2. Handball Bundesliga der Frauen.

Nach einer vierwöchigen Spielpause starten die FÜXXE mit einem Heimspiel ins neue Jahr. „Wir sind aus den bisherigen Spielen gegen den HCL gewarnt,“ so FÜXXE Trainerin Susann Müller „Leipzig hat ein junges hungriges Team. Wir müssen sehr konzentriert spielen, denn Leipzig kämpft bis zum Ende und wird alles dafür tun die Punkte aus Berlin zu entführen.“ 

Für die Messestädterinnen ist es das erste Spiel nach dreiwöchiger Pause. Im letzten Spiel Ende Dezember konnte das Team von Trainer Fabian Kunze zwei Punkte aus Harrislee entführen. „Wir hatten diese Saison vor allem durch die vielen Ausfälle sehr zu kämpfen und immer wieder neue Herausforderungen zu bewältigen. Am Anfang lagen wir damit weit hinter unseren Erwartungen, konnten jedoch in den letzten Spielen zeigen, was wir zum Leisten im Stande sind“ analysiert Kunze den bisherigen Saisonverlauf. „Die FÜXXE sind ein starkes Team, welches meiner Meinung nach vor allem von einer guten kompakten Deckung und einem überragenden Tempospiel lebt. Wir sind klarer Außenseiter und wollen dennoch mit einer guten Leistung ins neue Jahr starten.“

Toptorschützin beim Tabellenelften ist Rückraumspielerin Jaqueline Hummel mit 57 Toren. Besonders auf das Zusammenspiel mit ihrer Zwillingsschwester und Kreisläuferin Stefanie (bisher 39 Saisontore) müssen die FÜXXE aufpassen. Doch auch die schnelle Rechtaußen Pauline Uhlmann (49 Tore) und Rückraumspielerin Wiebke Meyer (34 Tore) sind gefährlich. Zudem hat sich das junge Geschwisterpärchen Lilli und Lotta Röpcke in Leipzig zu wichtigen Spielerinnen entwickelt.

„Wir sind alle gesund aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekommen und freuen uns riesig wieder spielen zu dürfen,“ blickt FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic voraus. „Leipzig hat eine gute Mischung aus jungen talentierten und erfahrenen routinierten Spielerinnen, die besonders auswärts stark aufspielen. Wir erwarten ein enges Spiel, aber ich bin überzeugt, dass wenn wir unser Spiel spielen und uns an die Absprachen halten, die Punkte zuhause bleiben.“

Anpfiff ist am Samstag, um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Einen Livestream gibt es wie immer auf www.sportdeutschland.tv .

Eine offene Rechnung begleichen

18.12.2021

Zu ungewohnter Zeit, am Sonntagnachmittag, trifft das Team der SPREEFÜXXE in Nordrhein-Westfalen bei der TuS Lintfort an.

Nach der Heimniederlage gegen Frisch Auf Göppingen am vergangenen Samstag ist die Mannschaft von Trainerin Susann Müller extrem gewillt das Jahr 2021 mit einem Sieg zu beenden. „Wir wollen das Jahr positiv abschließen. Zudem haben wir mit Lintfort aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen.“

In der Spielzeit 2020/2021 holten die Berlinerinnen nur einen Punkt gegen den momentanen Tabellenachten der zweiten Bundesliga. Im Hinspiel gab es ein Unentschieden im FUXXBAU und im Rückspiel sogar eine sehr deutliche und schmerzhaft 27:17 Niederlage. 

Für Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein ist das allerdings lange her: „Das war eine schöne Saison in der alles gepasst hat, eben auch die Partien gegen die  FÜXXE, doch für Erfolge der letzten Saison kann man sich in der nächsten bekanntlich nichts kaufen. Die FÜXXE können aus dem Vollen schöpfen und haben in den letzten Partien überzeugt. Sie sind für mich daher klarer Favorit.“

Nach dem Abgang der letztjährigen Toptorschützin Naina Klein (Bayer 04 Leverkusen) wird in Lintfort ein einstelliger Tabellenplatz anvisiert. „Der Saisonverlauf ist eigentlich wie erwartet. Für uns wird eine Wiederholung der Platzierung aus dem Vorjahr sehr schwer. Momentan sind wir Achter und somit im Soll.“

Besonders aufmerksam müssen die FÜXXE auf die bisherige Toptorschützin Prudence Kinlend (56 Treffer) sein, doch auch die beiden Rückraumspielerinnen Jule Samplonius und Maxime Drent, sowie Rechtsaußen Lisa Kunert sollten nicht aus den Augen verloren werden. „Lintfort hat ein eingespieltes Team und hat diese Saison schon Ketsch geschlagen,“ warnt FÜXXE Coach Susann Müller. 

Auch Berlins Rechtsaußen Iva van der Linden sieht das wie ihre Trainerin: „Es wird ein schweres Spiel. Wir müssen alles geben, um die Punkte mitzunehmen. Wir müssen als Team auftreten, an uns glauben und bis zum Ende kämpfen. Wir haben ein gemeinsames Ziel und das werden wir nur so erreichen.“

Anpfiff in der Sporthalle Eyller Straße ist um 16 Uhr. Einen Livestream gibt es auf www.sportdeutschland.tv

Trainerin Susann Müller bleibt eine FÜXXIN

15.12.2021

Nach einigen guten Gesprächen in den vergangenen Wochen herrschte schnell Einigkeit über eine Fortsetzung des bisher schon erfolgreichen Engagements der ehemaligen deutschen Nationalspielerin. Der im Sommer auslaufenden Vertrag wurde um 2 weitere Jahre bis 2024 verlängert.

„Wir denken in die gleiche Richtung,“ freut sich SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz über die Verlängerung ihrer Trainerin. „Wir haben ein junges Team und mit Susann eine sehr motivierte Trainerin deren Erfahrungsschatz als Spielerin nicht zu unterschätzen ist. Die Kontinuität und Weiterentwicklung der Spielerinnen seit ihrer Ankunft sind beachtlich. Ich bin sehr gespannt darauf, wohin uns der gemeinsame Weg noch führen wird.“

Die 33-jährige Müller stieß im September 2019 spontan und kurzfristig zu den FÜXXEN und übernahm das Amt vom damaligen Coach Paulo Costa. „Als Managerin Britta Lorenz mich damals anrief kam das sehr überraschend, aber ich wusste schnell, dass ich das machen möchte,“ erklärt Müller.

Die gebürtige Saalfelderin, die sich gerade in der DHB A-Lizenz Ausbildung befindet, geht somit in ihr viertes Jahr mit den SPREEFÜXXEN. „Ich bin unheimlich dankbar für die Anerkennung und das Vertrauen in meine Person und Arbeit. Mir machen die Aufgaben unheimlich viel Spaß, das gilt ganz besonders für die Förderung der jungen Spieler. Hier passt einfach alles und harmoniert zusammen, sei es das Umfeld im Verein, die Zusammenarbeit mit dem Team hinter dem Team oder den Ehrenamtlichen. Ich fühle mich unheimlich wohl bei den SPREEFÜXXEN und freue mich auf die nächsten 2 Jahre.“

Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres

13.12.2021

Mit einer Niederlage verabschiedeten sich die SPREEFÜXXE am Samstag von ihren Fans und Sponsoren in der Sporthalle Charlottenburg. Mit 23:30 (10:15) unterlagen die Berlinerinnen den Gästen von Frisch Auf Göppingen.

Janne-Lotta Woch erzielte in der 3. Minute die 0:1 Führung für die Gäste. Bis zum 7:8 durch FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic (20. Minute) sahen die 110 Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel. Doch in den letzten 10 Minuten vor der Pause fanden die Baden-Württembergerinnen immer besser ins Spiel und konnten sich einen fünf Tore Vorsprung erarbeiten. 

Nach dem Seitenwechsel waren es die FÜXXE, die wacher aus der Kabine kamen. Nach dem Tor von Linea Höbbel zum 14:18, griff Göppingens Trainer Nico Kiener bereits in der 39. Minute zur grünen Karte. Diese zeigte Wirkung und der Tabellendritte konnte die Führung Tor um Tor weiter ausbauen. Beim Rückstand von 17:24 war es nun FÜXXE Coach Susann Müller, die gezwungen war in der 50. Minute ihre Auszeit zu nehmen. „Uns hat in dieser Phase einfach die Durchschlagskraft im Angriff gefehlt,“ analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Zudem hat die Torhüterleistung am Ende den Unterschied gemacht.“

Zwar kamen die Hauptstädterinnen nochmal auf fünf Tore heran (20:25/53. Minute), konnten den Sieg der Göppingerinnen jedoch nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. So war es erneut Janne-Lotta Woch, die mit ihrem 12. Treffer den Endstand von 23:30 besiegelte. 

Lisa Vlug, mit sieben Toren beste Torschützin beim Gastgeber, zeigte sich aufgrund der hohen Niederlage enttäuscht. „Es war ein Spiel gegen einen starken Gegner. Wir sind mit gutem Spirit und sehr motiviert in das Spiel gegangen. Leider war Göppingen besser als wir und wir konnten an diesem Tag nicht auf dem Spielfeld zeigen, was wir eigentlich können. Wir können allerdings aus diesem Spiel viel lernen.“

Die SPREEFÜXXE liegen jetzt vor dem letzten Spieltag des Jahres mit sechs Minuspunkten auf dem vierten Tabellenplatz. Am Sonntag reist das Team nach Lintfort und ist gewillt, die letzten zwei im Jahr 2021 zu vergebenen Punkte nach Berlin zu holen.

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove, Tolic 2, Molenaar 3, Höbbel 1, Gouveia 3, Trabelsi 3/1, Wagenlader 1, van der Linden, Vlug 7/2, Dekker 2, Baßiner 1

FAG: Bocka, Kaminska; Brugger 3, Borutta 1, Wolf 2/1, Frey 1, Woch 12/4, Hrbkova 4, Tinti, De Bellis 1, Francikova 2, Ehmann, Scherer, Wyder 4, Krhlikar

 

SPREEFÜXXE empfangen Tabellennachbarn

10.12.2021

Im letzten Heimspiel des Jahres 2021 treffen die FÜXXE am Samstag auf den Tabellendritten Frisch Auf Göppingen.

