Fotos: Vincent Brosow
Nach Natalia Krupa wir nun auch Torhüterin Ela Szott überraschend den Hauptstadtclub am Saisonende verlassen. Die 27-jährige hatte ursprünglich einen Vertrag bis 2026 und war Mitte Februar auf den Verein zugekommen und hatte um Vertragsauflösung gebeten.
„Ela‘s vorzeitigen Abgang zum Saisonende sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Grundsätzlich bin ich immer dafür, dass bestehende Verträge erfüllt werden,“ äußert sich SPREEFÜXXE Managerin Britta Lorenz. „Auf der anderen Seite wollte ich Ela die Möglichkeit in der 1. Liga zu spielen nicht verbauen. Dies war aber am Ende nur möglich, weil wir gleichwertigen Ersatz gefunden haben. Ich wünsche Ela beruflich, sportlich und privat viel Erfolg!“
Die 1,73 m große Torfrau kam vor drei Jahren aus Zwickau an die Spree. „Ich bin den SPREEFÜXXEN sehr dankbar für die gemeinsamen vergangenen Jahre. Die Mannschaft, die Verantwortlichen, die Helfer sowie das gesamte Umfeld des Vereins hat die Zeit zu einer sehr besonderen gemacht, in der ich mich sportlich als auch persönlich weiterentwickeln konnte,“ so Szott. „Doch trotz dieser vielen schönen gemeinsamen Momente auf und neben der Platte, habe ich für mich den Wunsch verspürt, noch einmal neue Impulse für meine sportliche Entwicklung setzen zu wollen und bin mit diesem Wunsch auf die Vereinsleitung zugegangen. Ich möchte mich dabei bei dem Verein, insbesondere Britta und Susi bedanken, dass sie diesen Wunsch respektieren und einer vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt haben. Ebenfalls möchte ich mich bei unseren Fans und ehrenamtlichen Helfern bedanken, die uns tatkräftig an jedem Spieltag unterstützen und immer hinter uns stehen. Bis zum Saisonende liegt der Fokus jedoch im Hier und Jetzt auf unseren anstehenden Spielen, in denen wir gemeinsam als Mannschaft alles geben werden.“
Ela Szott hat mit den SPREEFÜXXEN noch acht Zweitligaspiele zu absolvieren, bevor sie mit ihrem neuen Verein startet.
„Vor drei Jahren haben wir Ela mit dem klaren Ziel verpflichtet, uns mit ihrer Aufstiegserfahrung dabei zu unterstützen, gemeinsam den nächsten großen Schritt zu gehen. Auch wenn wir dieses Ziel letztlich nicht erreichen konnten, blicken wir auf eine intensive und lehrreiche Zeit zurück,“ so SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller. „Ihr Wunsch den Verein zu verlassen, kam für mich dennoch etwas überraschend. Doch für mich ist es wichtig nur Spielerinnen meinem Team zu haben, die mit voller Überzeugung und ganzem Herzen unseren gemeinsamen Traum verfolgen. Nach reiflicher Überlegung haben Britta und ich uns daher entschieden, Ela diesen Wunsch zu erfüllen – unter der Bedingung, dass wir einen gleichwertigen Ersatz für das Team finden. Dies ist uns gelungen, und so stand einer einvernehmlichen Trennung nichts mehr im Weg. Ich danke Ela herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement für unsere Mannschaft und wünsche ihr für ihren weiteren Weg – sportlich wie privat – nur das Beste und viel Erfolg.“