Zweitligist gegen Erstligist. David gegen Goliath. Füchse gegen Borussen. Berlin gegen Dortmund.
Kein geringerer als der deutsche Vizemeister ist am Sonntag zu Gast in Berlin. Um 16 Uhr treffen die SPREEFÜXXE in der zweiten Runde des DHB-Pokals auf den BVB Dortmund.
Ein internationaler Kader gespickt mit Nationalspielerinnen, von denen den meisten wohl die Kapitänin der deutschen Handballfrauen Alina Grijseels bekannt sein wird. Doch auch die junge deutsche Kreisläuferin Lisa Antl oder die niederländischen Nationalspielerinnen Yara ten Holte und Harma van Krej sind dem Handballfan bekannte Namen. Die Mannschaft von Interimscoach Andreas Kuno, der momentan zusammen mit Dominik Schlechter auf der Trainerbank sitzt, belegt momentan mit 8:0 Punkten den zweiten Tabellenplatz der 1. Bundesliga. Ab 1. November wird der Niederländer Henk Groener, der schon an der Spitze der niederländischen (2009 bis 2016), wie auch der deutschen Frauen Nationalmannschaft stand (2018 bis 2022), das Amt des Cheftrainers offiziell übernehmen.
„Das ist natürlich ein ganz schöner Brocken der da auf uns zu kommt, aber für uns als Verein und auch als Mannschaft ist es eine Ehre den deutschen Vizemeister zu empfangen“ so FÜXXE Coach Susann Müller über den prominenten Gast. „Wir haben absolut nichts zu verlieren und können frei aufspielen. Mal sehen ob wir die Dortmunderinnen ein bisschen ärgern können.“
In der letzten Saison sorgten die Westfälinnen auch in der Champions League für Aufsehen, wo sie es bis in die Gruppenphase schafften und sich erst im Achtelfinale dem französischen Meister Metz geschlagen geben mussten Der Deutsche Meister von 2021 bestritt sein letztes offizielles Spiel vor 12 Tagen. Hier gab es ein 32:27 Heimerfolg gegen den VfL Oldenburg.
Die SPREEFÜXXE wollen auch nach dem deutlichen 28:19 Heimsieg letzte Woche gegen Herrenberg weiter an sich arbeiten. Für die Berlinerinnen ist es etwas Besonderes gegen den Erstligisten zu spielen. „Wir freuen uns darauf, dass wir gegen so ein gutes Team wie Dortmund spielen dürfen,“ blickt Linksaußen Djazzmin Trabelsi voraus. „Wir werden um jeden Ball kämpfen und es ihnen so schwer wie möglich machen. Es wird nicht leicht werden, aber diese Aufgabe ist nicht unlösbar.“
Anpfiff ist am Sonntag, den 16.10.2022 um 16 Uhr im Horst-Korber-Sportzentrum.
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