Mit jeweils 4 Minuspunkten trennt die beiden Mannschaften vor diesem Spiel momentan nur ein Tabellenplatz. Nach dem Abstieg in der letzten Saison ist das Team von Trainer Nico Kiener hochmotiviert den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Nach der sehr deutlichen und für alle unerwarteten Auftaktniederlage gegen Waiblingen folgten 6 Siege in Folge. Nur gegen Solingen wurden bisher noch Punkte abgegeben. „Gegen den starken Göppinger Rückraum müssen wir aggressiv verteidigen,“ schaut FÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. „Da reicht eine Deckungsleistung wie im letzten Spiel gegen Harrislee nicht aus.“

Die Baden-Württembergerinnen reisen nach einem 47:24 Heimerfolg gegen Herrenberg mit viel Selbstbewusstsein in die Hauptstadt. Göppingens Teammangerin Birute Schaich erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. „Unser Ziel ist ganz klar der Wiederaufstieg und dafür müssen natürlich in Berlin zwei Punkte holen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben großen Respekt vor den FÜXXEN, die ja dasselbe Ziel verfolgen wie wir. Ich glaube, es wird ein hartes Spiel und beide Teams werden alles für den Sieg geben.“

„Göppingen gehört zu den besten Teams in der Liga. Sie haben mehr Erfahrung als wir und einige Spielerinnen mit Erstligaerfahrung. Wir haben großen Respekt vor diesem Team,“ äußert sich FÜXXE Spielmacherin Simona Kolosové vor dem Spiel. „Es gibt jedoch keinen Grund sich zu verstecken. Wir gehen sehr fokussiert und motiviert in dieses Spitzenspiel.“

Anpfiff ist am Samstag, den 11.12.2021 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Einen Livestream gibt es wie immer auf www.sportdeutschland.tv

Foto: SPEEDPhotos.de

Torreiches Spiel beschert Sieg in Harrislee

06.12.2021

Die SPREEFÜXXE konnten am Samstag mit einem 32:37 (16:19) Sieg ihren achten Sieg im zehnten Spiel feiern und somit den 4. Tabellenplatz festigen. 

Etwas mehr als drei Minuten sollte es dauern, bis die 150 Zuschauer in der Holmberghalle das erste Tor des Spieles sahen. Lisa Vlug war es, die die FÜXXE mit 1:0 in Führung brachte. Die beiden Mannschaften lieferten sich zu Beginn einen torreichen Schlagabtausch, doch die Führung gaben die Gäste während des gesamten Spieles nicht mehr aus der Hand. Immer wieder wurden vorne schöne Treffer herausgespielt, doch die Berliner Abwehr stand nicht so kompakt und aggressiv wie gewohnt. Daher kam auch Harrislee häufig zu einfachen Toren. Nach einem Doppelschlag von Linnea Höbbel (21. Minute) und Iva van der Linden (22. Minute) erspielten sich die FÜXXE eine 6 Tore Führung (11:17). Doch die darauffolgende Auszeit von Harrislee Trainer Olaf Rogge zeigte Wirkung und seine Nordfrauen konnten bis zur Halbzeit noch auf 16:19 verkürzen.  „So können wir kurz vor der Halbzeit nicht auftreten“, ärgerte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller „da waren wir die letzten 90 Sekunden nicht aufmerksam genug.“

Nach dem Seitenwechsel machten es ihre Schützlinge besser. Wieder war es Lisa Vlug, die den ersten Treffer erzielte. Drei Tore von Rechtsaußen Anais Gouveia brachten eine 18:23 Führung (35. Minute). Auch in den zweiten 30 Minuten kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Es ging munter auf und ab. Beim Zwischenstand von 24:28 in der 44. Minute nahm Susann Müller ihre zweite Auszeit, um ihr Team für die Schlussviertelstunde nochmal einzuschwören. Doch auch zwei Zeitstrafen in den letzten 7 Minuten konnten die FÜXXE nicht mehr aus der Fassung bringen und nach 60 Minuten stand ein 32:37 Sieg zu Buche.

„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg,“ zeigte sich Müller nach dem Spiel erleichtert „es ist nicht einfach in Harrislee zu gewinnen und meine Mädels haben das hier sehr konzentriert gespielt und verdient gewonnen. Mit 32 Gegentoren können wir absolut nicht zufrieden sein und das werden wir auch gemeinsam analysieren.“

Die achtfache Torschützin Anais Gouveia freute sich ebenfalls über den Erfolg: „ Das war ein wichtiger Sieg gegen ein starkes Team. Wir hatten viele gute Aktionen, haben schnell gespielt und von Anfang bis Ende miteinander gekämpft. Wir sind sehr glücklich über zwei weitere wichtige Punkte.“

Am nächsten Samstag kommt es im FUXXBAU somit zum Duell mit dem direkten Tabellennachbarn aus Göppingen. Das Spiel Dritter gegen Vierter wird um 19:30 Uhr in der Sömmeringhalle angepfiffen. Weitere Informationen zu den Einlassbestimmungen folgen in den nächsten Tagen. 

FÜXXE: Pagel, Gladun; Kolosove 1, Tolic 3, Molenaar 1, Höbbel 6, Gouveia 8, Trabelsi 5/3, Wagenlader 6, Aula, van der Linden 2, Vlug 4, Dekker 1

Harrislee: Tiedemann, Fasold; Lubrich, Volquardsen 2, Pleger 4, Mettner 2, Jane Andresen 6/4, Lauf 5, Albers, Johanna Andresen 2, Groht, Jeß 2, Fischer, Jansen 6, Schleemann 3

SPREEFÜXXE zu Gast bei den Nordfrauen

03.12.2021

Am kommenden Samstag gastieren die SPREEFÜXXE in Harrislee. Nach dem spielfreien Wochenende (das Heimspiel gegen Werder Bremen wurde in den Januar verlegt) ist das nun das zweite Auswärtsspiel in Folge für die Berlinerinnen.

Der Tabellen Siebte aus dem Norden feierte vor 14 Tagen seinen höchsten Saisonsieg, als man dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Waiblingen die erste Saisonniederlage bescherte (21:29). „Nichts ist älter als die Zeitung von gestern,“ analysiert Harrislee Trainer Olaf Rogge nüchtern. „Wir waren an dem Tag gut und Waiblingen nicht so gut. Für diesen Sieg gab es die gleichen 2 Punkte wie für den Sieg gegen Aldekerk.“ Nach dem Abgang von Rückraum Ass Lotta Woch (wechselte zum Ligakonkurrenten Göppingen) übernahm Madita Karlotta Jeß die Führung in der Torschützenliste mit 62 Treffern. Insgesamt 64 Tore gehen zudem auf das Konto von Jane und Johanna Andresen.

„Harrislee hat einen sehr breit aufgestellten Kader, in dem viele Spielerinnen schon lange dabei sind, das macht sich natürlich im Zusammenspiel bemerkbar. Zudem haben Sie in den letzten Spielen Waiblingen auswärts geschlagen und einen Punkt in Solingen geholt,“ warnt FÜXXE Trainerin Susann Müller.

Letzte Saison konnten die FÜXXE zwar die zwei Punkte aus dem Norden entführen, mussten allerdings im Rückspiel in Berlin eine herbe 24:27 Niederlagen einstecken. „Die SPREEFÜXXE sind eine gute und erfahrende Truppe, die sicher auch dieses Jahr wieder bis zum Ende um die Meisterschaft/den Aufstieg mitspielen wird,“ blickt Nordfrauen Trainer Rogge voraus.

Die Zuschauer in der Holmberghalle erwartet also ein spannendes Spiel. FÜXXE Kreisläuferin Bo Dekker freut sich auf das Spiel: „Harrislee ist eine gute Mannschaft, die diese Saison schon gegen gute Mannschaften gespielt und vor zwei Wochen Waiblingen geschlagen hat. Wir sind hoch motiviert und werden unsere Stärken nutzen, um das erste von den drei wichtigen Spielen im Dezember zu gewinnen.“

Anpfiff ist am Samstag, den 4.12.2021 um 17:30 Uhr. Einen Livestream gibt es nicht.

 

Foto: MTV Heide

Souveräner Sieg in Heide

22.11.2021

Mit einem ungefährdeten 20:36 (11:16) Auswärtserfolg beim Aufsteiger aus Heide feierten die SPREEFÜXXE ihren siebten Sieg im neunten Spiel und belegen weiterhin mit 14:4 Punkten den vierten Tabellenplatz.

Die Berlinerinnen gingen gleich im ersten Angriff durch Kapitänin Vesna Tolic mit 1:0 in Führung. Doch nur langsam fanden die FÜXXE ins Spiel. Bis zum 6:6 in der 11. Minute konnte der Aufsteiger mithalten und erzielte immer wieder den Ausgleich. Nach einem gehaltenen Siebenmeter von Maria Gladun kam der FÜXXE Express ins Rollen. Auch die Auszeit von Heide Trainer Helge Thomsen beim Zwischenstand von 6:9 (15. Minute) konnte daran nichts mehr ändern. Mit schnellen Kontertoren und schönen Angriffskombinationen bauten die FÜXXE die Führung Tor um Tor aus. Beim Spielstand von 11:16 ging es in die Pause.

„Wir haben uns zu Anfang wirklich schwergetan. Unsere nicht erfolgreichen Abschlüsse im Angriff und die langen Angriffe von Heide haben uns Probleme bereitet. Mit fortschreitender Spielzeit haben wir aber immer besser ins Spiel gefunden und hatten auch einige Situationen dabei, die wir zu Anfang der Saison so noch nicht lösen konnten. Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir uns in einem stetigen Entwicklungsprozess befinden und wir uns von Woche zu Woche weiterentwickeln,“ analysierte Kreisläuferin Tina Wagenlader nach dem Spiel.

