SPREEFÜXXE mit wichtigem Auswärtserfolg

Foto: Felix Schlikis – Der Sportfotograf

 

Mit einem 23:26 (12:11) Auswärtserfolg gegen die Luchse aus Rosengarten-Buchholz festigen die FÜXXE den dritten Tabellenplatz und bleiben weiterhin in Lauerstellung hinter Solingen und Göppingen.

Die Berlinerinnen erwischten den besseren Start in der Nordheidehalle und gingen durch zwei Treffer von Lynn Molenaar mit 0:2 in Führung. Eine frühe Zeitstrafe gegen die Gastgeberinnen konnten die FÜXXE nicht konsequent nutzen und so stand es nach zehn Minuten 3:4. Beim Stand von 6:6 in der 20. Minute nahm Berlins Trainerin Susann Müller ihre erste Auszeit. Die eingewechselte Levke Kretschmann brachte ihre Mannschaft mit drei Toren in Folge mit 10:8 in Front. Doch die Hauptstädterinnen kämpften sich wieder heran und gingen durch Anais Gouveia sogar mit 10:11 in Führung. Doch zwei Treffer in den letzten 90 Sekunden bescherten den Luchsen eine 11:12 Pausenführung.

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die knapp 400 Zuschauer ein offenes und umkämpftes Spiel. Über 14:12, 14:14 und 16:16 gelang es den Norddeutschen sich bis zur 46. Minute auf 19:16 abzusetzen. Nach einem Gesichtstreffer und die Rote Karte gegen Vesna Tolic (44. Minute) mussten die Gäste jetzt ohne ihre Abwehrchefin auskommen. Susann Müller bat ihre Mannschaft zur Auszeit und diese zeigte Wirkung. Innerhalb von drei Minuten verwandelten die SPREEFÜXXE den drei Tore Rückstand in ein 19:19 Unentschieden. Zwölf Minuten vor Schluss war das Spiel erneut komplett offen. Die erneute durch Djazzmin Trabelsi erzielte Führung sollten die Berlinerinnen jetzt nicht mehr aus der Hand geben. Zweieinhalb Minuten vor Schluss konnte Lynn Molenaar mit ihrem achten Treffer auf 22:25 erhöhen. Zwar konnte Rosengarten noch einmal verkürzen, doch erneut war es Lynn Molenaar, die mit dem 23:26 den Endstand erzielte und sowohl die Mannschaft wie auch die mitgereisten FÜXXE Fans in Jubel ausbrechen ließ.

„Dass es hier nicht einfach wird war uns allen bewusst,“ so FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel. „Auch wenn spielerisch nicht alles geklappt hat, haben wir uns in das Spiel gekämpft. Die letzten 15 Minuten haben wir Gewinnermentalität gezeigt und darauf bin ich besonders stolz.“

„In der ersten Halbzeit sind wir gut gestartet, haben aber zu viele Chancen liegen gelassen, wodurch das ganze Spiel auf Augenhöhe war,“ so die fünffache Berliner Torschützin Linea Höbbel. „Zum Ende des Spiels haben wir dann aber als Team gekämpft und unsere Qualitäten im Tempospiel ausgenutzt, sodass wir das Spiel am Ende für uns entscheiden und die zwei wichtigen Punkte mit nach Hause nehmen konnten.“

Am nächsten Wochenende gehen die SPREEFÜXXE wieder in heimischer Halle auf Punktejagd. Samstag kommt der FSV Mainz 05 zu Besuch in den Fuxxbau.

Luchse: Vogel, Troosters; Ackmann, Huge 1, Kretschmann 7, Reiche 2, Geist 2, Morlandstø 5/3, Axmann 1, Meisner 2, Hinrichs 3, Ansorge

FÜXXE: Gladun, Szott; Tolic 1, Fichtner 1, Molenaar 9/3, Höbbel 5/1, Gouveia 1, Gündel, Trabelsi 3, Wagenlader 2, Cappellaro, van der Linden 1, Vlug 1