Siebter Heimsieg in Folge für die SPREEFÜXXE

Mit einem mühsamen 27:25 (16:12) gegen den Tabellenletzten Schozach-Bottwartal konnten die FÜXXE den siebten Heimsieg in Folge einfahren.

Die Partie startete ausgeglichen. Linksaußen Djazzmin Trabelsi setzte den ersten Berliner Treffer und brachte ihr Team mit 1:0 in Führung. Doch die Gäste blieben in der Anfangsphase vor allem durch ihr 16-jähriges Talent Lara Däuble im Spiel. Die Linkshänderin erzielte die ersten drei Treffer. Mitte der ersten Halbzeit stand die Berliner Abwehr jetzt kompakter und die Gäste konnten über neun Minuten lang keinen Torerfolg feiern. Inzwischen hatten sich die SPREEFÜXXE eine 11:5 Führung herausgespielt (18. Minute). Doch wie leider so oft schon in dieser Saison schlichen sich jetzt technische Fehler in das Berliner Spiel ein und so konnten die Gäste innerhalb von sechs Minuten auf 12:9 verkürzen. Durch drei Paraden von Ela Szott und das darauffolgende Tempospiel konnten sich die Hauptstädterinnen bis zur Halbzeit erneut auf vier Tore absetzen (16:12).

Zu Beginn der zweiten Hälfte war es erneut die fünffache Torschützin Djazzmin Trabelsi, die den ersten Treffer ihrer Mannschaft erzielen konnte. Eine doppelte Zeitstrafe gegen die Niederländerin Lynn Molenaar (36. Minute/17:14) ließ die FÜXXE vier Minuten lang in Unterzahl agieren. Durch eine bewegliche Abwehr und die im Angriff eingewechselte extra Feldspielerin konnten die Berlinerinnen diese Periode mit einem 2:2 überstehen. In der 44. Minute brachte Kapitänin Vesna Tolic ihr Team mit vier Toren in Front (22:18). „Wir hatten sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit mehrmals die Gelegenheit den Sack zu zumachen,“ analysierte Cheftrainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Doch wir haben es immer wieder verpasst und durch unsere eigenen Fehler den Gegner wieder ins Spiel gebracht. Das ist jetzt gut gegangen, darf uns aber nicht jedes Mal wieder passieren.“ Die 34-jährige sprach damit unter anderem die Periode ihrer Mannschaft an, in der die Baden-Württembergerinnen von 22:18 auf 22:21 verkürzten und das Spiel somit in der 51. Minute wieder völlig offen war. Michelle Stefes und Iva van der Linden brachten die FÜXXE mit 24:21 in Führung, doch Schozach kämpfte und kam neunzig Sekunden vor Schluss durch Lara Däuble nochmals auf ein Tor heran (25:24). Lynn Molenaar übernahm jetzt Verantwortung und konnte mit zwei Treffern in Folge den Berliner Sieg besiegeln.

„Das Wichtigste waren heute die zwei Punkte und dass sich keiner verletzt hat,“ war das Fazit von FÜXXE Trainerin Susann Müller. „Jetzt werden wir ab Montag wieder in der Trainingshalle Gas geben, um uns auf das schwere Auswärtsspiel am kommenden Samstag vorzubereiten.“

Mit dem Sieg festigen die SPREEFÜXXE den dritten Tabellenplatz. Durch die Niederlage von Tabellenführer Solingen in Lintfort ist das Tabellentrio wieder enger zusammengerückt.

  1. HSV Solingen-Gräfrath 76 33:9 Punkte
  2. Frisch Auf Göppingen 32:10 Punkte
  3. SPREEFÜXXE Berlin 28:12 Punkte

Am nächsten Samstag treten die SPREEFÜXXE beim Tabellensiebten Buchholz-Rosengarten an. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.

 

FÜXXE: Gladun, Szott; Tolic 4, Fichtner 2, Molenaar 4, Höbbel, Gouveia, Gündel 1, Trabelsi 5, Wagenlader 3, Cappellaro, Raickovic, van der Linden 2, Vlug 5, Stefes 1/1
SG: Keller, Brausch; Hanak, Däuble 9/1, Hees, Weber 6/3, Klenk, Bauer 2, Räuchle 1, Fabritz 3, Gerstweiler, Loehnig 1