Auch in der zweiten Halbzeit bot sich den 200 Zuschauern im Sportzentrum Hemmingstedt das gleiche Bild. Die Hauptstädterinnen spielten souverän weiter. Trainerin Susann Müller konnte fleißig durchwechseln, so dass alle Spielerinnen Einsatzzeiten bekamen. „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Stiefel hier so souverän runtergespielt haben,“ zeigte sich die FÜXXE Trainerin nach dem Spiel zufrieden. „Wir hatten wirklich gute Phasen und konnten auch einiges ausprobieren.“

Beim 15:25 in der 45. Minute erzielte Lynn Molenaar die erste Zehn-Tore-Führung. In der darauffolgenden Phase des Spieles konnten die FÜXXE durch eine aggressive Abwehr zehn Minuten ohne Gegentor bleiben und den Vorsprung auf 19:33 (57. Minute) ausbauen. Mit ihrem gehaltenen Siebenmeter elf Sekunden vor Schluss besiegelte Torfrau Chantal Pagel den 20:36 Endstand.

Für die SPREEFÜXXE steht nun durch eine Verlegung erneut ein spielfreies Wochenende an. Das nächste Spiel findet am Samstag, den 4.12.2021 um 17:30 Uhr in Harrislee statt.

MTV Heide: Zietz, Tapkenhinrichs; Fahl 1, Adusei 2, Berwald, Punzius 3/1, Olf, Mader, Kretschmann 5, Pfleiderer 4, Thomsen 5/1, Saur, Thomssen

FÜXXE: Gladun, Pagel 1; Kolosove 5, Tolic 1, Molenaar 9, Höbbel, Gouveia 4, Trabelsi 2/1, Wagenlader 3, Aula 1, van der Linden 2, Vlug 4, Dekker 3, Baßiner 1

 

SPREEFÜXXE zu Gast beim Aufsteiger im Norden

19.11.2021

Am Samstag begeben sich die FÜXXE wieder auf Reisen. Die Fahrt geht ins knapp 400 km entfernte Hemmingstedt, wo sich die Heimspielstätte des Aufsteigers MTV Heide befindet.

Die Schleswig-Holsteinerinnen schafften in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 2. Handball Bundesliga der Frauen. Mit momentan 3 Siegen und 4 Niederlagen belegt die Mannschaft von Trainer Helge Thomsen den 11. Platz. Zwei überraschend hohe Siege feierte man gegen Bremen (34:26) und zuletzt gegen Herrenberg (29:42).

FÜXXE Trainerin Susann Müller sieht ihr Team allerdings in der Pflicht. „Nach der Niederlage gegen Waiblingen im letzten Heimspiel erwarte ich eine Reaktion meiner Mannschaft“, so die 33-jährige. „Wir hatten viel Zeit in den letzten 2 Wochen im Training an gewissen Dingen zu arbeiten und ich hoffe, dass wir es schaffen diese nun auch im Spiel umzusetzen.“

Besonders achten müssen die Berlinerinnen dabei auf die beiden besten Heider Torschützinnen. Die Rückraumspielerinnen Levke Kretschmann (57 Tore) und Britt Punzius (34 Tore). FÜXXE Spielmacherin Linea Höbbel und ihre Mannschaftskameradinnen sind gewarnt: „Wir müssen von Anfang an mit vollem Fokus in das Spiel gehen, da Heide eine sehr gute und eingespielte Mannschaft ist. Als Team müssen wir uns konzentriert, mit Disziplin und guten Abschlüssen präsentieren, sodass wir am Ende die zwei Punkte mit nach Berlin nehmen können.“ 

Heides Trainer Helge Thomsen sieht das Spiel für seine Mannschaft als reines Lernspiel. „Neben der fehlenden 2.Liga Erfahrung kommen jetzt eine dreiwöchige Spielpause und zwei weiterhin verletzte Stammspielerinnen dazu. Wir müssen gegen andere Mannschaften unsere Punkte holen.“

Anpfiff ist am Samstag, den 20. November 2021 um 17 Uhr im Sportzentrum Hemmingstedt.

Einen Livestream findet Ihr unter:

https://sportdeutschland.tv/2-handball-bundesliga-frauen/2-hbf-mtv-heide-vs-fuechse-berlin

Unnötige Niederlage im Spitzenspiel

08.11.2021

Am vergangenen Samstag mussten die SPREEFÜXXE ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Waiblingen verloren die Berlinerinnen mit 20:22.

Von Spielbeginn an war klar zu sehen, dass die Abwehrreihen dominieren und es eine torarme Partie werden würde. Beide Abwehrreihen standen kompakt und sowohl Tigers Celina Meißner, als auch SPREEFÜXXes Torfrau Chantal Pagel wehrten ein ums andere Mal die Bälle ab.

Waiblingens Vanessa Nagler traf in der 2. Minute per Siebenmeter zum 0:1. Die FÜXXE fanden gut ins Spiel und konnten durch Treffer von u.a. Molenaar und Wagenlader mit 4:2 in Führung gehen (11. Minute). Doch der Fehlerteufel schlich sich im Angriff der Hauptstädterinnen ein. So konnte die blitzschnelle Rabea Pollakowski ihr Team mit zwei Kontertoren in Folge mit 4:5 in Front bringen (13. Minute). In der 17. Minute nahm Trainerin Susann Müller beim Stand von 6:7 ihre erste Auszeit. Doch diese brachte nicht die gewünschte Wirkung und so waren es erneut Pollakowski und Jäger, die die Führung der Waiblingerinnen bis zur Halbzeit auf 8:11 ausbauen konnten. 

In der zweiten Hälfte bekamen die Zuschauer in der Sporthalle Charlottenburg zwar ein spannendes Spiel, aber wenig Tore zu sehen. Simona Kolosove eröffnete die Halbzeit mit ihrem 2. Treffer und verkürzte auf 9:11. Nachdem Anais Gouveia in der 45. Minute die 17:16 Führung für die FÜXXE griff Waiblingens Trainer Thomas Zeitz zur grünen Karte. Nach zwei darauffolgenden Treffern seiner Mannschaft wechselte die Führung zu den Baden-Württembergerinnen (17:18 /49. Minute). Zwar konnte Anais Gouveia den erneuten Ausgleich zum 19:19 in der 50. Minute herstellen, doch ein vergebener Siebenmeter und die angesprochenen leichten Fehler ließen am Ende den Gegner im FUXXBAU jubeln.

„Wir haben uns gegen die Abwehr der FÜXXE schwergetan,“ analysierte er nach dem Spiel. „Dafür haben wir in der Defensive, im Rückzugsverhalten und auf der Torhüterposition ein starkes Spiel gemacht und am Ende nicht unverdient gewonnen. Das war heute ein typischen Top-Spiel was von Kampf und vielen Fehlern geprägt war.“

Die vielen unnötigen Ballverluste ihrer Mannschaft waren es auch, die FÜXXE Trainerin Susann Müller fassungslos machten. „Wir haben mehr als 15 Fehler in diesem Spiel gemacht. Gerade in der Endphase haben wir Waiblingen damit zu leichten Toren verholfen. Wir hatten es selbst in der Hand und haben den Sieg verschenkt,“ zeigte sich Müller enttäuscht. 

Das kommende Wochenende haben die FÜXXE durch das Ausscheiden im DHB Pokal gegen den Erstligisten Blomberg spielfrei. Das nächste Spiel findet am Samstag, den 20. November um 17 Uhr beim MTV Heide statt.

FÜXXE: Gladun, Pagel; Kolosove 4, Tolic 1, Molenaar 3, Höbbel, Gouveia 5, Trabelsi 1, Wagenlader 1, Aula, van der Linden 1, Vlug 2, Dekker 2, Baßiner

TIGERS: Wunsch, Meißner; Sabljak, Nagler 7/4, Schraml, Hagen 3, Klingler, Brand 1, Hammer, Wulf, Bergfeld, Henkel 2, Ridder, Jäger 2, Pollakowski 7/1

Erneutes Topspiel im FUXXBAU

05.11.2021

Am Samstag kommt es wie auch schon vor zwei Wochen zum Spitzenspiel der 2. Handball Bundesliga. Die SPREEFÜXXE aus Berlin empfangen die Tigers aus Waiblingen. Erster gegen Zweiter.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Zeitz ist bislang mit weißer Weste durch die Saison gekommen. Dabei stehen u.a. Siege gegen Lintfort, Herrenberg und der überraschend hohe Erfolg gegen den Erstligaabsteiger aus Göppingen (21:33) zu Buche. Besonders auffällig im breiten Kader sind die beiden Rückraumspielerinnen Vanessa Nagler und Sinah Hagen, sowie die schnellen Außen Rabea Pollakowski und Leonie Henkel. Auf diese vier sind insgesamt 133 von 217 Toren der Waiblingerinnen verteilt. Dazu sind die Tigers auf allen Positionen mindestens doppelt gut besetzt. 

 „Wir sind was die Punkte angeht optimal in die Saison gestartet. Und handballerisch haben wir ebenfalls einen durchaus ordentlichen Start hingelegt,“ so Zeitz, „ich freue mich riesig auf das Spiel gegen die FÜXXE. Sie sind für mich nach wie vor mit Göppingen die beiden favorisierten Teams auf den Aufstieg. Gerade die zweite Welle ist eine extrem starke Waffe, auf die wir vorbereitet sein müssen. Dazu kommen dann individuelle Qualitäten, unter anderem von Lynn Molenaar, die für mich zu den besten Rückraumspielerinnen in Liga 2 gehört.“

Auch FÜXXE Trainerin Susann Müller freut sich auf das Topspiel: „Waiblingen hat einen optimalen Saisonstart hingelegt. Natürlich werden wir alles dafür tun ihrer Siegesserie ein Ende zu setzen. Meine Mannschaft hat sich nach der Niederlage in Ketsch extrem weiterentwickelt und ich wünsche mir, dass wir gegen Waiblingen einen weiteren Schritt nach vorne machen.“

Dabei käme es laut Müller vor allem darauf an, den starken Rückraum und den Spielfluss der Baden-Württembergerinnen zu unterbinden. „Für uns wird es erneut darum gehen eine stabile, aggressive Abwehr zu stellen und im Angriff mit viel Mut zu agieren.“

FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic gibt sich vor dem Spiel kämpferisch: „Es steht ein echtes Topspiel vor uns. Waiblingen ist sehr breit aufgestellt und hat eine ganz starke Mannschaft. Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird, aber wir wollen uns als Team präsentieren und mit der richtigen Mentalität werden wir kämpfen und alles investieren, um das Spiel zu gewinnen.“

Anpfiff ist am Samstag, den 6. November 2021 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg. Tickets gibt es an der Abendkasse. Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

 

Foto: TV Aldekerk

01.11.2021

Ungefährdeter Sieg in Aldekerk

Mit einem deutlichen 24:39 Sieg beim Aufsteiger Aldekerk konnten die SPREEFÜXXE den zweiten Tabellenplatz erobern.

