SPREEFÜXXE verpassen fünften Sieg in Folge

Die kleine Siegesserie der FÜXXE ist gebrochen. Am Samstagabend verlor der Hauptstadtclub das Heimspiel gegen die Luchse aus Rosengarten mit 27:29 (11:10) und verpasste somit den fünften Sieg in Folge.

Wie schon vergangene Woche in Bremen erwischten die Berlinerinnen einen schlechten Start in das Spiel und liefen von Anfang einem Rückstand hinterher. Die Zuschauer im FUXXBAU sahen eine zähe Anfangsphase auf beiden Seiten. In der 11. Minute traf Berlins Kapitänin Vesna Tolic zum 2:4. Als Rosengarten kurze Zeit später auf 2:5 erhöhte, griff FÜXXE Coach Susann Müller bereits zu ihrer ersten Timeout Karte. „Wir haben wie letzte Woche den Anfang verschlafen. Das ist einfach ärgerlich und aufreibend dann dem Rückstand hinterherzulaufen,“ so die 35-jährige. Ihre Auszeit zeigte Wirkung: Innerhalb von sieben Minuten kämpften sich die Gastgeberinnen heran und Djazzmin Trabelsi glich zum 6:6 aus. Die Linksaußen war es auch, die acht Minuten vor der Pause die 9:7 Führung für ihr Team erzielte. Doch auch die Auszeit von Gästetrainer Dubravko Prelcec in der 22. Minute erreichte seine Spielerinnen und Rosengartens Toptorschützin Levke Kretschmann konnte zum 10:10 ausgleichen. Lara-Sophie Fichtner traf kurz vor der Halbzeit zum 11:10.

Anfang der zweiten Hälfte waren es erneut die Luchse, die den besseren Start erwischten. Die SPREEFÜXXE, die heute neben Anais Gouveia und Lynn Molenaar, weiterhin auf Michelle Stefes und zudem auf Torfrau Ela Szott verzichten mussten, kamen erst nach viereinhalb gespielten Minuten durch den Strafwurf von Isa Ternede zu ihrem ersten Torerfolg.  Nach knapp 40 Minuten lagen die Gäste mit 14:17 vorne. Doch wieder kämpften sich die FÜXXE zurück in die Partie. Acht Minuten ohne Gegentreffer bescherte den Gastgeberinnen die Führung. Eine Viertelstunde vor dem Ende lagen sie 20:17 vorne. Typisch für die Begegnung kamen nun die Luchse wieder heran und glichen zehn Minuten vor Schluss erneut aus. Bis zur 53. Minute folgten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, doch eine Zeitstrafe gegen Berlin mit noch drei Minuten auf der Hallenuhr entschied das Spiel zugunsten der Luchse.

„Das war ein wahres Wechselbad der Gefühle,“ so FÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Rückstand, Aufholjagd, Führung und dasselbe in der zweiten Halbzeit nochmal. Wir schaffen es leider nicht uns beim 20:17 entscheidend abzusetzen und das Spiel an uns zu reißen. Nun gilt es schnell zu analysieren und regenerieren.“

Nach der Niederlage rutschen die SPREEFÜXXE auf den 6. Tabellenplatz ab. Das nächste Spiel bestreiten die Berlinerinnen bereits am kommenden Donnerstag. Um 16 Uhr ist der TSV Nord Harrislee zu Gast im FUXXBAU.

FÜXXE: Krupa, Szott (n.e.); Tolic 1, Njinkeu 1, Fichtner 4, Höbbel 1, Gündel 3, Trabelsi 4, Cappellaro 1, Ternede 9/5, Lilholt, Krause, Baßiner 1, Stefes (n.e.)

Luchse: Trooster, Rossignoli; Ackmann 2, Harms 4, Kretschmann 12/1, Pieszkalla 2, Kollmer, Morlandstø (n.e.), Meisner 2, Hinrichs, Meyer 5, Ansorge 2