Achter Berliner Heimsieg in Folge

Mit einem 32:26 (13:10) Heimerfolg konnten die SPREEFÜXXE ihren achten Heimsieg in Folge einfahren und belegen damit weiterhin den dritten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga.

Die Gäste aus Mainz erwischten den besseren Start und gingen innerhalb von einer Minute mit 0:2 in Führung. In der fünften Minute konnte Linea Höbbel zum 3:3 ausgleichen. Die knapp 200 Zuschauer in der Sporthalle Charlottenburg sahen in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keiner der beiden Mannschaften absetzen konnte. Nach dem 7:7 in der 13. Minute legten die SPREEFÜXXE einen kleinen Zwischenspurt ein und gingen durch Vesna Tolic und Lara-Sophie Fichtner mit zwei Toren in Führung. Auch eine Zeitstrafe gegen Kreisläuferin Angela Cappellaro konnte die Berlinerinnen nicht stoppen und so bauten sie ihren Vorsprung über 11:8 bis hin zum 13:10 Pausenstand aus.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Rechtsaußen Anais Gouveia noch auf 14:10 erhöhen, bevor sich der Fehlerteufel beim Hauptstadtclub einschlich. Unkonzentriertheiten im Angriff und zu wenig Aggressivität in der Abwehr brachten die Mainzerinnen mit fünf Toren in Folge nicht nur mit 14:15 in Führung, sondern auch zurück ins Spiel. „Wir haben sowohl den Anfang des Spiels, als auch den Beginn der zweiten Halbzeit verschlafen,“ so SPREEFÜXXE Coach Susann Müller nach dem Spiel. „Das darf uns einfach nicht passieren, dass wir es uns selbst so schwer machen und den Gegner wieder ins Spiel bringen.“ Mariia Gladun, die ihre Aufgabe mit 19 Paraden hinter einer kompakten Abwehr souverän löste, parierte in der 36. Minute einen Strafwurf und sendete ein Signal an ihr Team. Im Angriff übernahmen jetzt die zehnfache Torschützin Linea Höbbel und die Niederländerin Lynn Molenaar die Verantwortung und zogen ihre Mitspielerinnen mit. Beim Stand von 21:19 nahm Gästetrainerin Ilka Fickinger in der 44. Minute ihre zweite Auszeit und versuchte den Lauf der Gastgeberinnen zu stoppen. Zwar konnte Kreisläuferin Lena Thoß noch einmal auf 23:21 verkürzen, doch näher als auf zwei Tore kamen die Mainzerinnen nicht mehr heran. Knapp sechs Minuten vor dem Schlusspfiff legte FÜXXE Coach Susann Müller ihre grüne Karte und gab die letzten taktischen Anweisungen an ihr Team. Durch den darauffolgenden 4:0 Lauf konnten sich die SPREEFÜXXE einen am Ende noch deutlichen 32:26 Erfolg erspielen. Der achte Heimsieg in Folge stand somit zu Buche. „Wir wussten, dass es heute kein einfaches Spiel wird. Daher bin ich sehr froh, dass wir das am Ende doch noch recht deutlich gestalten konnten,“ analysierte Trainerin Susann Müller nach dem Spiel. „Wir sind heute in keiner Phase des Spiels hektisch geworden. Auch wenn nicht alles geklappt hat, haben wir die Ruhe bewahrt und unseren Stiefel runtergespielt.“

Durch das Unentschieden im Spitzenspiel zwischen Göppingen und Solingen ist das Tabellentrio nun wieder enger zusammengerückt. Die SPREEFÜXXE belegen mit 32:12 Punkten hinter Solingen (36:10) und Göppingen (35:11) den dritten Platz.

Während am kommenden Wochenende alle anderen Mannschaften der zweiten Liga spielfrei haben, steht für das SPREEFÜXXE Team das Nachholspiel gegen den SV Werder Bremen auf dem Programm. Die Norddeutschen sind am Samstag, um 19:30 Uhr zu Gast im FUXXBAU.

 

FÜXXE: Gladun, Szott; Tolic 1, Fichtner 3, Molenaar 6, Höbbel 10/4, Gouveia 4, Gündel, Trabelsi, Wagenlader 4, Cappellaro, van der Linden, Vlug 2, Stefes 2
FSV: Coors, Schmid; Breitbarth, Weidle, Kühlborn 2, Platen 9/6, Schulze, Adeberg, Jacobs 4, Fackel 4, Radschuweit 3, Karl, Grawe 1, Thoß 3, Bartaseviciute