In der 2. Minute erzielte Djazzmin Trabelsi das 1:0 für die Gäste. Vor allem in der Anfangsphase des Spiels kamen die FÜXXE immer wieder zu leichten Kontertoren und konnten ihre Führung Tor um Tor ausbauen. In der 8. Spielminute beim Stand von 1:7 zog Aldekerks Trainerin Yvonne Fillgert ihre erste Auszeit. Daraufhin konnten Birga van Neerven und Svenja Rottwinkel zwar auf 3:7 verkürzen, doch der FÜXXE-Express kam schnell wieder ins Rollen. Die 205 Zuschauer in der Vogteihalle sahen ein sehr einseitiges Spiel, in dem die Berlinerinnen immer wieder auftrumpfen konnten. Simona Kolosove erzielte kurz vor der Halbzeit den 10:17 Pausenstand.

„Wir sind endlich mal gut ins Spiel gestartet,“ analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Wir waren hier von Anfang an wach und haben von Beginn an gezeigt, dass wir hier nichts anbrennen lassen wollen.“

Auch das erste Tor in der zweiten Hälfte ging auf das FÜXXE Konto. Rückraumspielerin Linea Höbbel erhöhte auf 10:18. Die Aldekerkerinnen kämpften jedoch tapfer und konnten immer wieder verkürzen. Als Tina Wagenlader mit ihrem Treffer zum 15:25 (43. Minute) die erste 10-Tore-Führung erzielte, war das Spiel längst entschieden. Die FÜXXE spielten ihren Stiefel konzentriert bis zum Ende runter. 2 Sekunden vor Schluß war es Lynn Molenaar, die mit ihrem 5. Tor den Endstand besiegelte. 

Neuzugang Maria Gladun kam in der 2. Halbzeit zum Einsatz und konnte ihr Debüt mit einem Sieg im FÜXXE Trikot feiern. „Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet,“ freute sich die ukrainische Torfrau. „Endlich bin ich auch offiziell ein Teil dieses Teams. Ich bin sehr glücklich, dass wir heute gewonnen haben, aber mit meiner eigenen Performance bin ich noch nicht zufrieden.“

Am kommenden Samstag bestreiten die FÜXXE ihr nächstes Heimspiel. Der Tabellenführer aus Waiblingen ist zu Gast im FUXXBAU. Die Tigers sind das einzige bisher noch ungeschlagene Team in der 2. Bundesliga. 

FÜXXE: Pagel, Gladun; Kolosove 4, Tolic 3, Molenaar 5, Höbbel 6, Gouveia 6, Trabelsi 3/2, Wagenlader 4, Aula 1, van der Linden 6, Vlug 1, Dekker

TVA: Kothen, Cengiz, Leuf; Molderings 1, A. Huppers 3/1, Verlinden 2, F. Huppers 5/2, Albin, Schütten, Nebel, van Neerven 1, Nunnendorf 2, Rottwinkel 6/3, Beugels 2, Korsten 2, Strunz

 

Zu Gast beim Aufsteiger

29.10.2021

Am kommenden Samstag sind die SPREEFÜXXE nahe der holländischen Grenze gefordert. Im rund 580 km entfernten Aldekerk trifft man auf den Aufsteiger aus der dritten Liga.

Nach dem letzten Heimsieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Solingen hofft FÜXXE Trainerin Susann Müller auf einen weiteren Erfolg: „Das wird kein leichtes Spiel. Aldekerk hat eine starke Mannschaft mit einem überragenden Rückraum. Der Tabellenplatz spiegelt hier keinesfalls das Leistungspotential wider.“

Damit gemeint sind vor allem die bisherige Toptorschützin Birga van Neerven (Rückraum Rechts), die beiden Spielmacherinnen Fabienne Huppers und Mariel Beugels, sowie Rechtsaußen Angelina Huppers. Auf diese vier Spielerinnen sind über 60% der Aldekerker Tore verteilt. 

„Wir wachsen als Team von Woche zu Woche mehr zusammen,“ analysiert FÜXXE Rückraumspielerin Lisa Vlug die letzten Wochen. „Nach jedem Spiel analysieren wir unsere Stärken und Schwächen und arbeiten im Training daran. Ich freue mich auf das Spiel in Aldekerk, um zeigen zu können, dass wir seit letzter Woche wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben.“

Aldekerks Trainerin Yvonne Fillgert sieht ihre Mannschaft als klaren Außenseiter: „Wir sind ein junges Team das überwiegend aus dem eigenen Nachwuchs stammt. Wir wissen, dass es eine schwere Saison wird, nehmen diese Herausforderungen aber an. Wir lernen von Spiel zu Spiel dazu und man kann schon deutliche Fortschritte sehen. Natürlich sind die Füchse deutlicher Favorit am Wochenende, wobei wir sie hier und da auf jeden Fall mal ärgern werden.“

Anpfiff ist am Samstag, den 30. Oktober um 17:30 Uhr in der Vogteihalle in Kerken. Einen Livestream gibt es auf www.sportdeutschland.tv

FÜXXE besiegen Solingen im Spitzenspiel

25.10.2021

Mit dem 29:27 (10:11) Heimsieg am vergangenen Samstag konnten die SPREEFÜXXE dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Solingen die erste Saisonniederlage bescheren.

Erneut waren es die Gäste, die die ersten Treffer in der Berliner Sömmeringhalle erzielen konnten. Durch zwei Tore von Nanfack und Reinarz gingen die Solingerinnen schnell mit 0:2 in Führung, bevor Rechtsaußen Anais Gouveia in der 2. Minute den ersten FÜXXE Treffer erzielte. Doch die gesamte erste Hälfte liefen die Berlinerinnen einem Rückstand hinterher. Immer wieder lud man die Gäste durch Fehler oder Fehlwürfe zu einfachen Kontertoren ein, so dass sich diese bis zur Halbzeit eine 10:11 Führung erarbeiten konnten. 

„Wir haben in der 1. Halbzeit einfach zu viele vermeidbare Fehler gemacht,“ analysierte FÜXXE Trainerin Susann Müller. „Dadurch haben wir es Solingen einfach gemacht ins Spiel zu kommen.“

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die 125 Zuschauer eine sehr ausgeglichene Partie. Ein ums andere Mal war es FÜXXE Torfrau Chantal Pagel, die mit ihren Paraden den Gegner zum Verzweifeln brachte. Als Djazzmin Trabelsi die Heimmannschaft in der 39. Minute zum ersten Mal in Führung brachte (15:14) war der Bann gebrochen. „Ab der 40. Minute haben wir tollen Tempohandball und mit viel Entschlossenheit gespielt,“ so Susann Müller nach dem Sieg ihrer Mannschaft. Über die Stationen 18:16, 22:18 und 25:19 erspielten sich die FÜXXE eine 26:20 Führung in der 52. Minute durch Lynn Molenaar. 

Doch trotz des am Ende 29:27 Sieges ihres Teams war Müller nach dem Spiel kritisch: „Mit der Schlussphase ab der 52. Minute bin ich nicht zufrieden. Wir hätten das Spiel deutlicher gewinnen müssen, nicht nur mit zwei Toren. Die Nachlässigkeit speziell in der Abwehr am Ende des Spieles ärgert mich.“

Für die SPREEFÜXXE steht das nächste Spiel bereits am Samstag, den 30.10.2021 um 17:30 Uhr beim Aufsteiger aus Aldekerk an. 

FÜXXE: Pagel (39%); Kolosove 1, Tolic 3, Molenaar 7, Höbbel 4, Gouveia 3, Trabelsi 5/1, Wagenlader, Aula 1, van der Linden, Vlug, Dekker 4/2, Baßiner 1

SOLINGEN: Krückemeier, Gün, Fahnenbruck; Senel 1, Clauberg, Nanfack 10/5, Münch, Reinarz 4, Tesche 3, Kamp 2, Müller, Penz 2, Weyh 2, Brandt 3/1

Der Tabellenführer zu Gast im FUXXBAU

22.10.2021

Nach dem ersten Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den TVB Wuppertal (30:24) steht für die SPREEFÜXXE

am kommenden Samstag bereits das nächste Heimspiel an. Kein geringerer als der bisher ungeschlagene Tabellenführer aus Solingen ist dann zu Gast in der Sporthalle Charlottenburg.

Fünf Siege aus fünf Ligaspielen und ein Sieg im DHB Pokal gegen den Ligarivalen aus Mainz stehen für die Gäste bisher zu Buche. „Wir sind natürlich sehr zufrieden,“ so Solingens Trainerin Kerstin Reckenthäler über den Saisonstart ihrer Mannschaft. „Das übertrifft die gesetzten Ziele, aber es kommen noch so viele Spiele und wir gehen jetzt step by step.“

Besonders aufmerksam müssen die FÜXXE auf die Toptorschützin Vanessa Brandt sein. 44 der bisher 156 Tore erzielten Solinger Treffer gehen allein auf Ihr Konto. „Solingen hat einen sehr starken Rückraum und spielt guten Tempohandball. Das müssen wir in den Griff kriegen“ blickt FÜXXE Trainerin Susann Müller voraus. Mit vielen Phasen des Spiels gegen Wuppertal sei sie zufrieden gewesen, sieht aber immer Entwicklungspunkte, an denen sie mit ihren Spielerinnen konsequent im Training arbeitet. 

„Wir freuen uns auf das Spiel in Berlin. Die FÜXXE wollen oben mitspielen und wir können befreit aufspielen. Ich hoffe, dass es ein gutes und spannendes Spiel wird. Bei uns müsste allerdings schon sehr viel stimmen, wenn wir Zählbares mitnehmen wollen,“ blickt auch Solingens Reckenthäler voraus.

