Foto: VfL Waiblingen
Mit einem 24:30 (9:10) Auswärterfolg bei den Waiblingen Tigers sicherten sich die SPREEFÜXXE am Samstag den dritten Sieg in Folge.
Als die Gastgeberinnen in der sechsten Minute ihren ersten Treffer erzielten, lagen die FÜXXE bereits mit 1:3 vorn. Die Berlinerinnen erwischten den deutlich besseren Start und dominierten so die Anfangsphase des Spiels. Beim Stand von 2:6 nach 13 Minuten nahm Waiblingens Trainer Aleksandar Knezevic seine erste Auszeit. Die Tigers fanden danach etwas besser ins Spiel, aber die Gäste konnten ihren Vorsprung bis zum 6:10 in der 26. Minute behaupten. Doch in den letzten vier Minuten der ersten Hälfte erzielten die SPREEFÜXXE keinen Treffer mehr und die Baden-Württembergerinnen kamen bis zur Pause auf 9:10 heran.
„Wir haben die meisten Phasen im Spiel genau das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten,“ so FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel. „In den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit allerdings nicht und da haben wir gesehen was passiert.“
Auch der Beginn der zweiten Halbzeit sollte für ihr Team nicht besser werden. Die 350 Zuschauer in der Rundsporthalle Waiblingen sahen, wie die Heimmannschaft immer besser ins Spiel fand und in der 37. Minute das erste Mal in Führung ging. Beim Stand von 16:16 Mitte der zweiten Hälfte griff auch FÜXXE Trainerin Susann Müller zur grünen Karte und sie schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Angeführt von Isa Ternede und Lara-Sophie Fichtner im Angriff, sowie einer erneut starken Ela Szott im Tor, eroberten sich die Hauptstädterinnen ihren Vorsprung zurück. Bis zur 52. Minuten gingen die SPREEFÜXXE mit 18:23 in Führung und bogen somit auf die Siegerstraße ab. Auch die letzte Auszeit der Tigers sollte daran nichts mehr ändern. Tina Wagenlader erzielte den letzten Treffer des Spiels und traf zum 24:30 Endstand.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir nach dem langen Trip nach Waiblingen dieses Spiel gewinnen und die Punkte mit nach Berlin nehmen konnten,“ so die neunfache Berliner Torschützin Isa Ternde. „So ein Spiel ist immer schwer. Wir sind gut gestartet, haben stark in der Abwehr gestanden und haben die trainierten Dinge umgesetzt. Auch als Waiblingen Anfang der zweiten Halbzeit in Führung ging, haben wir einen klaren Kopf behalten und das gespielt, was funktioniert hat. Unser Teamspirit und unsere Energie haben uns zu diesem Sieg verholfen.“
Die SPREEFÜXXE belegen nach diesem wichtigen Auswärtssieg den 8. Tabellenplatz.
Nächste Woche erwartet die Berlinerinnen ein richtiger Brocken. Am Samstagabend kommt der Tabellenführer aus Bremen zu Besuch in den FUXXBAU.
TIGERS: Wunsch, Meißner; Nagler 3, Probst, Ehlert 3, Klingler 3/3, Brand 4, Gisa 3, Luber 4, Griesser, Herbst 4
FÜXXE: Krupa, Szott; Tolic 1, Njinkeu 2, Fichtner 7, Gündel 1, Trabelsi 3/2, Wagenlader 4, Cappellaro 1, Ternede 9, Lilholt, Krause, Baßiner, Stefes 2