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Endlich wieder zwei Punkte. Nach drei sieglosen Spielen in Folge feierte der Hauptstadtclub am vergangenen Samstag einen beeindruckenden 21:36 (9:19) Auswärtserfolg bei der TSG Bretzenheim.
Die Gäste, die auf die angeschlagenen Angela Cappellaro und Anais Gouveia verzichten mussten, gingen schnell durch Treffer von Michelle Stefes und Jonna Schaube mit 0:2 in Führung. In Überzahl konnten erst Linea und dann ihre Schwester Ann-Catrin Höbbel auf 2:6 erhöhen (10. Minute). Rechtsaußen Farrelle Njinkeu brachte ihr Team vier Minuten später mit einem Doppelschlag mit 4:10 in Front. Als FÜXXE Kapitänin Lucy Gündel Mitte der ersten Halbzeit zum 4:11 traf legte Bretzenheims Trainerin Katrin Schneider ihre grüne Karte. Doch die Gäste standen vor allem in der Abwehr mit einer gut aufgelegten Ela Szott im Tor stabil und kamen immer wieder über ihr Tempospiel zum Erfolg. Kristina Fodjo erzielte die erste neun Tore Führung für die SPREEFÜXXE. Zehn Minuten vor der Pause nahm auch Berlins Trainerin Susann Müller ihre Auszeit. Die Gastgeberinnen kämpften tapfer konnten aber in den verbleibenden Minuten bis zum Halbzeitpfiff nur noch drei Tore erzielen. Die ehemalige Bretzenheimerin Alissa Werle traf mit der Pausensirene zum 9:19.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhten Ann-Catrin Höbbel und Michelle Stefes auf 9:21. Eine Schwächephase im Angriff nutzen die Mainzerinnen, um auf 12:21 zu verkürzen (36. Minute). Zehn Minuten blieben die SPREEFÜXXE ohne Gegentreffer und konnten in dieser Phase bis auf 13:26 davonziehen. Für Bretzenheims Linda Bach endete das Spiel nach ihrer dritten Zeitstrafe bereits in der 44. Minute. Die darauffolgende Überzahlperiode nutzten die Gäste um auf 14:29 davonzuziehen. Lara-Sophie Fichtner erzielte dreizehn Minuten vor Ende den 30. Treffer für ihre Mannschaft. Der Berliner Vorsprung pendelte sich auf fünfzehn Tore ein, welchen sie bis zum Schlusspfiff halten konnten.
„Wir sind aus einer über weite Strecken guten Abwehr in unser Tempospiel gekommen und konnten dadurch viele einfache Tore werfen,“ so FÜXXE Kreisläuferin Jonna Schaube. „Allerdings hat uns am Ende die Konsequenz in der Abwehr gefehlt, wodurch am Ende zu viele Gegentore auf der Anzeigetafel standen.“
Alle eingesetzten Feldspielerinnen konnten sich in der Torschützenliste eintragen. Darüber freute sich FÜXXE Coach Susann Müller. „Es war wichtig für uns, dass wir heute wieder einen Sieg eingefahren haben,“ so die 36-jährige. „Sehr zufrieden bin ich vor allem mit unserem Tempospiel und damit, dass alle Spielerinnen ihren Teil zum Sieg beigetragen haben.“
Die Berlinerinnen belegen damit nach dem 22. Spieltag den 5. Tabellenplatz. Punktgleich mit der viertplatzierten TG Nürtingen, die ebenfalls 30:14 Punkte aufweist. Am kommenden Samstag empfängt der Hauptstadtclub den VfL Waiblingen im heimischen FUXXBAU.
ISCHN: Wunstel, Pfennig; Noack 1, Vogt, Quetsch 5/4, Bach 1, Helle, Vom Hagen, Benz, Zerhusen 3, Hempel, Hölzer 3, Thierfelder 3, Hahn 5
FÜXXE: Krupa, Szott; Martin, Njinkeu 5, Fichtner 2, Fodjo 3, Gündel 5, A. Höbbel 4, Lilholt 1, Schaube 4, Werle 2, Baßiner 1, L. Höbbel 1/1, Stefes 8/4