Die Portugiesin Anais Gouveia hofft ebenfalls auf ein spannendes Spiel: „Solingen hat bisher eine tolle Saison gespielt. Es wird ein schweres Spiel, aber wir arbeiten sehr fokussiert im Training und werden alles geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen und Solingen die ersten Minuspunkte zu bescheren.“

Anpfiff ist um 19 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg in der Sömmeringstraße. Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse zu erwerben. Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

Souveräner Sieg nach holprigem Start

18.10.2021

Mit einem wichtigen 30:24 Heimsieg über den TVB Wuppertal sind die SPREEFÜXXE wieder zurück in der Erfolgsspur gekehrt.

Der Spielbeginn verlief alles andere als gut für die FÜXXE. Die Gäste konnten mit zwei schnellen Treffern 0:2 in Führung gehen, ehe Lynn Molenaar mit ihren ersten beiden Toren den Ausgleich zum 2:2 erzielte (4. Minute). In der 16. Minute war es erneut die Niederländerin die ihre Mannschaft mit 6:5 in Führung brachte. Diese sollten die Berlinerinnen ab hier auch nicht mehr aus der Hand geben. Tor um Tor arbeitete man sich bis zur 15:11 Halbzeitführung nach vorne.

„Wir hatten in dieser Phase guten Flow im Spiel,“ zeigte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller zufrieden. „Die Mädels haben die taktischen Vorgaben gut umgesetzt und sich diese Führung erarbeitet.“

Doch der Start in die zweite Halbzeit wurde wiederholt „verschlafen“. Wieder waren es die Gäste, die die ersten beiden Treffer erzielten und so schnell auf 15:13 verkürzen konnten. „Da waren wir mit den Köpfen noch zu lange in der Kabine, so was darf uns nicht passieren,“ äußerte sich Müller kritisch. In der 32. Minute war es Djazzmin Trabelsi, die mit ihrem Tor zum 16:13 den Schwung zurück ins Spiel der Berlinerinnen brachte. In dieser Phase waren es immer wieder die beiden Niederländerinnen Trabelsi und Molenaar, die Verantwortung übernahmen. Über 18:15, 20:18 und 23:19 konnten sich die FÜXXE immer weiter absetzen. Als die Wuppertalerin Jule Kürten in der 55. Minute nach einem Foul an Kreisläuferin Tina Wagenlader die rote Karte sah, war das Spiel beim Stand von 26:20 längst entschieden. So war es der treffsichere Djazzmin Trabelsi vor 173 Zuschauer in der Sömmeringhalle den letzten Siebenmeter zum Endstand von 30:24 zu verwandeln. 

„Wir waren hier nicht sechs Tore schlechter als ein starkes Berlin“, sagte Wuppertals Trainer Dominik Schlechter nach der Partie. „Mein Team hat auf jeden Fall eine Reaktion auf die schwache Leistung beim letzten Spiel vor drei Wochen in Solingen gezeigt.“

„Ich freue mich über den verdienten Sieg meines Teams. Wenn ich etwas zu bemängeln habe, dann nur das das wir auch mit 12 Toren hätten gewinnen können und wir weiter an unserer Torverwertung arbeiten müssen“, so SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz. „Ich ärgere mich richtig über das nicht adäquat geahndete Foul an Linnea Aula in der 58. Minute eine ganz klare rote Karte, die nicht gegeben wurde, was auch deshalb unverständlich ist, weil die Schiedsrichterin auf Ballhöhe war.“

Für die FÜXXE war dieser Sieg extrem wichtig. Denn am nächsten Samstag kommt der ungeschlagene Tabellenführer aus Solingen zu Besuch in die Hauptstadt. 

FÜXXE: Pagel (35%), Hübner; Kolosove 2, Tolic, Molenaar 10, Höbbel 3, Gouveia, Trabelsi 10/6, Wagenlader, Aula 2, van der Linden 3, Vlug, Dekker, Baßiner

TVB: Centini; Schmitz 1, Wagner, Kürten, Eckert, Stefes 3/1, Matavs 6/1, Hovenjürgen 5, Bratzke 2, Bergmann 1, Stens, Weisz 4, Flohr 2

Wieder zurück auf die Erfolgsspur

15.10.2021

Unter diesem Motto steht das nächste Heimspiel der SPREEFÜXXE am kommenden Samstag. Um 19 Uhr ist der bisher sieglose TV Wuppertal zu Besuch in der Sömmeringhalle. Doch die FÜXXE sind gewarnt: in der letzten Saison konnten die Gäste die 2 Punkte entführen und fügten den Berlinerinnen eine schmerzhafte Niederlage im Kampf um den direkten Aufstieg zu.

„Ich weiß nicht, ob diese Niederlage eher uns oder den FÜXXEN hilft. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass Berlin uns ein zweites Mal in eigener Halle unterschätzen wird,“ äußert sich TVB Trainer Dominik Schlechter vor dem Duell mit den Hauptstädterinnen. „Wir sind natürlich unzufrieden mit unserem Saisonstart, auch wenn es sich ein Stück weit bereits in der Vorbereitung angedeutet hatte. Grundsätzlich ist Berlin kein Gegner, den man sich wünscht, wenn man die ersten Punkte einfahren möchte.“ Die Wuppertaler müssen in dieser Saison den Abgang ihrer letztjährigen Toptorschützin Ramona Ruthenbeck kompensieren. Ihre Rolle soll jetzt die 21-jährige Lina Hovenjürgen übernehmen, die mit 14 Toren die bisher beste Feldtorschützin ihres Teams ist.

„Wuppertal ist ein kämpferisch starkes Team, das haben wir letzte Saison zu spüren bekommen,“ sieht FÜXXE Trainerin Susann Müller ihr Team allerdings in der Pflicht: „Wir müssen nach den Niederlagen in Ketsch und im Pokal wieder zurück in die Erfolgsspur. Wir haben speziell nach dem Spiel gegen Blomberg gesehen, woran wir arbeiten müssen und haben uns darauf in den letzten 14 Tagen im Training verstärkt konzentriert.“ 

Auch die niederländische FÜXXIN Lynn Molenaar weiß, dass die Wuppertalerinnen nicht zu unterschätzen sind: „Klar haben sie die ersten Spiele verloren, aber alle davon immer nur knapp. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen. Wir sind gut vorbereitet und bereit für einen harten Kampf.“

Anpfiff ist am Samstag um 19 Uhr in der Sömmeringhalle in Berlin-Charlottenburg. Karten gibt es wie immer an der Abendkasse.

Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

Foto: Sportfotografie Eibner

Pokalaus für die SPREEFÜXXE nach aufopferungsvollem Kampf

04.10.2021

„Wir haben schlecht gespielt. Zu viele Spielerinnen konnten ihre Leistungen nicht abrufen. Wir haben aber bis zum Schluss gut gekämpft, was ich der Mannschaft anrechne. Unser Glückwunsch geht an die HSG Blomberg-Lippe zum verdienten Einzug in die nächste Runde des DHB Pokals,“ äußerte sich SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz nach dem Spiel.

Den ersten Treffer der Partie erzielte FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic und brachte ihr Team mit 1:0 in Front. Als Linea Höbbel in der 3. Minute die erneute Führung erzielte, war dies allerdings die letzte. Es folgte eine 9-minütige Durststrecke, in der es den Berlinerinnen nicht gelang, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Somit konnte sich der Erstligist aus Blomberg über 2:7 (11. Minute), 5:11 (20. Minute) und 8:15 (25. Minute) immer weiter absetzen. Malina Marie Michalczik konnte mit dem Halbzeitpfiff das 11:21 für die Lipperländerinnen erzielen.

„Mit dieser Deutlichkeit hätte ich im Vorfeld des Spieles nicht gerechnet. Berlin ist eine Spitzenmannschaft der zweiten Liga. Deshalb kann ich meinem Team heute nur ein großes Kompliment machen“, kommentierte Blombergs Trainer Steffen Birkner den Sieg nach Spielende.

In der zweiten Halbzeit bot sich den Besuchern in der Sporthalle Charlottenburg dasselbe Bild. Wieder war es der Gastgeber, der durch ein Tor von Iva van der Linden den ersten Erfolg feiern konnte. Danach taten sich die FÜXXE allerdings schwer. Sie versuchten und ackerten, hatten aber zu viele torlose Phasen, die die Gäste gnadenlos ausnutzten. In der insgesamt sehr fairen Partie (keine 2 Minuten Strafen und nur 3 Siebenmeter) bekamen die 121 Zuschauer zwar nicht viel Spannung, dafür aber viele Tore zu sehen. „Gegen so eine Mannschaft kannst du dir nicht erlauben so viele Fehler zu machen, denn die werden sofort im Gegenzug bestraft“, ärgerte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller. „Man hat heute einen deutlichen Unterschied in der Körperlichkeit und Schnelligkeit gesehen. Ich bin dennoch sehr stolz auf meine Mädels, denn sie haben trotz des hohen Rückstandes bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgegeben.“

Die niederländische Kreisläuferin Bo Dekker war über den Spielverlauf etwas enttäuscht: „Ich glaube wir hatten alle mehr von dem Spiel erwartet und sind mit einem guten Gefühl in die Partie gestartet. Es ist sehr schade, dass wir es nicht geschafft haben es Blomberg schwerer zu machen. Wir wissen jetzt, woran wir noch zu arbeiten haben und werden die nächsten 2 Wochen alles dafür tun, um gegen Wuppertal unsere Stärken zu zeigen.“

Für die FÜXXE geht es jetzt in eine spielfreie Woche. Anais Gouveia (Portugal), Simona Kolosove (Litauen) und Linnea Aula (Finnland) sind mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz. Das nächste Ligaspiel findet dann am Samstag, den 16. Oktober um 19:00 Uhr in der Sömmeringhalle statt. Zu Gast ist der TVB Wuppertal.

