SPREEFÜXXE drehen das Spiel nach der Halbzeit

Mit einem 31:27 (14:15) Heimerfolg gegen den VfL Waiblingen gewinnen die SPREEFÜXXE Berlin ihr drittes Heimspiel in Folge und rücken auf den 4. Tabellenplatz vor.

Die Gastgeberinnen, die heute neben den Langzeitverletzten Anais Gouveia und Lynn Molenaar, erneut auf Linksaußen Michelle Stefes verzichten mussten, fanden nicht sofort ins Spiel und liefen so von Anfang an einem Rückstand hinterher. „Waiblingen hat das Tempo geschickt rausgenommen und wir haben uns dadurch ein bisschen einlullen lassen,“ so FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel. „Wir haben in der Abwehr nicht richtig Zugriff bekommen und das dann mit in den Angriff genommen.“ Mitte der ersten Hälfte glich die hervorragend aufgelegte Isa Ternede per Strafwurf zum 8:8 aus. Kurz danach erzielte Lucy Gündel die Führung für die Berlinerinnen. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und die Führung wechselte hin und her. Waiblingens Vanessa Nagler erzielte kurz vor der Pause die erneute ein Tore Führung zum 14:15 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die SPREEFÜXXE deutlich wacher aus der Kabine. Mit einem 5:1 Lauf verwandelten sie den Rückstand innerhalb von sieben Minuten in eine 19:16 Führung. Trotz der roten Karten gegen FÜXXE Kreisläuferin Tina Wagenlader in der 38. Minute gaben die Hauptstädterinnen ihren Vorsprung jetzt nicht mehr aus der Hand. Tigers Trainer Hans Christensen versuchte jetzt mit einem 7:6 zum Erfolg zu kamen, doch Waiblingen kam nicht mehr näher als auf zwei Tore heran. Rechtsaußen Farrelle Njinkeu traf kurz vor Schluss zum 31:26, doch erneut waren es die Gäste, die den letzten Treffer zum 31:27 Endstand erzielten.

Durch eine aggressive Abwehr, einer überragenden Natalia Krupa im Tor und einem sehenswerten Spielfluss im Angriff drehten die FÜXXE das Spiel in der zweiten Hälfte und entschieden es verdient für sich. „Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen,“ sagte Torfrau Natalia Krupa.  „Es ist nicht alles so gelaufen, wie wir es geplant hatten, aber wir wissen, wo unsere Defizite liegen, und daran werden wir weiterarbeiten.“

„Das waren sehr wichtige Punkte auf dem Weg zu unserem Saisonziel,“ ergänzt ihre Trainerin Susann Müller. „Jetzt sind es noch fünf schwere Spiele bis zum Saisonende und wir werden weiterhin hart arbeiten, um diese erfolgreich für uns gestalten zu können.“

Am kommenden Wochenende geht es für die Berlinerinnen Richtung Norden. Am Samstagabend ist man dort zu Gast beim SV Werder Bremen.

 

FÜXXE: Krupa, Szott; Tolic, Njinkeu 3, Fichtner 4, Höbbel 2, Gündel 4, Trabelsi 4, Wagenlader 1, Cappellaro 1, Ternede 12/4, Lilholt, Krause, Baßiner

VfL: Wunsch, Meißner; Nagler 2, Probst 4, Walz, Ehlert 5, Brand 1, Beilschmied, Gisa 2, Henkel 4, Nagy 5/2, Hage, Luber 4