Noch bevor die Saison angefangen hat gab es die erste Hiobsbotschaft für die Berlinerinnen. Im Freitagstraining verletzte sich Rechtsaußen Anais Gouveia am Knie. Gestern wurden dann die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Die 27-jährige erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes und einen Meniskusschaden.
„Das ist eine absolute Kathastrophe,“ zeigt sich FÜXXE Coach Susann Müller. „Anais ist unsere Nummer eins auf der rechten Außenbahn. Für mich ist momentan sehr schwer Worte dafür zu finden.“
Mit Farrelle Njinkeu verfügen die Hauptstädterinnen noch über eine weitere Linkshänderin. Die 16-jährige befindet sich momentan mit der deutschen U17 Nationalmannschaft bei der EM in Montenegro und wird erst Ende August zum FÜXXE Team stoßen.
„Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken,“ so Managerin Britta Lorenz. „Wir werden Anais während ihrer Reha den Rücken stärken und alles mögliche dafür tun, dass sie schnell aufs Parkett zurückkehren kann.“
„Natürlich werden wir versuchen uns auf dem Spielermarkt umsehen und schauen, was kurzfristig noch möglich ist.“
Foto: Claudius Pflug
Anais Gouveia ist nicht mit dem Rest des Teams ins Trainingslager nach Viborg gereist und wird in zwei Wochen im Sporthopaedicum operiert.