SPREEFÜXXE entführen Punkte aus Göppingen

Wie bereits in der vergangenen Saison gelang es den Berlinerinnen den grossen Favoriten zu schlagen und mit einem Sieg die Heimreise anzutreten. Durch den 25:27 (13:15) Erfolg klettern die SPREEFÜXXE vorerst auf den 6. Tabellenplatz.
Iva van der Linden, die heute den Vorzug vor Lisa Vlug auf der Halbrechten Position erhielt, erzielte das 1:0 für die Gäste. In einer umkämpften Anfangsphase schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und so stand es nach einer Viertelstunde 9:9 Unentschieden. Vor 900 Zuschauern zogen die SPREEFÜXXE danach durch Treffer von Linea Höbbel und Vesna Tolic auf 9:11 davon und zwangen Frisch Auf Trainer Nico Kiener zur Auszeit. Doch die Hauptstädterinnen liessen sich auch danach nicht aus der Ruhe bringen und hielten den zwei Tore Vorsprung bis zum Pausenpfiff. So wurden beim Stand von 13:15 die Seiten gewechselt.
Eine Zeitstrafe gegen Göppingen zu Beginn der zweiten Hälfte nutzen die SPREEFÜXXE um ihre Führung auf 13:16 auszubauen. Nachdem Ela Szott in der 1. Hälfte eine starke Leistung zeigte, stand ihr ihre Kollegin Mariia Gladun jetzt in nichts nach. Nach einer Parade gegen Sina Ehmann in der 34. Minute, erzielte Lisa Vlug im Gegenzug das 14:17. Die Gäste konnten ihren Vorsprung bis zur 47. Minute halten, als Rückraumschützin Lisa Borutta zum 21:21 Ausgleich traf. Kurz darauf erhöhtem die Gastgeberinnen sogar auf 22:21 und gingen das erste Mal seit dem 8:7 in der 13. Minute wieder in Führung. Die Anspannung in der EWS Arena war deutlich zu spüren, doch die SPREEFÜXXE gaben sich nicht auf. Nach dem erneuten Ausgleichstreffer von Linea Höbbel, brachten die beiden Linkshänderinnen Iva van der Linden und Anais Gouveia ihre Mannschaft mit 22:24 in Front (53. Minute). Eine unglückliche Abwehraktion brachte die Gäste jetzt in der entscheidenden Phase in Unterzahl. Dies nutzten die Frisch Auf Frauen für den 24:25 Anschlusstreffer. Drei Minuten vor Schluss parierte Mariia Gladun den Wurf der Göppingerinnen und Lynn Molenaar konnte in der zweiten Welle nur unfair gestoppt werden. So mussten die Gastgeberinnen die letzten zwei Minuten mit einer Spielerin weniger agieren. Berlins siebenfache Torschützin Iva van der Linden erzielte den letzten Treffer zum 25:27 und liess die Berliner Bank in Freudentänze ausbrechen.
„Wir haben heute gut als Team gespielt,“ freute sich die niederländische Iva van der Linden. „Aus einer starken und aggressiven Abwehr heraus haben wir ein gutes Angriffsspiel mit viel Geduld und guten Chancen kreiert. Am Ende haben wir die Ruhe bewahrt und die Punkte verdient mit nach Berlin genommen.“
Auch SPREEFÜXXE Coach Susann Müller zeigte sich nach dem Spiel erfreut: „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Was die Mädels hier heute an Kampf, Herz und Emotionen auf die Platte gebracht haben, war absolut beeindruckend. Ich ziehe meinen Hut vor jeder Einzelnen von ihnen.“
Für die SPREEFÜXXE geht es jetzt in eine wohlverdiente Trainingspause, bevor sie zum Auftakt des neuen Jahres (Samstag, 07. Janisr um 19:30 Uhr) den Tabellennachbarn vom HC Leipzig im FUXXBAU empfangen.
 
FAG: Bocka, Kaminska; Kalmbach 5, Borutta 6, Wolf, Schlegel, Irmler, De Bellis, Ehmann 3, Scherer 6, Wyder 1, Patorra 4/3, Urbanska, Elies
 
FÜXXE: Gladun, Szott; Tolic 2, Fichtner, Molenaar 4, Höbbel 6, Gouveia 4, Gündel, Trabelsi, Cappellaro 2, van der Linden 7, Vlug 1, Müller, Stefes