FÜXXE: Pagel, Hübner; Kolosove 1, Tolic 2, Molenaar 5, Höbbel 1, Gouveia, Trabelsi 1, Wagenlader, Müller, Aula, van der Linden 4, Vlug, Dekker 6, Baßiner 2

HSG: Andresen, Veiht; Rüffieux 8, Kynast 6, Quist 5, Rajes 4, Wenzel 1, Kordovska, Hertha, Agwunedu 3, Reiche 3, van Wingerden 3, Pettersson 2, Michalczik 3/2

„Endlich wieder Heimspiel“ - Erstligist zu Besuch im FUXXBAU

01.10.2021

„Wir sind sehr froh, dass wir entgegen der Erwartungen nun doch unsere Heimspiele in der Sömmeringhalle austragen können,“ freut sich SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz. „Und dann gleich so einen Pokalkracher zum Auftakt.“

In der 2. Runde des DHB Pokals treffen die Berlinerinnen am Samstag auf den Erstligisten HSG Blomberg-Lippe. Das Team von Trainer Steffen Birkner ist mit zwei Siegen (gegen Rosengarten und Bad Wildungen) und zwei Niederlagen (gegen Bietigheim und den Thüringer HC) in die neue Saison gestartet. Dabei mussten die Lipperländerinnen am vergangenen Freitag im Spiel gegen den THC einen herben Rückschlag einstecken: Die deutsche Nationalspielerin Nele Franz zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird mehrere Monate ausfallen.

„Das ist natürlich ein großer Verlust für die HSG,“ äußert sich FÜXXE Trainerin Susann Müller betrübt, „dennoch verfügt Blomberg über einen sehr starken Kader mit vielen jungen, talentierten Spielerinnen. Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren.“ Neben der wurfgewaltigen Linkshänderin Laetitia Quist, verweist Müller ebenfalls auf die Rückraumspielerin Malina Marie Michalczik sowie auf Linksaußen Ndidi Agwunedu. „Ich könnte noch einige aufzählen, Blombergs Kader ist gespickt mit jungen Talenten.“

Nach der ersten Saisonniederlage letztes Wochenende in Ketsch erwartet die ehemalige Nationalspielerin eine Reaktion ihrer Mannschaft. „Ich hoffe, dass wir aus dem Spiel unsere Lehren gezogen haben und nicht noch einmal so auftreten.“

Für die SPREEFÜXXE und Spielmacherin Simona Kolosove ist so ein Spiel etwas Besonderes. „Man kriegt nicht oft die Chance gegen einen Erstligisten zu spielen. Wir können diese Herausforderung befreit und ohne Druck annehmen. Ich freue mich sehr auf das Spiel und hoffe, dass wir es vor einer tollen Kulisse im heimischen FUXXBAU genießen können.“

Anpfiff ist am Samstag, den 2. Oktober um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg (in der Sömmeringstraße 29). Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. In der Halle gilt die 3G-Regel und es herrscht während des gesamten Aufenthaltes eine Maskenpflicht.

Sportdeutschland übertragt das Spiel im Livestream.

Foto: Daniel Bamberger

Totaler Blackout bringt erste Saisonniederlage

27.09.2021

Das hatten sich die SPREEFÜXXE anders vorgestellt. Nach einem rabenschwarzen Tag verloren die Hauptstädterinnen vergangenen Samstag mit 24:18 (13:7) bei den Kurpfalzbären in Ketsch und mussten somit die erste Saisonniederlage hinnehmen.

„So kann man sich in einem Spitzenspiel nicht präsentieren,“ äußerte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel kritisch. „24 Gegentore kann man in Ketsch kassieren, aber mit 18 geworfenen kann man hier kein Spiel gewinnen.“

Von Anfang an liefen die FÜXXE einem Rückstand hinterher. Nach dem 1:0 in der 1. Minute durch Linksaußen Rebecca Engelhardt konnte Djazzmin Trabelsi mit ihrem 7m Treffer noch zum 1:1 ausgleichen. Die 180 Zuschauer in der Neurotthalle in Ketsch sahen danach jedoch ein einseitiges Spiel und so bauten die Kurpfalzbären ihren Vorsprung Tor um Tor aus und konnten sich bis zur Halbzeit auf 13:7 absetzen.

Auch die Halbzeitansprache brachte den FÜXXEN nicht die erhoffte Wende. Zwar konnte man den Rückstand kurz nach der Pause auf 5 Tore verkürzen, es konnten jedoch nicht die entscheidenden Aktionen gesetzt werden, um dem Gastgeber noch gefährlich zu werden. Die Überzahlperioden wurden nicht genutzt, 100%ige Chancen vergeben und in der Abwehr war man oft einen Schritt zu spät. „18 Technik-& Regelfehler sowie 21 Fehlwürfe sprechen ihre eigene Sprache, mehr muss ich dazu nicht sagen,“ so eine ratlose und enttäuschte Susann Müller. „Natürlich kann man in Ketsch verlieren, aber es geht immer um das wie“

Bären Trainerin Franziska Steil war mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden. „Natürlich waren die Mädels gegen den Aufstiegsaspiranten aus Berlin besonders heiß. Wir haben heute hinten gut gestanden und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen.“

Für die SPREEFÜXXE war dies die erste Niederlage im vierten Saisonspiel. Jetzt heißt es aus dem Spiel Lehren zu ziehen und entsprechend anders umzusetzen. Am nächsten Wochenende tritt man zum ersten Mal nach langer Zeit wieder vor heimischem Publikum an. In der 2. Runde des DHB Pokals ist der Erstligist die HSG Blomberg-Lippe zu Gast in der Sömmeringhalle. Anpfiff ist am Samstag, den 2. Oktober um 19:30 Uhr.

FÜXXE: Pagel, Hübner; Kolosove, Tolic 3, Molenaar, Höbbel, Gouveia 2, Trabelsi 7/4, Wagenlader 1, Aula 2, van der Linden, Vlug 3, Dekker, Baßiner

KETSCH: Wiethoff, Longo; Michels 3, Feiniler 2, Haupt, Parera, Sommerrock 4, Marmodee 3/2, Herrmann 2, Reuthal 2/1, Krogh, Engelhardt 4, Eckhardt 4

SPREEFÜXXE erneut vor schwerem Auswärtsspiel

24.09.2021

Nach drei Auswärtsspielen in Folge begeben sich die Berlinerinnen bereits das vierte Mal in diesem Monat auf Reisen. Am kommenden Samstag geht es ins 640 km entfernte Ketsch. 

Der Erstliga Absteiger aus Baden-Württemberg ist mit 3 Siegen in die Saison gestartet. Dem Pokalsieg Ende August gegen die TG Nürtingen, folgte ein Auftakterfolg gegen die Kuties aus Herrenberg in der Liga. Das Match vom 2. Spieltag gegen den HC Leipzig musste aufgrund eines Coronafalls der Messestädterinnen abgesagt werden. Am vergangenen Wochenende konnten sich die Ketscherinnen knapp in Wuppertal durchsetzen.

Trainerin Franziska Steil: „Man kann sich auf ein Topspiel freuen. Für uns wird es spannend zu sehen wo die Reise hingeht. Berlin ist für mich neben Göppingen Aufstiegsaspirant Nummer 1. Sie haben eine interessante, dynamische, junge Mannschaft mit sehr starken Außen. Wir haben auch ein junges Team. Unser Ziel ist allerdings das obere Drittel und die individuelle Entwicklung. Wir müssen unseren Angriff deutlich verbessern, mehr in die Tiefe spielen und mit viel mehr Selbstvertrauen agieren. Gegen Berlin müssen wir vor allem deren Tempospiel unterbinden.“

Für die FÜXXE geht es wieder einmal darum eine stabile Abwehr zu stellen. „Ketsch hat einen stark besetzten Rückraum, den es gilt unter Kontrolle zu kriegen,“ so Trainerin Susann Müller, die dabei auf die bisherigen Top Torschützinnen Lara Eckhardt (Rückraum Links) und Cara Reuthal (Rückraum Rechts) anspielt. „Wenn wir auswärts gegen so einen Gegner bestehen wollen, brauchen wir genau den Zusammenhalt und das Kämpferherz aus den letzten Spielen.“

Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Mai 2019 behielten die Ketscherinnen mit 26:22 die Oberhand.

Das Spiel wird am Samstag, den 25. September 2021 um 18 Uhr in der Neurotthalle in Ketsch angepfiffen. Ein Livestream wird auf www.sportdeutschland.tv angeboten.

Foto: Axel Kretschmer

Dritter Sieg im dritten Spiel

20.09.2021

Auch das dritte Auswärtsspiel in Folge konnten die SPREEFÜXXE am vergangenen Samstag erfolgreich gestalten. Mit einem 23:26 (13:12) Sieg im Gepäck rollte der FÜXXE Bus am frühen Sonntagmorgen wieder in Berlin ein.

„Es war das erwartet schwere Spiel. Die Mädels haben hart gekämpft und alles gegeben,“ freute sich FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Das war ein enorm wichtiger Sieg für uns und ich bin sehr froh, dass wir die beiden Punkte mit nach Berlin nehmen konnten!“

In der Anfangsphase ging es hin und her und die 180 Zuschauern sahen ein schnelles und ereignisreiches Spiel. In der 12. Minute konnte Bo Dekker die Berlinerinnen zum ersten Mal in Führung bringen (5:6). Danach folgten innerhalb von 2 ½ Minuten drei weitere Treffer der FÜXXE, die den Mainzer Trainer Florian Bauer beim Rückstand von 5:9 dazu zwangen eine Auszeit zu nehmen (14. Minute). Diese sollte Wirkung zeigen: Immer wieder kamen die Meenzer Dynamites mit Strafwurftreffer durch Julie Jacobs zum Erfolg und erspielten sich bis zur Halbzeit eine 13:12 Führung.

