Auf die Reise in das knapp 185 km entfernte Leipzig und somit gleichzeitig die kürzeste in dieser Saison begeben sich die Berlinerinnen am kommenden Wochenende. Zu ungewohnter Zeit am Sonntagnachmittag sind die Hauptstädterinnen zu Gast beim Traditionsverein HC Leipzig.
Anfang Januar konnten die SPREEFÜXXE einen 29:21 Heimerfolg gegen die Messerstädterinnen feiern. Letztes Wochenende musste die Mannschaft von Trainer Fabian Kunze eine knappe 28:26 Niederlage in Regensburg einstecken und belegt momentan den 9. Tabellenplatz.
„Leipzig hat ein junges und dynamisches Team, das auf allen Positionen mehrfach gut besetzt ist,“ blickt SPREEFÜXXE Coach Susann Müller voraus. „Hier jemanden hervorzuheben ist schwer. Sie sind vor allem mit ihrer variablen 5:1 Abwehr und ihrem Tempospiel sehr gefährlich.“
Linksaußen Lilli Röpke (105 Tore/mit Zweitspielrecht beim Erstligisten Halle-Neustadt ausgestattet), ihre Schwester und Spielmacherin Lotta (64), Rückraumspielerin Lara Seidel (101/35; mit Zweitspielrecht beim Erstligisten Sachsen-Zwickau ausgestattet), die beiden Linkshänderinnen Pauline Uhlmann (86/1) und Julia Weise (65/1), sowie die polnische Spielmacherin Joanna Granicka (80/36) gehören im Angriff zu den torgefährlichsten Spielerinnen der Messerstädterinnen.
Nach dem Heimsieg mit gegen Frisch Auf Göppingen wollen die Berlinerinnen diesen Schwung in die letzten vier Ligaspiele mitnehmen.
„Am Sonntag bestreiten wir das nächste herausfordernde Spiel gegen den HC Leipzig,“ so Berlins Rechtsaußen Anais Gouveia. „Gegen dieses Team spielen wir schon seit vielen Jahren. Wir kennen also ihren Spielstil und die Spielerinnen genauso gut, wie sie uns kennen. Die Atmosphäre in der Sporthalle Brüderstraße ist sehr enthusiastisch. Wir freuen uns auf dieses Aufeinandertreffen, auch wenn wir wissen, dass es ein schweres Spiel werden wird.“
Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Brüderstraße in Leipzig.
Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen Jannik Otto und Raphael Piper.