Am morgigen Samstag macht sich der SPREEFÜXXE Tross auf den Weg ins knapp 630 km entfernte Ketsch. Um 19 Uhr sind die Berlinerinnen zu Gast in der Neurotthalle bei den Kurpfalzbären.
Fünfter gegen Vorletzter – da sind die Vorzeichen klar verteilt sollte man denken. Doch weit gefehlt. Die Mannschaft von Trainerin Franziska Garcia befindet sich nach der Niederlage beim Konkurrenten Lintfort letztes Wochenende aktuell mitten im Abstiegskampf. Zudem konnten 7 der bisher 11 Punkte in der heimischen „Bärenhöhle“ geholt werden. Die Gäste aus der Hauptstadt sind daher trotz des 28:18 Heimsieges im Hinspiel Mitte Dezember gewarnt. „Wenn Du gegen einen Gegner spielst, der sich in dieser Situation mit dem Wasser bis zum Halse befindet, dann weißt Du nie was passieren kann,“ blickt SPREEFÜXXE Coach Susann Müller voraus. „Unser letztes Auftreten in Ketsch war zudem auch weniger begeisternd (24:23 Niederlage). Außerdem hoffe ich, dass wir auch nach unseren letzten beiden Niederlagen in Solingen und gegen Rödertal eine Reaktion zeigen.“
Mit der Linkshänderin Svenja Mann haben die Gastgeberinnen die zweitbeste Torschützin der Liga (186/49 Tore) in ihren Reihen. Mit Linksaußen Rebecca Engelhardt (74) und den Rückraumspielerinnen Lea Marmodee (77/3), Ina Scheffler (61), Sara Goudarzi (47/6) und Katja Hinzmann (35/9) verfügen die Baden-Württembergerinnen zudem über weitere Torgefahr. Im Tor weist Johanna Wiethoff einen Durchschnitt von starken neun Paraden pro Spiel auf und steht somit unter den Top 5 der besten Torhüterinnen der Liga. Durch einige verletzungsbedingte Ausfälle auf Seiten der Kurpfalzbären wird jedoch erst am Spieltag klar sein, wer aufläuft.
Für die SPREEFÜXXE geht es nach der desaströsen Heimpleite gegen den Tabellendritten HC Rödertal um weitere wichtige Punkte im Kampf um Platz 4.
„Ketsch ist ein Team, um Svenja Mann, welches nicht unterschätzt werden darf,“ so FÜXXE Spielmacherin Lara-Sophie Fichtner. „Für uns ist es von großer Wichtigkeit, uns auf unsere Stärken, die Abwehr, zu besinnen, um von dort aus mit Tempo und Zug zum Tor erfolgreich zu sein. Wir werden alles geben, um die zwei Punkte mit nach Berlin zu bringen.“
Anpfiff ist Samstag, den 26. April 2025 um 19 Uhr in der Neurotthalle Ketsch. Einen kostenpflichtigen Livestream gibt es wie immer auf Sportdeutschland.
