Mit einem wichtigen 29:21 (14:12) Sieg gegen den HC Leipzig sind die SPREEFÜXXE Berlin in das neue Jahr gestartet. Die Berlinerinnen belegen jetzt mit 16:8 Punkten den fünften Tabellenplatz.
Michelle Stefes verwandelte den ersten Strafwurf und brachte ihre Mannschaft mit 1:0 in Front. Kurz danach musste sie nach einem umstrittenen Kopftreffer für zwei Minuten auf die Bank. Diese Überzahlperiode nutzten die Gäste, um mit 1:2 in Führung zu gehen. Doch dies sollte die einzige Führung der Leipzigerinnen bleiben. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel in der Sporthalle Charlottenburg, doch die Gastgeberinnen waren immer einen Schritt voraus. Aus einer erneut stabilen Abwehr entwickelten die SPREEFÜXXE ihr Tempospiel und kamen so immer wieder zum Erfolg. Die eingewechselte Lara-Sophie Fichtner erzielte in der 13. Minute das 7:6. Die Sächsinnen kamen in der 20. Minute noch einmal auf 10:10 heran, doch die Berlinerinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und erspielten sich bis zur Pause einen zwei-Tore-Vorsprung.
Lynn Molenaar eröffnete vor knapp 300 Zuschauern die zweite Hälfte mit ihrem Tor zum 15:12. Das Duell gegen den Tabellennachbarn aus Leipzig entwickelte sich zu einem engen Spiel, indem die Hauptstädterinnen jedoch immer in Führung lagen. Beim Stand von 19:16 in der 47. Minute nahm Gästetrainer Fabian Kunze sein zweites Time Out und versuchte seine Mannschaft einzuschwören. Doch jetzt drehten die SPREEFÜXXE noch einmal richtig auf. Ein 5:2 Lauf innerhalb der nächsten fünf Minuten zwangen die Gäste zur erneuten Auszeit (53. Minute/24:18). Das Spiel war entschieden und die Berlinerinnen konnten sich einen verdienten und wichtigen 29:21 Sieg erspielen.
Die siebenfache Torschützin Lara-Sophie Fichtner freute sich über das Ergebnis: „Wir haben wieder eine gute Mannschaftsleistung auf die Platte gebracht. Es ist uns gelungen an die Leistung in Göppingen anzuknüpfen und dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Leipzig hat es uns über weite Strecken nicht leicht gemacht, aber unsere Abwehr stand stabil und im Angriff hatten wir dann die besseren Lösungen. Jetzt heißt es: fokussiert bleiben und im nächsten Spiel in Lintfort genau dort weiter machen.“
Auch ihre Trainerin Susann Müller zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Die Spiele gegen den HC Leipzig sind auch für mich immer etwas Besonderes,“ äußert sich die ehemalige Leipzigerin. „Das war ein guter Start ins neue Jahr. Ich bin sehr glücklich, dass wir den Sieg am Ende noch so deutlich gestalten konnten. Jetzt stehen zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Programm und ich hoffe, dass wir den Schwung von heute mitnehmen können.“
Am kommenden Wochenende geht es für die SPREEFÜXXE nach Lintfort.
FÜXXE: Gladun, Szott; Tolic 1, Fichtner 7, Molenaar 6/3, Höbbel 1, Gouveia 3, Gündel, Trabelsi 3, Cappellaro 2, van der Linden 1/1, Vlug, Müller, Stefes 5/2
HCL: Canabate, Krüger, Fleischer; Uhlmann 3, Redder 3/1, Weise 3, Hofmann, Theilig 1, Ferber-Rahnhöfer, Raickovic 3, Granicka 4/4, Lotta Röpcke, Lilli Röpcke 4