Foto: Buchholz-Rosengarten
Mit einem 23:27 (12:12) konnten die SPREEFÜXXE das „Raubtierduell“ für sich entschieden und einen weiteren wichtigen Auswärtserfolg feiern.
Rosengarten startete mit einer 5:1 Abwehr. Dies überraschte die Gäste jedoch nicht und sofort fanden die FÜXXE die richtige Antwort. Schnell lag man mit 0:2 in Führung und konnte diese über 1:3 und 2:5 bis auf 4:6 ausbauen. Nach zehn gespielten Minuten nahm Luchse Trainer Dubravko Prelcec seine erste Auszeit. Vier Minuten später konnte seine Mannschaft zum 6:6 ausgleichen. Die knapp 500 Zuschauer in der Nordheidehalle sahen ein ausgeglichenes Spiel. Michelle Stefes konnte die Berlinerinnen noch einmal mi zwei Toren in Front bringen, doch Rosengarten gelang es erneut bis zum Halbzeitpfiff auszugleichen.
Die Luchse kamen zu Beginn der zweiten Hälfte wacher aus der Kabine. Wiebke Meyer erzielte die zwei Tore Führung für die Gastgeberinnen. Berlin nutzte eine Überzahlperiode und konnte in der 41. Minute zum 15:15 ausgleichen. Isa Ternede brachte ihr Team mit einem Hattrick erneut mit drei Toren in Front. Die Abwehr des Hauptstadtclubs stand in dieser Phase sehr kompakt und so blieb man zehn Minuten ohne Gegentreffer. Die sechsfache Torschützin Djazzmin Trabelsi erhöhte in der 48. Minute auf 16:20. Die Norddeutschen kamen noch einmal bis auf drei Treffer heran, doch die SPREEFÜXXE ließen sich den so wichtigen Auswärtssieg nicht mehr nehmen. Der Jubel der Spielerinnen mit den angereisten Fans nach dem Schlusspfiff war dementsprechend groß.
„Den Grundstein für den Sieg haben wir heute in der Abwehr gelegt,“ analysierte FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel. „Wie wir hier vor allem in der zweiten Halbzeit gearbeitet haben war sehr stark. Wir erkämpfen uns einige Bälle und kommen dadurch zu einfachen Gegenstoßtoren. Ich hoffe, dass wir dieses Gefühl und den Schwung ins nächste Spiel mitnehmen können.“
Berlins Kapitänin Vesna Tolic sieht das genau wie ihre Trainerin. „Eine überragende Abwehrleistung bringt uns diese zwei wichtigen Auswärtspunkten“, so die 31-jährige Kroatin. „Wir haben es geschafft, dass die zweitbeste Torschützin der Liga nur ein Tor erzielt. Natürlich machen wir auch Fehler, aber wir haben Rosengarten so oft ins Zeitspiel gezwungen, standen sehr diszipliniert und kompakt und belohnen uns für die harte Arbeit. Das macht Lust auf viel mehr.“
Die Berlinerinnen klettern durch den Sieg in der Tabelle auf den 7. Platz. Am kommenden Wochenende bestreiten die SPREEFÜXXE ihr letztes Spiel des Jahres 2023. Samstagabend sind sie zu Gast an der dänischen Grenze in Nord Harrislee.
Luchse: Trosster, Rossignoli; Rühl, Ackmann, Harms 1, Nicolai, Hüge, Kretschmann 1, Pieszkalla, Geist 3, Nilsen Morlandstø 4/1, Gabriel 1, Hinrichs 3, Meyer 6, Ansorge 4
FÜXXE: Krupa, Szott; Tolic, Njinkeu 4, Fichtner 2, Höbbel 1, Gündel 4, Trabelsi 6/1, Wagenlader 1, Cappellaro 1, Ternede 5/3, Lilholt, Krause, Baßiner, Stefes 3