Mit einem 20:26 (13:13) Auswärtserfolg sicherten sich die SPREEFÜXXE am Samstag die nächsten zwei Punkte der laufenden Saison. Vor über 300 Zuschauern konnten die Berlinerinnen vor allem durch eine starke zweite Halbzeit den Sieg festmachen. Nach acht Spieltagen liegen die FÜXXE momentan mit 7:9 Punkten auf dem 10. Platz.
Ohne die noch verletzten Stammkräfte Lynn Molenaar und Anais Gouveia, sowie Neuzugang Julie Lilholt begaben sich die Hauptstädterinnen auf Punktejagd im Breisgau. Isa Ternede erzielte nach zwei Minuten den ersten Treffer für die Gäste. Doch der Aufsteiger nutze eine frühe Zeitstrafe gegen Berlin und ging nach knapp zehn Minuten mit 5:3 in Führung. Nach der Auszeit von FÜXXE Trainerin Susann Müller brachte Linksaußen Djazzmin Trabelsi ihr Team erneut in Führung (6:7). Beide Mannschaften folgten sich in der ausverkauften Gerhard-Graf-Sporthalle bis zur Halbzeit und so wurden beim Stand von 13:13 die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Red Sparrows noch bis zum 16:16 folgen, danach fanden die Gäste immer besser ins Spiel. Acht Minuten lang ließ die kompakte Berliner Abwehr mit der starken Torfrau Ela Szott dahinter keinen Gegentreffer zu und so gelang es den Müller Schützlingen sich bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 16:21 abzusetzen. „In dieser Phase haben wir im Verband sehr stark gedeckt und diese Erfolgserlebnisse auch mit in unser Angriffsspiel genommen,“ so die 35-jährige. „Immer wenn wir uns an unsere Absprachen gehalten haben, waren wir erfolgreich und haben uns dadurch verdient den Vorsprung erspielt.“ Acht Minuten vor dem Ende erhöhte die sechsfache Torschützin Leoni Baßiner sogar auf 18:25. Linea Höbbel erzielte den letzten Treffer des Spiels und versiegelte den Erfolg für die Hauptstädterinnen.
„Das war vor allem mental ein wichtiger Sieg für uns,“ analysierte FÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel. „Ich hoffe, dass wir den Schwung jetzt mit in die neue Trainingswoche und die kommenden Spiele nehmen können.“
Auch die fünffache Torschützin Djazzmin Trabelsi sieht das so. „Freiburg war ein wichtiges Spiel für uns. Wir haben als Team stark gespielt und gezeigt, dass wir guten Handball spielen können,“ so die Linksaußen. „Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten und jede Woche einen weiteren Schritt machen.“
Am nächsten Samstag treffen die SPREEFÜXXE auf die TG Nürtingen. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg.
HSG: D’arca, Kuntz, Kuss; Person 2, Emmenecker, Fassbinder, Dürr 2, Probst 3, Spinner, von Kampen 2, Walz, Stiehler 2, Hautz 2, Falk 1, Zeides 2/1, Peter 3
FÜXXE: Krupa, Szott; Tolic, Njinkeu 3, Fichter 4, Höbbel 4/1, Gündel 1, Trabelsi 5, Wagenlader 1, Cappellaro 1, Ternede 1, Krause, Bassiner 6, Stefes