Djazzmin Trabelsi glich nach der Halbzeit für die SPREEFÜXXE zum 13:13 aus. „Ich denke wir haben ein gutes Spiel gezeigt,“ äußerte sich die 6-fache Torschützin, „wir haben gesehen, dass wir einfache Tore erzielen können, wenn wir hart in der Abwehr arbeiten. Wir wachsen als Team immer mehr zusammen und machen jede Woche einen kleinen Schritt nach vorne.“

Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern das gewohnte Bild. Ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nicht viel schenkten. So wechselte die Führung immer wieder. Beim elften Unentschieden im Spiel beim Stand von 19:19 in der 46. Minute griff FÜXXE Trainerin Susann Müller erneut zum Timeout. Dieses gab ihren Spielerinnen scheinbar noch einmal die erneute Energie für einen Endspurt. Langsam erarbeiteten sie sich einen kleinen Vorsprung. Kreisläuferin Bo Dekker erzielte zwei wichtige Tore zum 22:24 und 22:25 und sicherte ihrem Team damit den Sieg. Zudem sah die Mainzerin Nives Klobucar in der 59. Minute nach einem überharten Foul an Tina Wagenlader zurecht die Rote Karte. Und erneut war es Torfrau Chantal Pagel, die in der Schlussphase einige wichtige Bälle parierte und am Ende mit einer Quote von 40% mehr als zufrieden sein konnte.

Heim-Trainer Florian Bauer war mit seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden: „Glückwunsch zum Sieg an Berlin. Wir haben heute eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. In der zweiten hat uns dann leider die Durchschlagskraft gegen so einen Gegner gefehlt und wir haben es verpasst die Big Points zu machen.“

Am kommenden Samstag geht es für SPREEFÜXXE das vierte Mal diesen Monat auf Reisen. Erneut geht es zu einem Erstliga Absteiger. Um 18:00 Uhr ist Anpfiff in der Neurotthalle in Ketsch.

SPREEFÜXXE: Pagel, Hübner; Kolosove 2, Tolic 2, Molenaar 2, Höbbel 1, Gouveia 5, Trabelsi 6/1, Wagenlader 2, van der Linden, Vlug 2, Dekker 3, Baßiner 1

Mainz: Kolundzic, Schäfer, Coors; Fischer 2, Michailidis, Schulze 3, Jacobs 7/6, Hermenau 2, Großheim 3, Karl, Wagner 2, Burkholder 2, Kolundzic 1, Klobucar 1

Zu Gast beim Erstliga Absteiger aus Mainz

17.09.2021

Mit einem Sieg und einer Niederlage sind die Mainzer Handballerinnen in die Zweitliga Saison gestartet. Der sicherlich unerwarteten hohen 27:19 Niederlage im ersten Spiel in Leipzig, folgte ein knapper 25:23 Heimsieg letztes Wochenende gegen den TVB Wuppertal.

Die SPREEFÜXXE reisen nach 2 Auswärtssiegen in Folge hochmotiviert ins Rheinland, um auch die nächsten beide Punkte mit in die Hauptstadt nehmen zu können. „Wir haben uns in Nürtingen sehr gut verkauft,“ blickt Trainerin Susann Müller zurück, „doch mit Mainz erwartet uns nochmal ein anderes Kaliber.“ Dabei wird es für die Berlinerinnen vor allem darum gehen, die Rückraumspielerinnen Elisa Burkholder, Saskia Wagner und Annika Hermenau in den Griff zu kriegen. Das Trio hat zusammen 25 der bisher 44 Treffer für die Mainzerinnen erzielt. „Mainz kommt aus der 1. Liga und hat eine ganz andere Körperlichkeit, als wir sie aus der 2. Liga gewöhnt sind, da müssen wir vor allem in der Abwehr sehr präsent und aggressiv sein.“

Der Mainzer Trainer Florian Bauer war mit dem ersten Saisonspiel seiner Mannschaft beim HC Leipzig nicht zufrieden. „Auch wenn Leipzig eine starke Leistung gebracht hat, können wir wesentlich besser spielen als an diesem Tag. Mit dem Heimerfolg gegen Wuppertal bin ich sehr zufrieden, da wir hier unseren ersten Sieg seit 8 Monaten feiern konnten.“ Die SPREEFÜXXE sieht er als „sehr starke und eingespielte Mannschaft, die letztes Jahr sehr unglücklich den Aufstieg verpasst haben. Sie haben gerade letzte Woche in Nürtingen gezeigt, was sie draufhaben.“

Auf ein „schwieriges hartes Spiel“ stellt sich auch FÜXXE Neuzugang Iva van der Linden ein: „Wenn wir von Anfang an unser Tempospiel spielen, eine gute Deckung abliefern und zusammen bis zum Ende kämpfen, glaube ich, dass wir die zwei Punkte mit nach Berlin nehmen können.“

Die Partie findet am Samstag, den 18. September 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Gymnasium Oberstadt statt. Das Spiel wird ab 19:15 Uhr auf www.sportdeutschland.tv übertragen.

Nie gefährdeter Sieg in Nürtingen

13.09.2021

Mit glücklichen und zufriedenen SPREEFÜXXEN rollte der Bus Sonntag gegen 6 Uhr wieder in Berlin ein. Eine 22 Stunden Tour ging erfolgreich zu Ende. 

Von Beginn an dominierten die Berlinerinnen das Geschehen in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle. Bereits nach 34 Sekunden brachte Lisa Vlug die SPREEFÜXXE mit 1:0 in Führung, diese gab man auch den Rest des Spieles nicht mehr aus der Hand. In der 6. Minute gab es einen besonders emotionalen Moment: Lynn Molenaar konnte nach Kreuzbandriss im vergangenen Oktober mit dem Treffer zum 2:5 ihr Comeback feiern. So war Nürtingens Trainer Simon Hablizel schon nach knapp 9 Minuten gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen (2:6). Doch auch diese brachte nicht die erhoffte Wende und das Team von Trainerin Susann Müller konnte die Führung bis zur Halbzeit auf 8:17 ausbauen. „Unsere Abwehr mit Tina Wagenlader an der Spitze zeigte sich sehr kämpferisch und stand sehr kompakt. Dadurch sind wir gut in unser Tempospiel gekommen und haben viele einfache Tore erzielt.“

Kurz nach der Pause konnten die Berlinerinnen durch 3 schnelle Tore sogar noch auf 9:20 erhöhen. Doch dann folgte eine 5 Minütige Phase, in der es den SPREEFÜXXEN nicht gelang, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Doch direkt nach einem Time Out und Weckruf von Susann Müller in der 38. Minute, konnte Leoni Baßiner die Durststrecke beenden (13:21). Die erst 15-jährige agierte als Rückraum Mitte und machte ihre Sache außerordentlich gut. Als Nürtingens Rechtsaußen Nina Fischer in der 49. Spielminute mit ihrem 4. Treffer auf 20:27 verkürzte, sollte es das letzte Gegentor gewesen sein. Erneut war es SPREEFÜXXE Torfrau Chantal Pagel, die mit einer überragenden Leistung von 50% gehaltener Bälle, den Sieg in dieser Höhe festhielt. Gepaart mit einer starken Abwehr ließ man von nun an 11 Minuten kein Gegentor mehr zu. Auch das letzte Time Out der Baden-Württembergrinnen in der 51. Minute brachte nicht mehr die erhoffte Wende und die Berlinerinnen konnten einen ungefährdeten 20:31 Sieg einfahren.

„Wir haben auf jeden Fall viel aus dem Spiel gegen Regensburg mitgenommen und sind heute ganz anders aufgetreten,“ zog Trainerin Susann Müller Bilanz. „Das freut mich und darauf können wir weiter aufbauen. Es warten noch 2 schwere Auswärtsspiele im September auf uns.“

Auch Kreisläuferin Tina Wagenlader, die 60 Minuten durchackerte und kämpfte, war mit dem Ergebnis durchaus zufrieden: „Nachdem wir in Regensburg nicht so in die Saison gestartet sind, wie wir es uns vorgestellt hatten, sind wir natürlich hochmotiviert nach Nürtingen gereist. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit gezeigt, was wir können. Mit einer starken Abwehr und einem cleveren Spiel nach vorne konnten wir hier überzeugen. Ich freue mich, dass alle wieder dabei sind und es ist schön zu sehen wie wir uns weiterentwickeln.“

Bereits am Samstag geht es für die Berlinerinnen erneut auf Reisen. Um 19:30 Uhr ist man beim Erstliga Absteiger aus Mainz gefordert.

Torschützen:

SPREEFÜXXE: Vesna Tolic 2, Lynn Molenaar 1, Linea Höbbel 2, Anais Gouveia 4, Djazzmin Trabelsi 6/2, Tina Wagenlader 3, Linnea Aula 1, Iva van der Linden 2, Lisa Vlug 2, Bo Dekker 6/1, Leoni Baßiner 2

TG Nürtingen: Nina Fischer 4/1, Lisa Wieder 1/1, Delia Cleve 1, Lea Schuhknecht 4/1, Kerstin Foth 5, Leonie Dreizler 1, Lenya Treusch 1, Carolin Henze 3

SPREEFÜXXE erneut auf Reisen

10.09.2021

Auch am kommenden Samstag treten die SPREEFÜXXE zum Auswärtsspiel an. Dieses Mal begibt sich der Tross auf die knapp 670 km lange Fahrt nach Nürtingen.

Mit der Art und Weise ihres 22:25 Saisonauftaktsieges in Regensburg waren die Berlinerinnen nicht einverstanden. „Die vielen Fehlwürfe sind für mich absolut nicht akzeptabel und auch mit unserer 6:0 Abwehr bin ich nur bedingt zufrieden,“ äußerte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel kritisch. „Der Rückraum von Nürtingen hat es in sich,“ blickt sie voraus, „wenn wir so auftreten wie in Regensburg, dann verlieren wir das Spiel. Wir müssen uns sowohl in der Abwehr als auch im Angriff enorm steigern.“

Mit einem 25:23 Auswärtssieg in Wuppertal sind die Baden-Württembergerinnen vergangenes Wochenende in die neue Saison gestartet. Dabei waren die Rechtsaußen Nina Fischer (7) und die Rückraum Linke Kerstin Foth (9/5) erfolgreichste Werferinnen. Diese gilt es neben Shooterin Lea Schuhknecht, der Halbrechten Lisa Wieder und Spielmacherin Carolin Henze (ehemals Tuc) in den Griff zu kriegen.

