Auftakterfolg für den Hauptstadtclub

Mit einem 32:25 (17:9) Heimsieg gegen den HCD Gröbenzell sind die SPREEFÜXXE erfolgreich in die neue Zweitligasaison gestartet.

Michelle Stefes war es, die per Siebenmeter das erste SPREEFÜXXE Tor der Saison erzielte. Auch der Treffer zum 2:0 ging auf das Konto der Linksaußen. In der 3. Minute gelang den Gästen der 2:1 Anschlusstreffer. Kurz darauf gab es großen Jubel auf der Berliner Bank, denn Neuzugang und Jungfüxxin Farrelle Njinkeu traf zum 3:1. Die 16-jährige Rechtsaußen erzielte ihren ersten Bundesligatreffer. Die SPREEFÜXXE starteten fokussiert in das Spiel und kamen immer wieder über ihr Tempospiel zum Torerfolg. In der 10. Minuten griff Gröbenzells Trainer Stefan Weidinger beim Stand von 7:3 zur grünen Karte. Doch die gewünschte Wirkung blieb vorerst aus. So traf auch der zweite Neuzugang Natalia Krupa. Die Berliner Torfrau trug sich mit einem Treffer ins leere Gröbenzeller Tor in die Torschützenliste ein und erhöhte auf 8:3. Lucy Gündel setzte mit ihrem Tor zum 13:5 in der 22. Minute noch einen drauf und zwang die Gäste somit bereits früh zur zweiten Auszeit. Doch auch durch diese ließen sich die gut aufgelegten Berlinerinnen nicht aus der Ruhe bringen und gingen mit einer acht Tore Führung (17:9) in die Pause.

„Erstes Spiel, erster Sieg, das ist für uns ein guter Start in die Saison. Wir konnten besonders in der ersten Hälfte zeigen, was in uns steckt. Das hat viel Spaß gemacht,“ so FÜXXIN Michelle Stefes.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Hauptstädterinnen genau so weiter. In der 36. Minute gingen sie zum ersten Mal mit elf Toren in Führung (22:11). Trainerin Susann Müller wechselte durch, so dass alle Spielerinnen Einsatzzeiten erhielten. So konnten sich unter anderem auch die beiden anderen Berliner Neuzugänge Julie Lilholt und Isa Ternede in der Torschützenliste eintragen. Doch Mitte der zweiten Hälfte ließ die Konzentration nach und der Aufsteiger konnte auf 24:16 verkürzen. SPREEFÜXXE Coach Susann Müller nahm daraufhin ihre Auszeit. Lucy Gündel erhöhte noch einmal auf neun Tore, bevor Farrelle Njinkeu mit einer Zeitstrafe vom Spielfeld musste. Auch wenn die FÜXXE diese Unterzahlperiode gut überstanden, kamen die Gäste bis zum Schluss noch einmal heran. Am Ende stand mit dem 32:25 ein wichtiger Auftaktsieg zu Buche.

„Ich freue mich sehr über diesen Sieg und den damit gelungenen Auftakt in die neue Saison,“ so SPREEFÜXXE Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „In der ersten Halbzeit haben wir wirklich schönen Handball gespielt und genau das umgesetzt, was wir wollen. Doch mit der zweiten Hälfte können wir alle nicht zufrieden sein. Diese gilt es nun zu analysieren und kommende Woche besser zu machen.“

Auch Linksaußen Michelle Stefes sieht das ähnlich. „In der zweiten Halbzeit hatten wir ein paar Situationen, an denen wir arbeiten müssen. Die Saison ist noch lang und wir müssen weiter zusammenwachsen und uns weiterentwickeln. Wir freuen uns schon auf das kommende Spiel.“

Das erste Auswärtsspiel der Saison führt die Berlinerinnen am Samstag nach Baden-Württemberg. Um 19 Uhr treffen sie dort auf die Kurpfalzbären Ketsch.

FÜXXE: Krupa 1, Szott; Tolic, Njinkeu 5, Fichtner 3, Höbbel 4, Gündel 2, Trabelsi 2, Wagenlader 4, Cappellaro 2, Ternede 1, Lilholt 1, Stefes 7/3

HCD: Cuperus, Frey; Gettwart 8/2, Walter 2, Kattner 2, Konigsmann, Leubner, Nittel 1, Feles 2, Lipp 3, Salvermoser, Padberg, Epple 5/1, Steinhart