FÜXXE Kapitänin Vesna Tolic: „Nürtingen hatte einen guten Start in die Saison und viel Qualität in der Mannschaft. Wir stellen uns darauf ein, dass wir einen sehr motivierten Gegner treffen und wissen, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Wir müssen konzentriert an das Spiel herangehen. Wenn wir uns an unsere Absprachen halten werden wir mit kühlem Kopf und heißem Herz die 2 Punkte nach Berlin mitnehmen.“

Trainer Simon Hablizel sieht seine Mannschaft als klaren Underdog: „ Die Spiele aus der letzten Saison haben den Unterschied eindeutig gemacht. Wir wollen Spaß haben und versuchen die Berlinerinnen zu ärgern und dann schauen wir weiter. Wir wissen wo wir herkommen und müssen schon einen super Tag erwischen, um eine Chance zu haben.“

Nach der momentanen Verordnung sind ca. 700 Zuschauer nach der 3G-Regel in Nürtingen zugelassen. „Wie viele es werden wissen wir nicht, da lassen wir uns überraschen.“

Anpfiff in der Theodor-Eisenlohr-Halle ist am Samstag, den 11. September um 19:30 Uhr. Das Spiel wird im Livestream auf www.sportdeutschland.tv übertragen.

Verhinderte einen höheren Rückstand und brachte die SPREEFÜXXE mit ihren Paraden zurück ins Spiel: Torfrau Chantal Pagel hier im Duell mit Regensburgs Rechtsaußen Nicole Schiegerl.

Foto: Andreas Nickl – Sportfotos Regensburg

Saisonstart in Regensburg wird zur Zitterpartie

06.09.2021

Nach 60 Minuten leuchtete auf der Ergebnistafel ein 22:25 auf. 2 Punkte also für die SPREEFÜXXE, über die sich die Spielerinnen sichtlich freuten. Trainerin Susann Müller war ebenfalls erleichtert: „Das war der erwartetet schwere Saisonstart gegen einen starken Aufsteiger.“

Doch bis am Ende der Sieg zu Buche stand, war es ein hartes Stück Arbeit für die Berlinerinnen. 4:0 stand es nach einem furiosen Start der Regensburgerinnen und so war Susann Müller schon früh gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Diese fruchtete dann auch sofort und Anais Gouveia erzielte in der 10. Minute den ersten Saisontreffer für die Hauptstädterinnen (4:1). Doch es lief einfach nicht. Gerade in der Anfangsphase scheiterten die SPREEFÜXXE immer wieder an der gut aufgelegten polnischen Torfrau Natalia Krupa. Diese war es auch, die durch ihre Paraden das Regensburger Konterspiel immer wieder ins Laufen brachte. So baute der Aufsteiger seinen Vorsprung kontinuierlich aus und Franziska Peter erzielt ein der 30. Minute den Halbzeitstand von 11:7.

Doch auch nach der Pause fiel es dem letztjährigen Tabellenzweiten sichtlich schwer ins Spiel zu finden. Vermehrt brachten die Regensburgerinnen ihre 1,93m große Kreisläuferin Julia Drachsler geschickt ins Spiel, die am Ende mit 8 Toren erfolgreichste Werferin war. Nach einer erneuten Auszeit in der 40. Minute beim Spielstand von 16:11 und eine Umstellung in der Abwehr wendeten das Blatt zugunsten der SPREEFÜXXE. „Ich musste was riskieren und habe die Abwehr auf 5:1 umgestellt,“ sagte FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel, „das hat uns zurück ins Spiel gebracht.“ Kontinuierlich holten die FÜXXE jetzt Tor um Tor auf und gingen in der 50. Minute das erste Mal in Führung (18:19). Diese gab man dann auch nicht mehr aus der Hand und 40 Sekunden vor Schluss konnte Simona Kolosove mit ihrem 6. Treffer (die sie alle in der zweiten Halbzeit erzielte) den Sieg endgültig besiegeln. 

„Das war ein hartes Stück Arbeit, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Wir haben die Aufstiegsspiele des ESV gesehen: das ist ein sehr guter Aufsteiger mit viel Körperlichkeit, gegen den es noch einige Mannschaften schwer haben werden,“ zeigte sich FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel erleichtert. „Da gibt es einiges aufzuarbeiten und zu analysieren. 27 Fehlwürfe sind für mich absolut nicht akzeptabel und auch mit unserer 6:0 Abwehr bin ich nur bedingt zufrieden.“ Dass die FÜXXE im Spiel nicht noch höher in Rückstand gerieten lag vor allem an Torfrau Chantal Pagel. In ihrem ersten Spiel nach überstandenem Kreuzbandriss zeigte die Wolfsburgerin eine überragende Leistung mit 48% gehaltener Bälle. „Ich freue mich endlich wieder im Tor stehen zu können. Mir persönlich hat es ein gutes Gefühl gegeben, dass ich meine Leistung abrufen konnte und das Team nach so einer Verletzung jetzt wieder unterstützen kann.“

Auch Heimtrainer Csaba Szücs war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Die Mädels haben das fantastisch gemacht. Letztendlich hat uns am Ende ein wenig die Routine und vor allem auch das nötige Glück gefehlt.“

Für die Berlinerinnen geht es schon am kommenden Samstag mit dem nächsten Auswärtsspiel weiter. Am Samstag trifft man um 19:30 Uhr auf die TG Nürtingen.

SPREEFÜXXE starten mit Auswärtsspiel in die neue Saison

02.09.2021

Auf diesen Tag haben alle lange gewartet: Nach einer langen schweißtreibenden Vorbereitung starten die SPREEFÜXXE Berlin endlich in die Saison 2021/2022. Die neue Spielzeit beginnt gleich mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger ESV 1927 Regensburg.

Die „Bunkerladies“, wie sich die Mannschaft aus Regensburg nennt, schafften in der vergangenen Saison den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse. In der Relegationsrunde setzte man sich gegen den Frankfurter HC, den SV Allensbach, MTV Heide und TV Aldekerk durch.

In dieser Saison wollen die Regensburgerinnen die Aufstiegseuphorie mitnehmen. “Ich bin gespannt, wie unser junges Team gegen Berlin mithalten kann und freue mich schon sehr, dass es losgeht”, blickt Trainer Csaba Szücs voraus. „Wir können zumindest vor einigen Zuschauern spielen und werden versuchen, den hohen Favoriten so lange wie möglich zu ärgern.“

Dabei hofft ESV-Trainer Szücs auf den Einsatz von Linksaußen Anika Bissel, die vom Zweitligadritten SG H2Ku Herrenberg an die Donau gewechselt ist und aufgrund einer hartnäckigen Schienbeinverletzung in der Vorbereitung noch auf ihr offizielles Debüt für die Bunkerladies wartet. Im Kader steht auch Julia Smidéliusz (Neuzugang von der TG Landshut), die neben Franziska Peter, Nicole Lederer, Amelie Bayerl und Anika Bissel eine von fünf Spielerinnen im ESV-Trikot ist, die bereits über Bundesliga-Erfahrung verfügt.

Für die SPREEFÜXXE geht es darum gut in die neue Saison zu starten. „Die letzte Saison hat gezeigt, zu was mein Team fähig sein kann wenn alles zusammenpasst. Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr an die letzten Leistungen anknüpfen können,“ freut sich auch Trainerin Susann Müller auf den Saisonstart. „Das 1. Spiel ist immer eine kleine Wundertüte, vor allem gegen einen Gegner, den man noch nicht so gut kennt wie andere Mannschaften.“

Auch SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz fiebert dem ersten Spiel entgegen: „Wir haben lange auf diesen Tag gewartet und hart darauf hingearbeitet. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht.“

Das Spiel findet am Samstag, den 04. September 2021 um 19:30 Uhr im ESV Bunker an der Dachbettener Brücke statt. Es wird keinen Livestream auf Sportdeutschland TV geben.

Erstligist kommt zum Pokalspiel in die Hauptstadt

02.09.2021

Am vergangenen Dienstag fand die Auslosung der zweiten Runde des DHB-Pokals statt. Diese bescherte den SPREEFÜXXEN ein Duell mit einem diesjährigen OLYMP Final 4 Teilnehmer: der HSG Blomberg/Lippe. Das Spiel gegen den Erstligisten wird am 2. Oktober im Horst-Korber-Sportzentrum Berlin stattfinden. Bis dahin wird es auch weitere Informationen dazu geben, ob und wie viele Zuschauer in der Halle dabei sein dürfen

„Natürlich sind wir sehr glücklich darüber, dass wir ein Heimspiel haben“, freut sich SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller über die Auslosung. „Mit der HSG Blomberg/Lippe treffen wir allerdings auf einen erfahrenen und starken Gegner. In diesem Spiel müssen wir an unsere Leistungsgrenzen gehen, um überhaupt eine Chance zu haben.“

Der Tabellenfünfte der vergangenen Saison sieht das Pokalspiel als eine ambitionierte Aufgabe, bei der HSG-Trainer Steffen Birkner sein Team jedoch in der Pflicht sieht: „Berlin hat zuletzt eine starke Serie gespielt und ist nur knapp am Aufstieg gescheitert. Auch in diesem Jahr stellen sie wieder eine der Topmannschaften der zweiten Liga. Wir werden die Füchse also auf keinen Fall unterschätzen, wollen unserer Favoritenrolle in der Hauptstadt jedoch gerecht werden und in die nächste Runde einziehen. Unser großes Ziel ist die erneute Teilnahme am OLYMP Final4!“, kommentiert der Blombergs Trainer das Los.

Auch SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz sieht das Gästeteam in der Pflicht: „Blomberg hat ein starkes junges Team mit hohen Ambitionen. Natürlich wollen Sie Ihren Erfolg aus der letzten Saison wiederholen und erneut ins OLYMP Final4 einziehen. Wir werden aber alles dafür tun, um es ihnen so schwer wie möglich zu machen.“

Spreefüxxe Berlin und All Star Gym in der Mall of Berlin verlängern Kooperation

02.09.2021

„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit einem starken Partner und bedanken uns für die Möglichkeit hier unser Krafttraining absolvieren zu können“, so Spielerin Lisa Vlug, die hier mit Cheftrainer Robert Kopiske zu sehen ist.